Vancomycin ist ein trizyklisches Glykopeptid-Antibiotikum, das bakterizid durch Hemmung der Zellwandsynthese und Beeinträchtigung der Permeabilität der Zellmembran und der RNA-Synthese wirkt.
Vancomycin wird nach oraler Verabreichung üblicherweise nicht ins Blut aufgenommen. Bei pseudomembranöser Colitis ist jedoch eine Resorption möglich.
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Zulassungsstatus bei Kindern und Jugendlichen < 18 Jahren:
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Darreichungsformen
Kapseln 250 mg
Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung 500 mg, 1000 mg
Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung und einer Lösung zum Einnehmen 500 mg, 1000 mg
Allgemein
Vancomycin liegt in den im Handel erhältlichen Arzneiformen als Hydrochlorid vor. Der Wirkstoffgehalt bezieht sich je nach Hersteller entweder auf die Reinform oder auf das Salz.
Präparate mit für Kinder potentiell problematischen Hilfsstoffen:
Präparate | Arzneiform | Stärke | Problematische Hilfsstoffe |
VANCOMYCIN ENTEROCAPS® | Kapseln | 250 mg | Propylenglykol |
Die Fachinformationen wurden 03/2021 aufgerufen (https://aspregister.basg.gv.at/aspregister/).
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
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Clostridium difficile-Infektion |
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Enterokolitis infolge von Staphylokokken und pseudomembranöser Colitis |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
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Folgende UAW wurden sehr häufig, häufig oder gelegentlich beobachtet (≥ 0,1 %):
Orale Candidosen, Blutdruckabfall, Dyspnoe, Stridor, Rötung von Oberkörper und Gesicht ("Red-Man-Syndrom"), Exanthem und Schleimhautentzündung, Rötungen, Juckreiz, Urtikaria, Nierenschädigung, manifestiert vor allem durch erhöhte Serumkreatinin- und Serumharnstoff-Konzentrationen, Venenentzündung, vorübergehender oder bleibender Hörverlust
Folgende ausgewählte UAW wurden zudem selten, sehr selten (< 0,1 %) oder mit unbekannter Häufigkeit beobachtet:
Vorübergehende Neutropenie, Agranulozytose, Eosinophilie, Thrombozytopenie, Panzytopenie, Leukopenie, Überempfindlichkeitsreaktionen, anaphylaktische Reaktionen, Konvulsionen, Halluzinationen, Tremor, Herzstillstand, Vaskulitis, pseudomembranöse Enterocolitis, Hepatitis, exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom, lineare IgA-Dermatose, toxische epidermale Nekrolyse (TEN), Eosinophilie und systemische Symptome (DRESS-Syndrom), AGEP (Akute generalisierte exanthematische Pustulose), interstitielle Nephritis, akutes Nierenversagen, akute Tubulusnekrose
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Gegenanzeigen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die orale Anwendung ist nicht zur Behandlung von systemischen Infektionen indiziert.
Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Vancomycin wird peroral nicht resorbiert. Systemische Interaktionen sind nicht zu erwarten. Jedoch können bei Patienten mit einer entzündlichen Darminfektion auch nach oraler Anwendung von Vancomycin klinisch bedeutsame Serumkonzentrationen auftreten, vor allem, wenn gleichzeitig eine Nierenfunktionseinschränkung besteht. Dann sind Wechselwirkungen wie nach intravenöser Infusion möglich.
Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Antibiotika | ||
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Ampho-Moronal®
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A07AA07 | |
Dificlir®
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A07AA12 | |
Mycostatin®
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A07AA02 | |
Humatin®
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A07AA06 |
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