Dosierungen
Nierenfunktionsstörungen

Darreichungsformen und Hilfsstoffe
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen
Kontraindikationen
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Wechselwirkungen
Pharmakodynamik und -kinetik

Zulassung
Wirkstoffe der gleichen ATC-Klasse
Referenzen
Änderungsverzeichnis

Triamcinolon (kutan)

Wirkstoff
Triamcinolon (kutan)
Handelsname
Volon®
ATC-Code
D07AB09

Pharmakodynamik

Triamcinolonacetonid gehört zur Klasse der mittelstark wirksamen Glucocorticoide (Klasse II). Es ist ein synthetisches Glucocorticoid mit ausgeprägten antiallergischen, antiphlogistischen und membranstabilisierenden Eigenschaften. 

Pharmakokinetik bei Kindern

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Zulassung der Dosierungsempfehlungen in Kindermedika.at

  • Atopische Dermatitis
    • Kutan
      • On-label

Auszug aus Fachinformation Auszug aus Fachinformation

Textauszug aus Fachinformation

Kutan, zur Behandlung von Dermatosen, allergischen bzw. unspezifischen Entzündungen, die auf eine lokale Corticoidbehandlung ansprechen und bei denen die Anwendung eines mittelstark wirksamen Corticoids angezeigt ist, wie z.B. akute und chronische Ekzemformen, und zur Behandlung von Psoriasis vulgaris bei hoher Entzündungsaktivität

Erwachsene, Kinder und Jugendliche:

1-2 x täglich auf die erkrankten Hautbezirke dünn auftragen und leicht einmassieren.

Die Behandlung soll bis zur vollständigen Abheilung fortgesetzt werden, jedoch eine Dauer von 4 Wochen nicht überschreiten.

Bei Säuglingen und Kleinkindern (verstärkte Resorption) möglichst nur kurzfristig und kleinflächig anwenden.

(SmPC Volon)

Die aktuellen Fachinformationen können unter https://aspregister.basg.gv.at/ abgerufen werden.

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Präparate im Handel

Creme 1 mg/g
Salbe 1 mg/g

Triamcinolon ist in den verfügbaren Präparaten in Form von Triamcinolonacetonid enthalten. Die angegebene Stärke bezieht sich auf Triamcinolonacetonid.

Anwendungshinweis:

Zur Anwendung auf der Haut

Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:

Die verfügbare Creme enthält: Propylenglykol, Polysorbat 60

Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.

Weitere praktische Informationen/ Verfügbarkeit

Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)

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Dosierungen

Atopische Dermatitis
  • Kutan
    • 1 Monat bis 18 Jahre
      [1] [2] [3]
      • Einmal täglich gemäß der Fingertip-Unit Methode auf die erkrankte Haut auftragen.

        Maximale Dosis:
        < 2 Jahre: 30 g/Woche;
        ≥ 2 Jahre: 60 g/Woche;
        Erwachsene: 100 g/Woche.

        • Zu Beginn der Behandlung kann eine kurzzeitige 2x tägliche Anwendung erwogen werden.
        • Bei Besserung der Symptome sollte schrittweise auf eine 1x tägliche Anwendung an 2-4 Tagen pro Woche reduziert werden.

         

         

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Nierenfunktionsstörungen bei Kindern > 3 Monate

GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.

GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.

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Unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei Kindern

Kinder können gegenüber Glucocorticoiden empfindlicher reagieren als Erwachsene, infolge der größeren Hautoberfläche in Relation zum Gewicht. Daher kann es bei Kindern zu einer verstärkten Resorption kommen, die zu systemischen Effekten führen kann: Suppression des hypothalamo-hypophysio-adrenalen Regelkreises, Cushing Syndrom und intrakranieller Druckanstieg. Eine Unterfunktion der Nebennierenrinde kann bei Kindern zu Kleinwuchs, verzögerter Gewichtszunahme, niedrigem Plasmacortisonspiegel und fehlendem Ansprechen auf den ACTH-Stimulationstest führen. Folgen eines intrakraniellen Druckanstieges sind u.a. Fontanellenwölbung, Kopfschmerzen, bilaterales Papillenödem. (SmPC Volon A)

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen allgemein

Gelegentlich (0,1-1%): Überempfindlichkeitsreaktionen (Brennen, Juckreiz, Reizung, trockene Haut, allergische Kontaktdermatitis), Hautinfektion; bei länger dauernder Anwendung auf großen Flächen: Hautatrophien bis hin zum Substanzdefekt (Ulcus), Teleangiektasien, Striae, Steroidakne, Follikulitis, Hypertrichosis, Pigmentverschiebung, periorale Dermatitis und Sekundärinfektionen

Selten (0,01-0,1%): Anzeichen und Symptome eines Steroidentzugs, der eine systemische Corticoid-Substitution erfordern kann

Häufigkeit nicht bekannt: verschwommenes Sehen, bei lang dauernder bzw. großflächiger Anwendung (besonders unter Okklusion): aufgrund der Möglichkeit einer Resorption müssen die Nebenwirkungen einer systemischen Glucocorticoid-Therapie beachtet werden (es wurden eine reaktive Unterfunktion der Nebennierenrinde, Anzeichen eines Cushing-Syndroms, Hyperglykämie und Glukosurie beobachtet)

Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

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Kontraindikationen allgemein

  • Varizellen und andere Virusinfektionen
  • Impfreaktionen
  • Tuberkulose
  • Syphilis (Lues)
  • Bakterielle Infektionen oder Mykosen, insbesondere im Anwendungsbereich
  • Rosacea
  • Periorale Dermatitis

Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen bei Kindern

Bei Säuglingen kann die Windel wie ein Okklusivverband wirken und damit die Resorption erhöhen. Bei Kindern kann eine Hemmung der Nebennierenrindenfunktion relativ schnell auftreten. Darüber hinaus kann bei ihnen die Sekretion von Wachstumshormonen unterdrückt werden. Aus diesem Grund wird empfohlen, bei langfristiger Anwendung regelmäßig Körpergröße und Gewicht zu kontrollieren. Eine Anwendung auf den Augenlidern muss sorgfältig abgewogen werden: Einerseits besteht die Möglichkeit der Kontamination der Konjunktiva (und damit verbunden das Risiko eines Glaucoma simplex oder subkapsulären Katarakts), andererseits besteht bei einem unbehandelten Ekzem die Gefahr einer Hornhautschädigung durch fortwährendes Reiben.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen allgemein

Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://aspregister.basg.gv.at).

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Wechselwirkungen

Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.

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Corticosteroide, schwach wirksam (Gruppe I)

Hydrocortisonacetat 1% kutan (Klasse I)

Ekzemsalbe „F”-Agepha®
D07AA02
Corticosteroide, stark wirksam (Gruppe III)
D07AC01
D07AC14
D07AC13
Corticosteroide, sehr stark wirksam (Gruppe IV)

Clobetasol

Dermovate®, Clarelux®, Clobex®
D07AD01

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Referenzen

  1. Krakowski AC, et al, Management of Atopic Dermatitis in the Pediatric Population, Pediatrics, 2008, Vol. 122 No. 4, 812-824
  2. CBO, Richtlijn Constitutioneel Eczeem (Leitfaden Konstitutionelles Ekzem), www.cbo.nl, Maart 2015
  3. Dirven-Meijer PC et al, NHG standaard Eczeem (NHG-Standard Ekzem), Huisarts Wet , 2014, 57(5), 240-52
  4. Dermapharm GmbH, SmPC Volon A Creme antibiotikafrei (17192), 05-2024, aufgerufen am 11-03-2025

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Änderungsverzeichnis

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