Wichtige Information des Bundesamtes für Sicherheit im Gesundheitswesen über die Anwendung von Lebendimpfstoffen bei Kleinkindern, die in utero oder über das Stillen Infliximab exponiert wurden

27 April 2022

Zusammenfassung:

Säuglinge, die gegenüber Infliximab in utero exponiert wurden, könnten ein erhöhtes Infektionsrisiko haben, einschließlich für schwerwiegende disseminierte Infektionen, die tödlich verlaufen können und sollten daher Lebendimpfstoffe bis zu 12 Monate nach ihrer Geburt nicht erhalten. Falls keine Infliximab-Serumspiegel beim Säugling nachweisbar sind, kann die Anwendung eines Lebendimpfstoffes erwogen werden.
Auch bei Säuglingen, die gestillt werden, während ihre Mutter Infliximab erhält, wird die Anwendung von Lebendimpfstoffen nicht empfohlen. Davon ausgenommen sind Säuglinge, bei denen ein Infliximab-Serumspiegel nicht nachweisbar ist.

siehe Wichtige Information des Bundesamtes für Sicherheit im Gesundheitswesen über die Anwendung von Lebendimpfstoffen bei Kleinkindern, die in utero oder über das Stillen Infliximab exponiert wurden