Noradrenalin ist das physiologische Hormon aus dem Sympathikus, dem Zentralnervensystem und den chromaffinen Zellen des Nebennierenmarks. Noradrenalin wirkt vergleichbar stark auf α- und ß1-Rezeptoren, aber nur schwach auf ß2- Rezeptoren. Es wirkt vasokonstriktiv (α- mimetische Wirkung), und zwar im Gegensatz zu Adrenalin auch an den Gefäßen der Skelettmuskulatur. Daraus ergeben sich ein Anstieg des peripheren Widerstandes und eine ausgeprägte Blutdrucksteigerung. Die positiv-inotropen und positiv-chronotropen Effekte am Herz werden durch die Reflex-Bradykardie aufgrund des starken Blutdruckanstiegs ausgeglichen. Infolge des Blutdruckanstiegs unter Noradrenalin nimmt in Gebieten mit Autoregulation wie Zentralnervensystem und Koronarien die Durchblutung häufig zu; die Nierenperfusion wird dagegen vermindert.
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Infusionslösung 0,1 mg/ml; 0,2 mg/ml; 0,25 mg/ml
Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung 1 mg/ml
Noradrenalin liegt in den im Handel befindlichen Präparaten in Form von Tartrat oder Bitartrat-monohydrat vor. Die angegebene Stärke der zugelassenen Spezialitäten bezieht sich jeweils auf Noradrenalin-Base.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
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Kreislaufinsuffizienz |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
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Hyperglykämie, metabolische Azidose, Kopfschmerzen, Unsicherheits- und Angstgefühl, Zittern, Ruhelosigkeit, Verwirrtheit, Psychosen, Herzklopfen, pektanginöse Beschwerden, myokardiale Ischämie, Myokardschädigung, Stress-Kardiomyopathie, Dyspnoe, Hypersalivation, Übelkeit, Erbrechen, Blässe, Schwitzen, Oligurie, Anurie, Miktionsbeschwerden, Kältegefühl in den Extremitäten. Infolge zu hoher Dosierung oder zu rascher intravenöser Zufuhr kann es zu starkem Blutdruckanstieg, reflektorischer Bradykardie und tachykarden Herzrhythmusstörungen, im Extremfall zu Kammerflimmern kommen. Der Blutdruckanstieg kann und unter Umständen exzessiv mit Gefahr von zerebralen Blutungen oder Lungenödem ausfallen. Eine periphere Ischämie, die zu einer Gangrän der Extremitäten führen kann, ist möglich. Ischämische Nekrosen im Anwendungsgebiet (z.B. an der Haut), insbesondere bei para- oder perivasaler Gabe, sind aufgetreten.
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Noradrenalin Orpha® (Fachinformation Stand 03/2018):
Sinora® (Fachinformation Stand 04/2019), Noradrenalin Aguettant® (Fachinformation Stand 10/2019):
Die vollständige Auflistung aller Gegenanzeigen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Nur zur Steigerung des peripheren Widerstands, nicht zur Erzielung einer inotropen Wirkung. Der Blutdruck steigt bei gleichbleibendem Herzzeitvolumen. Der Sauerstoffbedarf des Herzmuskels steigt.
Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Adrenerge und dopaminerge Mittel | ||
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EpiPen®, Jext®, Suprarenin®, diverse Generika
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C01CA24 | |
diverse Generika
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C01CA07 | |
Giludop®
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C01CA04 | |
C01CA02 | ||
Gutron®
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C01CA17 | |
Biorphen®
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C01CA06 |
Phosphodiesterasehemmer | ||
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Corotrop®, Asicor®, diverse Generika
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C01CE02 |
Andere Kardiostimulanzien | ||
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Simdax®
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C01CX08 |
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