Dimetinden ist ein kompetitiver Histamin-Antagonist an H1-Rezeptoren und stimuliert die Inaktivierung von Histamin. Dimetinden wirkt auch als Bradykinin-, Serotonin- und Acetylcholin-Antagonist. Es reduziert die bei Allergien auftretende Erhöhung der Kapillarpermeabilität, wirkt antipruriginös und topisch lokalanästhetisch.
Es sind keine pharmakokinetischen Daten bei Kindern bekannt.
Zulassungsstatus bei Kindern und Jugendlichen < 18 Jahren:
Darreichungsformen
Gel 1 mg/g
Allgemein
Dimetinden ist in dem im Handel erhältlichen Gel als Dimetindenmaleat enthalten. Der Wirkstoffgehalt bezieht sich auf Dimetindenmaleat.
Präparate mit für Kinder potentiell problematischen Hilfsstoffen:
Präparate | Arzneiform | Stärke | Problematische Hilfsstoffe |
FENISTIL® | Gel | 1 mg/g | Benzalkoniumchlorid, Propylenglykol |
Die Fachinformationen wurden 10/2020 aufgerufen (https://aspregister.basg.gv.at/aspregister/).
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
Juckreiz bei Dermatosen, Urtikaria, Insektenstichen, Sonnenbrand und oberflächlichen Verbrennungen |
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Keine Informationen zur Dosisanpassung bei Nierenfunktionsstörung vorhanden.
Folgende UAW wurden sehr häufig, häufig oder gelegentlich beobachtet (≥ 0,1 %):
Trockene Haut, brennendes Gefühl auf der Haut
Folgende UAW wurden zudem selten, sehr selten (< 0,1 %) oder mit unbekannter Häufigkeit beobachtet:
allergische Dermatitis
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die vollständige Auflistung aller Gegenanzeigen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Das Präparat ist nicht zur Anwendung auf großen, insbesondere verletzten oder entzündeten Hautflächen vorgesehen; Dies gilt speziell für Säuglinge und Kleinkinder.
Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Da die systemische Absorption von Dimetindenmaleat bei topischer Anwendung sehr gering ist, sind Wechselwirkungen sehr unwahrscheinlich.
Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.
Vor allem bei Kindern führt eine Überdosierung zu ZNS-Stimulierung und antimuskarinergen Effekten mit Agitiertheit, Ataxie, Halluzinationen, tonisch-klonischen Spasmen, Mydriasis, Mundtrockenheit, Flush, Hypotension, Harnretention und Fieber (SmPC).