Losartan ist ein synthetisch hergestellter oraler Angiotensin-II-Rezeptor (Typ AT1)-Antagonist. Angiotensin II, ein potenter Vasokonstriktor, ist das primär aktive Hormon des Renin-Angiotensin-Systems und eine wichtige Determinante der Pathophysiologie der Hypertonie. Angiotensin II bindet an den AT-1-Rezeptor, der in vielen Geweben zu finden ist (z. B. glatte Gefäßmuskulatur, Nebenniere, Nieren, Herz), und ruft wichtige biologische Wirkungen hervor, wie beispielsweise Vasokonstriktion und Freisetzung von Aldosteron. Angiotensin-II stimuliert auch die Proliferation glatter Muskelzellen.
Losartan:
T 1/2 = 1,93-2,41 h
T max = 1,05-2,03 h
Aktiver Metabolit:
T 1/2 = 4,83-5,72 h
T max = 4,46-6,01 h
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Filmtabletten 12,5 mg, 25 mg, 50 mg, 100 mg
Losartan ist in den Filmtabletten als Losartan-Kalium enthalten. Die angegebene Stärke bezieht sich auf Losartan-Kalium.
Anwendungshinweis:
Die Einnahme der Filmtabletten kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die verfügbaren Filmtabletten enthalten: Lactose
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
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Arterielle Hypertonie, Proteinurie, Marfan-Syndrom |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
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Kopfschmerzen, Infektionen der oberen Atemwege, Hypotonie
Häufig (1-10%): Schwindel, Vertigo, Hyperkaliämie, Anämie, Nierenfunktionsstörungen, Nierenversagen, Erhöhungen des Harnstoffs im Blut/ des Serum-Kreatinins und des Serum-Kaliums, Hypoglykämie
Gelegentlich (0,1-1%): Somnolenz, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Palpitationen, Angina pectoris, (Orthostatische) Hypotonie, Bauchschmerzen, Obstipation, Hautausschlag, Asthenie, Müdigkeit, Ödeme, Dyspnoe, Husten, Übelkeit, Erbrechen
Selten (0,1-0,01%): Anstieg der Alaninaminotransferase (ALT), Überempfindlichkeitsreaktionen, anaphylaktische Reaktionen, Angioödem und Vaskulitis, Hepatitis, Parästhesien, Synkope, Vorhofflimmern, zerebraler Insult
Häufigkeit nicht bekannt: Depression, Migräne, Dysgeusie, Tinnitus, Husten, Durchfall, Pankreatitis, Leberfunktionsstörungen, Urtikaria, Pruritus, Hautausschlag, Photosensitivität, Myalgie, Arthralgie, Rhabdomyolyse, erektile Dysfunktion / Impotenz, Unwohlsein, Hyponatriämie, Thrombozytopenie
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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zweites und drittes Trimenon der Schwangerschaft
schwere Einschränkung der Leberfunktion
gleichzeitige Anwendung von Losartan mit Aliskiren-haltigen Arzneimitteln bei Patienten mit Diabetes mellitus oder eingeschränkter Nierenfunktion (GFR < 60 ml/min/1,73 m2)
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Verabreichung bei besonderen Umständen, nach Rücksprache mit fachärztlichem Personal (Nephrologie). Wenig Erfahrung bei Kindern.
Vorsicht ist geboten bei Volumen- und/oder Salzmangel (u.a. infolge von Diuretikaeinnahme, salzarmer Diät, Erbrechen oder Diarrhoe), schwerer Herzinsuffizienz, renovaskulärer Hypertension, Dialyse, Hyperkaliämie, bilateraler Nierenarterienstenose oder unilateraler Stenose bei Solitärniere (wie z.B. nach einer Nierentransplantation), Angina pectoris, hypertrophischer Kardiomyopathie, Aorten- oder Mitralisstenose und primärem Hyperaldosteronismus. Auch bei einem Angio-Ödem infolge der Verwendung eines ACE-Hemmers ist Vorsicht geboten.
Leberfunktionsstörungen
Losartan wird bei Kindern mit eingeschränkter Leberfunktion nicht empfohlen.
Nierenfunktionsstörungen
Aufgrund fehlender Daten wird Losartan bei Kindern mit einer glomerulären Filtrationsrate unter 10 ml/min/1,73 m² nicht empfohlen. Die Nierenfunktion sollte während der Behandlung mit Losartan regelmäßig überwacht werden, da sie sich verschlechtern kann. Dies gilt besonders dann, wenn Losartan unter anderen, die Nierenfunktion möglicherweise beeinträchtigenden Bedingungen (Fieber, Dehydrierung) gegeben wird. Die gleichzeitige Anwendung von Losartan und ACE-Hemmern beeinträchtigt nachweislich die Nierenfunktion. Deshalb wird eine gleichzeitige Anwendung nicht empfohlen.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://aspregister.basg.gv.at/).
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Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
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Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten, rein | ||
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Blopress®, Atacand®, Candeblo®, div. Generika
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C09CA06 | |
Mencord®, Olmetec®
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C09CA08 | |
Diovan®, Valsacor®, div. Generika
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C09CA03 |
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