Imidazolderivat. Miconazol wirkt in therapeutischen Dosen fungistatisch aufgrund der Hemmung der für den Zellwandaufbau essenziellen Ergosterinbiosynthese. Seine Wirkung erstreckt sich in vitro auf nahezu alle proliferierenden humanpathogenen Pilze sowie auf einige grampositive Bakterien wie Staphylokokken, Streptokokken und Strahlenpilze. Unter klinischen Bedingungen wird jedoch bei topischen Pilzinfektionen, z.B. durch Hefen wie Candida- und Torulopsis-Arten oder Dermatophyten eine deutliche Wirksamkeit beobachtet. Im Normalfall verringert Miconazol sehr schnell den Juckreiz, der Dermatophyten- und Hefepilzinfektionen häufig begleitet. Diese Verbesserung der Krankheitssymptome wird noch vor den ersten Anzeichen einer Heilung beobachtet.
Bezüglich der pharmakokinetischen Parameter bei Kindern wurden keine Studien durchgeführt.
Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .
Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .
Creme 2% (20 mg/g)
Miconazol ist in der Creme in Form von Miconazolnitrat enthalten. Die angegebene Stärke bezieht sich auf Miconazolnitrat.
Präparate mit für Kinder potentiell problematischen Hilfsstoffen:
Präparate | Arzneiform | Stärke | Problematische Hilfsstoffe |
DAKTARIN® | Creme | 20 mg/g | Benzoesäure, Butylhydroxyanisol |
Die Fachinformationen wurden 10/2020 aufgerufen (https://aspregister.basg.gv.at/aspregister/).
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .
Pilzinfektionen der Haut |
---|
|
Windeldermatitis mit sekundärer Candida-Infektion |
---|
Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .
GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .
Hypersensitivität
Folgende ausgewählte UAW wurden selten, sehr selten (< 0,1 %) oder mit unbekannter Häufigkeit beobachtet:
Urtikaria, Kontaktdermatitis, Ausschlag, Erythem, Pruritus, Hautbrennen, Reaktionen und Irritationen an der Applikationsstelle, anaphylaktischer Schock, angioneurotische Ödeme
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .
Überempfindlichkeit gegen andere Imidazolderivate
Die vollständige Auflistung aller Gegenanzeigen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Windeldermatitis bei Neugeborenen verläuft oft gepaart mit oraler Candidiasis, die ebenfalls behandelt werden muss. Bei Windelekzem darf die betroffene Haut nicht mit parfümierter Seife oder feuchten Tüchern gereinigt werden. Den Windelbereich so oft wie möglich der Luft aussetzen.
Hilfsstoffe: Benzoesäure (enthalten in manchen Darreichungsformen) kann die Gelbsucht bei Neugeborenen (<4 Wochen) aufgrund der Resorption durch die unreife Haut verschlimmern.
Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .
Miconazol kann die Metabolisierung von Arzneistoffen, welche über die Enzyme Cytochrom-P450 - 2C9 und - 3A4 abgebaut werden, hemmen. Aufgrund der geringen systemischen Verfügbarkeit von Miconazol nach topischer Anwendung sind klinisch relevante Wechselwirkungen sehr selten.
Interaktionspartner | Grund | Handlungsempfehlung |
Vitamin K Antagonisten | Verstärkte blutgerinnungshemmende Wirkung nicht auszuschließen | Gerinnungsparameter (INR) vorsichtshalber sorgfältiger überwachen. Eventuell ist eine Reduktion der Antikoagulantiendosis erforderlich |
Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .
Antibiotika | ||
---|---|---|
Mycostatin®, Mycostatin Zinkoxid®, Candio Hermal®
|
D01AA01 |
Imidazol- und Triazol-Derivate | ||
---|---|---|
Canesten®, Candibene®
|
D01AC01 | |
Fungoral®, Nizoral®
|
D01AC08 |
Andere Antimykotika zur topischen Anwendung | ||
---|---|---|
Lamisil®, Lamisil Once®, diverse Generika
|
D01AE15 |
Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .
Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .