Palivizumab ist ein humanisierter monoklonaler IgG 1κ-Antikörper, der das A-Epitop des Fusionsproteins des Respiratory Syncytial Virus (RSV) bindet und zur Vorbeugung von schweren Verläufen bei Risikopatient*innen angewendet wird. Der humanisierte monoklonale Antikörper setzt sich aus humanen (95 %) und murinen (5 %) Antikörpersequenzen zusammen. Er besitzt eine neutralisierende und fusionsinhibitorische Aktivität gegenüber den beiden RSV-Untertypen A und B.
In Prophylaxe-Studien bei Frühgeborenen und Kindern mit bronchopulmonaler Dysplasie betrug die durchschnittliche Halbwertzeit von Palivizumab 20 Tage. Die nach den monatlichen intramuskulären Gaben von 15 mg Palivizumab/kg KG ermittelten mittleren Serum-Talkonzentrationen lagen am 30. Tag bei ungefähr 40 microg./ml nach der ersten, bei ungefähr 60 microg./ml nach der zweiten, und bei ungefähr 70 microg./ml nach der dritten und vierten Injektion.
In einer Studie an Kindern mit angeborenen Herzfehlern wurden am 30. Tag nach der monatlichen intramuskulären Dosis von 15 mg/kg KG die Serum-Talkonzentrationen ermittelt. Die gemessenen mittleren Werte lagen nach der ersten Injektion bei 55 microg./ml und ungefähr 90 microg./ml nach der vierten Injektion.
In der Studie an Kindern mit angeborenen Herzfehlern lag die mittlere Serumkonzentration von Palivizumab bei den 139 Kindern der Palivizumab-Gruppe, die einen kardiopulmonalen Bypass hatten und von denen gepaarte Serumproben verfügbar waren, bei ungefähr 100 microg./ml präoperativ und sank postoperativ auf ungefähr 40 microg./ml.
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Injektionslösung 100 mg/ml
Palivizumab ist ein rekombinanter humanisierter monoklonaler Antikörper, mittels DNA-Technologie in Maus-Myelom-Zellen hergestellt.
Anwendungshinweis:
Palivizumab wird intramuskulär verabreicht, vorzugsweise in die anterolaterale Seite des Oberschenkels.
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die Präparate enthalten: -
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
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Prophylaxe RSV-Infektion |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
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Sehr häufig (>10 %): Hautausschlag, Pyrexie
Häufig (1-10 %): Apnoe, Reaktionen an der Injektionsstelle
Gelegentlich (0,1-1 %): Krampfanfälle, Thrombozytopenie, Urtikaria
Häufigkeit nicht bekannt: Anaphylaxie, anaphylaktischer Schock (in einigen Fällen mit tödlichem Ausgang)
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Überempfindlichkeit gegen andere humanisierte monoklonale Antikörper
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Bei Patient*innen mit mäßigen bis schweren akuten Infektionen oder fieberhaften Erkrankungen ist der Nutzen gegen das Risiko einer verögerten Palivizumab-Gabe abzuwägen. Vorsicht bei Patient*innen mit Thrombozytopenie oder anderen Gerinnungsstörungen. Es sollte beachtet werden, dass Anaphylaxie und ein anaphylaktischer Schock auftreten können. Palivizumab kann immunbasierte Tests zur RSV-Diagnostik und die Virusreplikation in Zellkulturen stören. Palivizumab hat jedoch keine negativen Einflüsse auf Nachweisverfahren, die auf einer Reverse-Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion beruhen. (SmPC Synagis)
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (ema.europa.eu).
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Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
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