Corifollitropin alfa ist ein Glykoprotein, das mittels rekombinanter DNA-Technologie in Ovarialzellen des chinesischen Hamsters (CHO) hergestellt wird. Es wurde als langwirkendes Follikelstimulans entwickelt, mit dem gleichen pharmakodynamischen Profil wie (rek)FSH, jedoch mit einer deutlich verlängerten Dauer der FSH-Aktivität. Corifollitropin alfa zeigt keine intrinsische LH/hCG-Aktivität. Bei männlichen Jugendlichen stimuliert die anhaltende FSH-Aktivität von Corifollitropin alfa die unreifen Sertoli-Zellen im Hoden, um die Gonadenentwicklung zur Unterstützung der zukünftigen Spermatogenese einzuleiten. Die Kombination von FSH mit hCG soll die Pubertät durch Stimulation der Leydig-Zellfunktion einleiten und die Testosteronproduktion erhöhen, bis die Hodenvolumina adulte Größe erreichen.
Keine Information
Injektionslösung in einer Fertigspritze 100 microg./0,5 mL, 150 microg./0,5 mL
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die Injektionslösung enthält: Sucrose, Polysorbat 20
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
Hypogonadotroper Hypogonadismus, Pubertätsinduktion |
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Keine Informationen zur Dosisanpassung bei Nierenfunktionsstörung vorhanden.
Bei männlichen Jugendlichen:
Häufig (1-10%): Erbrechen. Hitzewallung. Schmerz an der Injektionsstelle
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Nicht empfohlen bei männlichen Jugendlichen, die zuvor mit GnRH, Gonadotropinen oder Testosteron behandelt wurden.
Erhöhte endogene FSH-Spiegel weisen auf eine primäre Hodeninsuffizienz hin. In diesem Fall ist eine Therapie mit Corifollitropin alfa und hCG nicht sinnvoll.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://www.ema.europa.eu).
Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.