Doxapramhydrochlorid führt zu einer Atemstimulation über die peripheren Chemorezeptoren im Glomus caroticum. Darauf beruht die relativ spezifische Atemanregung nach therapeutischen Dosen. Erst nach Verabreichung höherer Dosen kommt es zu einer Anregung der Atemzentren in der Medulla mit zunehmender Erregung anderer Zentren des ZNS. Das Einsetzen der Atmungsanregung wird gewöhnlich nach 20-40 s beobachtet. Die Wirkung erreicht ein Maximum nach etwa 1-2 min; die Wirkungsdauer schwankt nach einmaliger Injektion zwischen 5-12 min.
Frühgeborene:
Vd | 4-7,3 L/kg (Mittelwert) |
T1/2 | 6,6-9,9 h (Mittelwert) |
Die orale Bioverfügbarkeit von Doxapram bei Frühgeborenen wurde basierend auf einem populationspharmakokinetischen (popPK)- Modell auf 74% geschätzt. (Flint 2021)
Doxapram wird hauptsächlich über CYP3A4 und in geringerem Ausmaß über CYP3A5 zu Keto-Doxapram metabolisiert, das eine pharmakologische Aktivität von ca. 80% im Vergleich zu Doxapram aufweist. (Bairam 1991; Ogawa 2015; Bairam 1990)
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Es ist derzeit keine Arzneispezialität in Österreich verfügbar (08/23).
In Deutschland ist eine Injektionslösung 20 mg/mL (Handelsname: Dopram®) erhältlich. Dopram® enthält Doxapram in Form von Doxapramhydrochlorid 1 H2O. Die angegebene Stärke bezieht sich Doxapramhydrochlorid 1 H2O.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
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Idiopathische Apnoe (kein Ansprechen auf maximale Coffeindosis) |
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Keine Informationen zur Dosisanpassung bei Nierenfunktionsstörung vorhanden.
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Es liegen keine ausreichenden Daten zur kurz- und langfristigen Sicherheit von Doxapram vor, wobei Risiken für die neurologische Entwicklung nicht bekannt sind.
(Mögliche) Nebenwirkungen sind: Hypokaliämie, verlängertes QT-Intervall. Neurologische Symptome (Unruhe, Reizbarkeit, motorische Unruhe, reduzierte Schlaf-/Wachzyklen und Konvulsionen), gastrointestinale Symptome (Nahrungsretention/Fütterungsprobleme, Erbrechen, nekrotisierende Enterokolitis).
Hohe Dosen verursachen zahlreiche Nebenwirkungen: Hypertonie, Übererregbarkeit, gastrointestinale Reizungen.
Intoxikationssymptome: Hypothermie, Speichelsekretion, Tränenfluss, Tremor, motorische Unruhe, Hyperaktivität, Leberfunktionsstörung (Vliegenthart et al. 2017)
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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SmPC Dopram Injektionslösung:
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Bei plötzlich auftretender Hypotonie oder Dyspnoe sollte die Behandlung abgesetzt werden.
Manche Injektionslösungen enthalten Benzylalkohol. Doxapram kann zu einer Verlängerung des QT-Intervalls führen. Die Behandlung mit Doxapram zeigt nicht immer ein gutes Ansprechen in Bezug auf eine verringerte Hypoxie oder einen verbesserten respiratorischen Zustand (Poppe 2020).
Auf der Grundlage einer populationspharmakokinetischen (popPK) Studie von Flint et al. würde eine Dosisanpassung gemäß des entwickelten popPK-Modells bei allen Neugeborenen zu einer ähnlichen Exposition führen. Sowohl postnatales Alter (PNA) als auch Gestationsalter (GA) erwiesen sich als die besten Prädiktoren für Veränderungen der Clearance (CL)-Parameter. Die Zielkonzentrationen bei unterschiedlichen PNA und GA sind jedoch noch unbekannt. Daher sollte die Dosis je nach individueller Wirkung titriert werden. Die Dosierungsempfehlungen stellen daher eine Vereinfachung der popPK-Ergebnisse dar, in Ergänzung zu anderer verfügbarer Literatur (siehe Referenzen).
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (DE: https://www.pharmnet-bund.de/static/de/index.html).
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Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
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Surfactant-Präparate | ||
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Curosurf®
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R07AA02 |
Andere Mittel für den Respirationstrakt | ||
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Kalydeco®
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R07AX02 | |
Kaftrio®
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R07AX32 | |
Orkambi®
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R07AX30 | |
Symkevi®
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R07AX31 |
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