Urikostatikum; Allopurinol hemmt die Harnsäuresynthese durch die Hemmung der Xanthinoxidase. Dadurch sinkt der Harnsäurespiegel im Serum, im Gewebe und im Harn. In der Folge werden der Abbau und die Ausscheidung von Harnsäuredepots aus den Geweben gefördert. Daneben beobachtet man eine Reduzierung der häufig gesteigerten Purinbiosynthese auf das normale physiologische Niveau. Das während der Allopurinol-Behandlung vermehrt anfallende Hypoxanthin wird sofort zu Inosinmonophosphat und weiter zu Adenosinmonophosphat (AMP) und Guanosinmonophosphat (GMP) überführt. Erhöhte AMP- und GMP-Konzentrationen bewirken eine physiologische Rückkopplungshemmung der PRPP-Amidotransferase, dem ersten Enzym der Purinbiosynthese.
Es liegen keine speziellen Daten für Kinder vor.
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Oral
≥2 Jahre bis <18 Jahre: On-label, <10 mg/kg/Tag, >400 mg/Tag: Off-label
Auszug aus Fachinformation Auszug aus Fachinformation
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Tabletten 100 mg, 300 mg
Kapseln 250 mg (retardiert)*
kein Präparat zur intravenösen Verabreichung in Österreich zugelassen
* für Kinder nicht zugelassen
Anwendungshinweis:
Die Einnahme der Tabletten soll nach einer Mahlzeit erfolgen.
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die verfügbaren Tabletten enthalten – je nach Hersteller - Lactose
Die verfügbaren Kapseln enthalten Saccharose
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
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Hyperurikämie, Tumorlyse-Syndrom |
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Lesch-Nyhan-Syndrom, HGPRT-Defizit |
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Anpassung bei Nierenfunktionsstörung wie angegeben:
Bei eingeschränkter Nierenfunktion kann es zur Akkumulation von Allopurinol und seinem aktiven Metaboliten Oxipurinol kommen. Dadurch erhöht sich das Risiko der Toxizität.
Klinische Folgen:
Möglicherweise ist das Risiko von Überempfindlichkeitsreaktionen, wie z. B. schwere Hautreaktionen erhöht. Berichtet wurden Thrombozytopenie, Agranulozytose und aplastische Anämie. Zu den Symptomen einer Überdosierung gehören Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Schwindelgefühl.
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Risiko für Überempfindlichkeitsreaktionen
Häufig (1-10%): Hautausschlag, Thyreotropin im Blut erhöht
Gelegentlich (0,1-1%): Überempfindlichkeitsreaktion, Übelkeit, Brechreiz, Durchfall, Diarrhoe, Leberfunktionstest anomal
Selten (0,1-0,01%): Hepatitis (einschließlich Lebernekrose und granulomatöser Hepatitis in extremen Fällen), Stevens-Johnson Syndrom/toxische epidermale Nekrolyse
Sehr selten (< 0,01%): Furunkel, Thrombozytopenie, Agranulozytose, aplastische Anämie, verändertes Blutbild wie Leukozytopenie, Leukozytose, Granulozytose und Eosinophilie, Erythroblastopenie (pure red cell aplasia, PRCA), anaphylaktischer Schock, angioimmunoblastisches T-Zell-Lymphom, anaphylaktische Reaktion, Diabetes mellitus, Hyperlipidämie, Depression, Ataxie, periphere Neuritis, Geschmacksstörung, Koma, Kopfschmerzen, periphere Neuropathie, Lähmungen, Somnolenz, Parästhesie, Katarakt, Makulopathie, Sehstörungen, Vertigo, Angina pectoris, Bradykardie, Hypertonie, Hämatemesis, Steatorrhoe, Stomatitis, Änderung der Darmentleerungsgewohnheiten, akute Cholangitis, Alopezie, Angioödem, Medikamentenausschlag, Änderungen der Haarfarbe, Muskelschmerzen, Hämaturie, Azotämie, Xanthinsteine, Gynäkomastie, Erektionsstörung, Infertilität des Mannes, Unwohlsein, Asthenie, Ödeme, Fieber
Häufigkeit nicht bekannt: aseptische Meningitis
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen
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Neben Überempfindlichkeiten gegen den Wirkstoff oder einen sonstigen Bestandteil sind keine weiteren Kontraindikationen bekannt.
Allopurinol ist bei Verabreichung nach dem Essen besser verträglich. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (2 - 3 l/m2/Tag) und ein neutraler oder leicht alkalischer Urin sind wünschenswert. Die Dosierung sollte bei reduzierter Nierenfunktion und/oder Leberfunktionsstörungen angepasst werden.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://aspregister.basg.gv.at/).
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Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
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Gichtmittel ohne Effekt auf den Harnsäuremetabolismus | ||
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Colctab®
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M04AC01 |
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