Prednisolon ist ein synthetisches Glucocorticoid, das eine etwa 4 mal höhere antiphlogistische Wirkung als Hydrocortison entfaltet. Es unterbindet die Freisetzung der Entzündungsmediatoren Prostaglandine und Leukotriene durch Hemmung der Arachidonsäuresynthese. Dadurch wirkt es akut entzündlichen Erscheinungen wie Ödemen, Fibrinablagerung, Gefäßerweiterung, Phagozytenmigration, Kollagenablagerung und Narbenbildung entgegen.
Es wurden keine Studien zu den pharmakokinetischen Parametern von Prednisolon nach okulärer Verabreichung an Kindern durchgeführt.
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Zulassungsstatus bei Kindern und Jugendlichen < 18 Jahren:
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Darreichungsformen
Augentropfensuspension 5 mg/ml (0,5%), 10 mg/ml (1%)
Augensalbe 5 mg/g (0,5%)
Allgemein
Prednisolon liegt in der Augentropfensuspension als Prednisolonacetat vor. Der Wirkstoffgehalt bezieht sich auf Prednisolonacetat. In der Augensalbe liegt Prednisolon als Prednisolonpivalat vor. Der Wirkstoffgehalt bezieht sich auf Prednisolonpivalat.
Präparate mit für Kinder potentiell problematischen Hilfsstoffen:
Präparate | Arzneiform | Stärke | Problematische Hilfsstoffe |
PREDNIFLUID® | Augentropfensuspension | 10 mg/ml | Benzalkoniumchlorid, Borsäure, Polysorbat 80 |
ULTRACORTENOL® | Augentropfensuspension | 5 mg/ml | Benzalkoniumchlorid |
ULTRACORTENOL® | Augensalbe | 5 mg/ml | Cetylstearylalkohol, Wollwachs |
Die Fachinformationen wurden 04/2021 aufgerufen (https://aspregister.basg.gv.at/aspregister/).
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
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Entzündliche, nicht-infektiöse Erkrankung der Konjunktiva, Uveitis und postoperative Entzündungshemmung |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
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Steigerung des Augeninnendrucks (Katarakt und Glaukom), Infektionen, Perforation der Kornea (SmPC Prednisolon Augensalbe)
Bei Langzeitanwendung: Unterdrückung der Nebennierenrindenfunktion
Folgende UAW wurden sehr häufig, häufig oder gelegentlich beobachtet (≥ 0,1 %):
Verschwommenes Sehen
Folgende ausgewählte UAW wurden zudem selten, sehr selten (< 0,1 %) oder mit unbekannter Häufigkeit beobachtet:
Erhöhter Augeninnendruck, Glaukom, Katarakt (auch subkapsulär), penetrierende Augenverletzung (sklerale oder korneale Perforation), Augeninfektion (einschließlich mykotischer und viraler Infektionen), Augenreizung, verschwommenes Sehen/Sehminderung, trophische Hornhautschäden, Mydriasis, Ptosis, Überempfindlichkeit, Urtikaria, Pruritus, Exanthem, Kopfschmerzen, Störung der Geschmacksempfindung, nach Verwendung von phosphathältigen Augentropfen: Hornhautkalzifikationen bei Patienten mit erheblichen Hornhautschädigungen
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Gegenanzeigen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die Anwendung von Corticosteroiden am Auge muss von einem Augenarzt überwacht werden.
Ist die Entzündung nicht ausreichend unter Kontrolle, sollte aufgrund des Risikos von Kararakt, Glaukom und Erblindung auf eine andere Art der Behandlung umgestellt werden. Bei Langzeitanwendung ist das Risiko einer viralen Hornhautentzündung erhöht.
Bei längerfristiger, hoch dosierter Anwendung von topischen Steroiden ist an die Möglichkeit einer adrenalen Suppression zu denken, insbesondere bei Kindern (SmPC Inflanefran forte).
Die Augentropfenflasche vor jedem Gebrauch schütteln. Kontakt der Flaschen- bzw. Tubenspitze mit dem Auge vermeiden.
Um die systemische Resorption zu verringern soll je nach Alter und Fähigkeit des Kindes ein Verschluss des Tränennasengangs durch Kompression der Tränengänge empfohlen werden.
Bei nicht-diagnostiziertem "rotem Auge" sollten topische Steroide niemals angewendet werden.Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Corticosteroide, rein | ||
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Monodex®
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S01BA01 |
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