Dosierungen
Nierenfunktionsstörungen

Darreichungsformen und Hilfsstoffe
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen
Kontraindikationen
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Wechselwirkungen
Pharmakodynamik und -kinetik

Zulassung
Wirkstoffe der gleichen ATC-Klasse
Referenzen
Änderungsverzeichnis

Rizatriptan

Wirkstoff
Rizatriptan
Handelsname
Maxalt®
ATC-Code
N02CC04

Pharmakodynamik

Selektiver Serotonin-(5-HT1B/1D-Rezeptor)agonist. Die Aktivierung der 5-HT1B- und 5-HT1D Rezeptoren kann zu einer Konstriktion der schmerzerzeugenden intrakraniellen Blutgefäße und zur Inhibition der Freisetzung von Neuropeptiden führen. Dies führt zu einer verminderten Entzündung in den empfindlichen Geweben und verringert die Übertragung zentraler Schmerzsignale des Trigeminus.

Pharmakokinetik bei Kindern

Es sind keine spezifischen Informationen für Kinder vorhanden.

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Zulassung der Dosierungsempfehlungen in Kindermedika.at

  • Migräne: Akutbehandlung während der Kopfschmerzphase
    • Oral
      • Off-label 

Auszug aus Fachinformation Auszug aus Fachinformation

Textauszug aus Fachinformation

Keine Arzneispezialität für Kinder in Österreich zugelassen

Die aktuellen Fachinformationen können unter https://aspregister.basg.gv.at/ abgerufen werden.

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Präparate im Handel

Lyotabletten 10 mg

Rizatriptan ist in den Lyotabletten in Form von Rizatriptanbenzoat enthalten. Die angegebene Stärke bezieht sich auf Rizatriptan.

Anwendungshinweis:

Die Lyotabletten müssen nicht mit Flüssigkeit eingenommen werden. Die Lyotablette ist in einem Blister mit einer Aluminiumumhüllung verpackt. Die Patient*innen sollten angeleitet werden, erst unmittelbar vor der Einnahme die Blisterverpackung aus der äußeren Umhüllung zu entnehmen. Die Blisterverpackung sollte dann mit trockenen Händen auseinandergezogen und die Lyotablette auf die Zunge gelegt werden, wo sie sich auflöst und mit dem Speichel hinuntergeschluckt werden kann.

Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:

Die Lyotabletten enthalten: Aspartam

Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.

Weitere praktische Informationen/ Verfügbarkeit

Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)

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Dosierungen

Migräne: Akutbehandlung während der Kopfschmerzphase

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Nierenfunktionsstörungen bei Kindern > 3 Monate

GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.

GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.

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Unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei Kindern

Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse, einschließlich Myokardinfarkt
Schwindel, trockener Mund, Übelkeit, Schläfrigkeit, Asthenie

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen allgemein

Häufig (1-10%): Schwindel, Somnolenz, Parästhesien, Kopfschmerzen, Hypästhesie, verminderte Aufmerksamkeit. Schlaflosigkeit. Palpitationen. Rachenbeschwerden. Übelkeit, trockener Mund, Erbrechen, Diarrhoe, Dyspepsie. Wallungen (Hitzegefühl mit Hautrötung). Schweregefühl in bestimmten Körperregionen, Nackenschmerzen, Steifigkeit. Asthenie/Müdigkeit, Schmerzen im Bauch oder in der Brust

Gelegentlich (0,1-1%): Desorientiertheit, Nervosität. Ataxie, Vertigo, Dysgeusie/schlechter Geschmack, Tremor, Synkope. Verschwommenes Sehen. Arrhythmie, EKG-Anomalien, Tachykardie. Hypertonie, Hitzewallungen/Flush. Atemnot. Durst. Pruritus, Urtikaria, Angioödem (z.B. Gesichtsödem, Schwellung der Zunge, Pharynxödem), Hautausschlag, Schwitzen. Verspannungen in bestimmten Körperregionen, Muskelschwäche, Gesichtsschmerzen, Myalgie

Selten (0,1-0,01%): Überempfindlichkeitsreaktion, Anaphylaxie/anaphylaktoide Reaktion. Zerebrovaskuläres Ereignis. Bradykardie. Expiratorisches Giemen.

Häufigkeit nicht bekannt: Krampfanfälle, Serotoninsyndrom. Myokardiale Ischämie oder Infarkt. Periphere vaskuläre Ischämie. Ischämische Colitis. Toxische epidermale Nekrolyse

Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

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Kontraindikationen allgemein

  • Gleichzeitige Einnahme von Monoaminoxidase (MAO)-Hemmern oder Einnahme innerhalb von 2 Wochen nach Absetzen einer MAO-Hemmer Therapie
  • schwere Leber- oder schwere Niereninsuffizienz
  • nach einem früheren zerebrovaskulären Ereignis oder transitorischen ischämischen Attacken (TIA)
  • Mittelschwere oder schwere Hypertonie oder unbehandelte leichte Hypertonie
  • Manifeste koronare Herzerkrankung, einschließlich ischämischen Herzerkrankungen (Angina pectoris, Herzinfarkt in der Vorgeschichte oder dokumentierte stumme Ischämie), Symptome einer ischämischen Herzerkrankung oder Prinzmetal-Angina
  • Periphere Gefäßerkrankung
  • Gleichzeitige Gabe von Rizatriptan und Ergotamin, Ergotaminderivaten (einschließlich Methysergid) oder anderen 5-HTIB/ID-Rezeptoragonisten

Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen allgemein

Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://aspregister.basg.gv.at/).

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Wechselwirkungen

Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.

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Selektive Serotonin-5HT1-Rezeptoragonisten

Zolmitriptan

Zomig®
N02CC03

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Referenzen

  1. Ahonen K et al, A randomized trial of rizatriptan in migraine attacks in children, Neurology, 2006, 67, 1135-40
  2. Visser WH, et al, Rizatriptan 5 mg for the acute treatment of migraine in adolescents: results from a double-blind, single-attack study and two open-label, multiple-attack studies, Headache, 2004, Oct;44(9), 891-9
  3. Winner P, et al, Rizatriptan 5 mg for the acute treatment of migraine in adolescents: a randomized, double-blind, placebo-controlled study, Headache, 2002, Jan;42(1), 49-55
  4. Organon Healthcare GmbH, SmPC Maxalt Rapitab 10 mg (1-22639) 03-2024, aufgerufen am 03.05.2024, https://aspregister.basg.gv.at/aspregister/

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