Erythromycin ist ein Makrolid-Antibiotikum, das bakteriostatisch durch Hemmung der Proteinbiosynthese wirkt. Die Wirkung hängt im Wesentlichen von der Zeitdauer ab, während der der Wirkstoffspiegel über der minimalen Hemmkonzentration des Erregers liegt.
In der Regel empfindliche Spezies: Actinomyces isrealii, Corynebacterium diphtheriae, Corynebacterium minutissimum, Streptococcus pyogenes, Bordetella pertussis, Campylobacter jejuni, Legionella pneumophila, Moraxella catarrhalis, Neisseria gonorrhoeae, Propionibacterium acnes, Chlamydia trachomatis, Chlamydophila pneumoniae, Mycoplasma pneumoniae, Ureaplasma urealyticum
Spezies, bei denen erworbene Resistenzen ein Problem bei der Anwendung darstellen können: Staphylococcus aureus (Methicillin-sensibel), Staphylococcus aureus (Methicillin-resistent), Streptococcus pneumoniae, Haemophilus influenzae, Treponema pallidum
Von Natur aus resistente Spezies: Escherichia coli, Klebsiella spp., Pseudomonas aeruginosa, Mycoplasma hominis
Folgende kinetische Daten von Erythromycin-Ethylsuccinat wurden bei Kindern unter 4 Monaten ermittelt (Patamasucon):
1 Einzeldosis 10 mg/kg | Steady-state 40 mg/kg | |
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Cmax (µg/ml) | 1,1 ± 0,5 | 1,3 ± 0,2 |
Tmax (Stunden) | 1,8 ± 0,48 | 0,8 ± 0,11 |
T½ (Stunden) | 2,26 ± 0,41 | 2,42 ± 0,31 |
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Neugeborene: >15 mg/kg/Tag: Off-label
Säuglinge und Kinder ≤12 Jahre bzw. <40 kg: >40 mg/kg/Tag: Off-label
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Trockensubstanz zur Infusionsbereitung 1000 mg
In der Trockensubstanz zur Infusionsbereitung liegt Erythromycin in Form von Erythromycinlactobionat vor. Der Wirkstoffgehalt bezieht sich auf Erythromycin. Inkompatibilitäten der Lösung von Erythromycin müssen aufgrund seiner pH-Wert-abhängigen Stabilität beachtet werden.
Anwendungshinweis:
Zur intravenösen Anwendung
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die Trockensubstanz zur Infusionsbereitung enthält: -
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
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CAVE: |
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Bakterielle Infektionen |
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Gestörte Magenentleerung (Prokinetikum) |
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Chlamydia trachomatis (einschließlich neonataler Konjunktivitis) |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
Auf Basis der Kinetik ist nicht anzunehmen, dass eine Anpassung der Dosierung erforderlich ist (Hartwig, SmPC).
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Gastrointestinale Störungen, hyperthrophe Pylorusstenose, Arrhythmien, Leberfunktionsstörungen
Schwere kutane Überempfindlichkeitsreaktionen (Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom oder toxische epidermale Nekrolyse) treten vor allem bei Kindern aller Altersstufen auf (SmPC).
Magen-Darm-Störungen meist leichter Natur in Form von Anorexie, Brechreiz, Erbrechen, Bauchschmerzen, Blähungen, Übelkeit, Krämpfe, weiche Stühle oder Durchfall
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Gegenanzeigen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Erythromycin kann als Infusion verabreicht schmerzhaft sein.
Die Verordnung von Erythromycin als Prokinetikum muss gut überlegt erfolgen, da der Arzneistoff viele Nebenwirkungen und Interaktionen verursacht und zu Resistenz führen kann. Die Verschreibung in dieser therapeutischen Indikation muss selektiv und sehr zurückhaltend erfolgen.
Die Anwendung von Makroliden bei Kindern ist in den ersten 2 Wochen nach der Geburt mit einem stark erhöhten Risiko von Pylorusstenosen verbunden (relatives Risiko (RR): 29,8). Die Anwendung von Makroliden bei Kindern zwischen 14 und 120 Tagen führt zu einem dreifach erhöhten Risiko (RR: 3,24). Aus diesem Grunde muss Erythromycin an Kinder unter 4 Monaten zurückhaltend verschrieben werden. Diese Diagnose ist im Falle von Erbrechen oder einer Reizung beim Füttern zu berücksichtigen.
Die Dosis muss bei Kindern mit Leberfunktionsstörungen angepasst werden.
Die langfristige oder wiederholte Verwendung von Erythromycin kann zu einem übermäßigen Wachstum nicht-empfindlicher Bakterien oder Pilze führen. Die intravenöse Verabreichung muss langsam erfolgen (über 30-60 Minuten); bei zu schneller Verabreichung wurden Rhythmusstörungen beobachtet.
Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die Kombination von Erythromycin mit folgenden Arzneistoffen ist kontraindiziert:
Weitere Wechselwirkungen:
Antibiotika-Wechselwirkungen allgemein:
Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Makrolide | ||
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Zithromax®
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J01FA10 | |
Klacid®, diverse Generika
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J01FA09 | |
J01FA06 |
Lincosamide | ||
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Dalacin®, diverse Generika
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J01FF01 |
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