Olmesartanmedoxomil ist ein potenter, oral wirksamer, selektiver Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonist (Typ AT1). Es ist davon auszugehen, dass alle Wirkungen von Angiotensin-II, die über den AT1-Rezeptor vermittelt werden, unabhängig vom Ursprung oder Syntheseweg von Angiotensin-II, blockiert werden. Der selektive Antagonismus des Angiotensin-II (AT1)-Rezeptors führt zum Anstieg des Plasma-Renin-Spiegels und der Angiotensin-I- und - II-Konzentrationen sowie zu einer geringen Abnahme der Plasma-Aldosteron-Konzentration. Angiotensin-II ist das primäre vasoaktive Hormon des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems und spielt eine bedeutende Rolle in der Pathophysiologie des Bluthochdrucks über den Rezeptortyp 1 (AT1).
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Filmtabletten 10 mg, 20 mg, 40 mg
Olmesartan ist in den Filmtabletten als Olmesartanmedoxomil enthalten. Die angegebene Stärke bezieht sich auf Olmesartanmedoxomil.
Anwendungshinweis:
Die Einnahme der Filmtabletten soll unabhängig von den Mahlzeiten, immer zur selben Tageszeit erfolgen.
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die verfügbaren Filmtabletten enthalten Lactose.
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
Arterielle Hypertonie |
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Anpassung bei Nierenfunktionsstörung wie angegeben:
Bei eingeschränkter Nierenfunktion erhöht sich die AUC von Olmesartan. Dadurch erhöht sich das Risiko für Nebenwirkungen.
Klinische Effekte:
Hypotonie ist die relevanteste Komplikation bei Überdosierung. Aufgrund der Hemmung des RAAS ist eine gewisse Abnahme der Nierenfunktion möglich. Andererseits wirken AT-II-Antagonisten vorteilhaft auf die Nierenfunktion, indem sie die Proteinurie reduzieren und die Nitrat-/Nitritausscheidung im Urin erhöhen.
Schwindelgefühl, Kopfschmerzen und Nasenbluten treten bei Kindern häufiger auf.
Häufig (1-10%): Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Hypertriglyceridämie, Hyperurikämie, Bronchitis, Pharyngitis, Husten, Rhinitis, Gastroenteritis, Diarrhö, Abdominalschmerzen, Übelkeit, Dyspepsie, Arthritis, Rückenschmerzen, Skelettschmerzen, Hämaturie, Harnwegsinfektionen, Schmerzen, Schmerzen im Brustkorb, periphere Ödeme, grippeähnliche Symptome, Müdigkeit, Erhöhung von Leberenzymen, Erhöhung von Harnstoff im Blut, Erhöhung der Kreatin-Phosphokinase im Blut
Gelegentlich (0,1-1%): Thrombozytopenie, anaphylaktische Reaktionen, Schwindel, Angina pectoris, Erbrechen, Exanthem, allergische Dermatitis, Urtikaria, Ausschlag, Pruritus, Myalgie, Gesichtsödeme, Asthenie, Unwohlsein
Selten (0,1-0,01%): Hyperkaliämie, Hypotonie, angioneurotisches Ödem, Muskelspasmen, akutes Nierenversagen, Niereninsuffizienz, Lethargie, Erhöhung von Kreatinin im Blut
Sehr selten (< 0,01%): Sprue-ähnliche Enteropathie
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://aspregister.basg.gv.at/).
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In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.
Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten, rein | ||
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Blopress®, Atacand®, Candeblo®, div. Generika
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C09CA06 | |
Cosaar®, div. Generika
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C09CA01 | |
Diovan®, Valsacor®, div. Generika
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C09CA03 |