Trometamol ist eine organische Base, die im Organismus als Wasserstoffionen-Akzeptor dient. Dabei entsteht Hydrogencarbonat, und Kohlensäure wird beseitigt.
Nichtionisiertes Trometamol penetriert die Zellwand und ist auch intrazellulär als Puffer wirksam. Dies kann durch Kaliumverschiebungen vom Intrazellulärraum in den Extrazellulärraum zu einer initialen Hyperkaliämie mit nachfolgender Hypokaliämie führen. Die Substanz wird praktisch nicht metabolisiert. Trometamol-H+ wird über die Nieren ausgeschieden. Es wirkt als mildes osmotisches Diuretikum. Der Harn ist alkalisch, kalium- und hydrogencarbonatreich.
Es sind keine spezifischen Informationen für Kinder vorhanden.
Synonyme: THAM, Tris(hydroxymethyl)aminomethan, TRIS-Puffer, Tromethamin
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Kein Präparat in Österreich verfügbar
Infusionslösungskonzentrat 3 mmol/mL (zu verdünnen auf 0,3 mmol/mL bzw. 36,34 mg/mL) (THAM-Köhler 3M) kann aus Deutschland importiert werden
Trometamol-Basenlösung 36,3 mg/mL (= 300 mmol/L= 0,3 mmol/mL) in Wasser ist isoosmotisch und hat einen pH-Wert von 10-11
Anwendungshinweis:
Das Konzentrat darf nicht unverdünnt, sondern nur als Zusatz zu Infusionslösungen verwendet werden. Bei Verabreichung über periphere Venen sollte die Trometamolkonzentration in der Infusionslösung 0,3 mmol/mL nicht überschreiten.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
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Schwere metabolische Azidose mit respiratorischer Azidose. Metabolische Azidose mit Hypernatriämie bei Neugeborenen, Säuglingen und Kindern |
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Keine Informationen zur Dosisanpassung bei Nierenfunktionsstörung vorhanden.
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Atemdepression, Hyperkaliämie (initial) mit sekundärer Hypokaliämie, Hypoglykämie, Erbrechen, Hypotonie, Gewebsnekrosen bei paravenöser Applikation. Da Lösungen von Trometamol einen stark alkalischen pH-Wert aufweisen, sind Reizungen der Venenwand mit Phlebitis und nachfolgender Thrombose möglich.
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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bei Neugeborenen bei Salicylintoxikation
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die Lösung mit einem pH-Wert von 10-11 führt bei Extravasation zu schwerwiegenden Komplikationen (Gewebenekrose). Die Verabreichung darf nicht in periphere Gefäße und Gefäße der Nabelschnur erfolgen.
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Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
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