Natriumoxybat ist ein auf das ZNS wirkendes Sedativum, das die exzessive Tagesschläfrigkeit und Kataplexie bei Personen mit Narkolepsie reduziert und die Schlafarchitektur durch Reduzierung des fragmentierten Nachtschlafs modifiziert. Der genaue Mechanismus, durch den Natriumoxybat eine Wirkung ausübt, ist unbekannt.
Die wichtigsten pharmakokinetischen Eigenschaften von Natriumoxybat bei pädiatrischen Studienteilnehmern sind dieselben wie die in pharmakokinetischen Studien für Natriumoxybat bei Erwachsenen berichteten.
Tmax: 0,5-2 h
Vd: 0,2-0,4 L/kg
T½: 0,5-1 h
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Lösung zum Einnehmen 500 mg/mL
4-Hydroxybutansäure (γ-Hydroxybuttersäure; GHB) ist in der Lösung zum Einnehmen in Form von 4-Hydroxybutansäure-Natriumsalz (Natriumoxybat) enthalten. Die angegebene Stärke bezieht sich auf 4-Hydroxybutansäure-Natriumsalz (Natriumoxybat).
Anwendungshinweis:
Die Einnahme der Lösung erfolgt mindestens 2-3 Stunden nach einer Mahlzeit. Es sollte immer derselbe zeitliche Abstand zwischen der Dosiseinnahme und den Mahlzeiten eingehalten werden. Es wird empfohlen, beide Dosen gleichzeitig vor dem Zubettgehen vorzubereiten. Die Dosierung sollte in der beiliegenden Dosierspritze abgemessen werden und jede abgemessene Dosis muss vor Einnahme in den Messbecher gegeben und mit 60 ml Wasser verdünnt werden.
Dieses Arzneimittel unterliegt den Bestimmungen des Suchtgift-Gesetzes.
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die Lösung zum Einnehmen enthält: -
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
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CAVE |
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Narkolepsie mit Kataplexie |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
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Sehr häufig (> 10%): Enurese, Übelkeit
Häufig (1-10%): Erbrechen, Gewichtsabnahme, verminderter Appetit, Kopfschmerzen, Schwindel, Suizidgedanken, akute Psychose.
Bei einigen Kindern zwischen 7 und < 18 Jahren hat die Überwachung nach der Markteinführung gezeigt, dass Natriumoxybat aufgrund von abnormem Verhalten, Aggressionen und Stimmungsänderungen abgesetzt wurde.
Sehr häufig (≥ 10%): Schwindel, Kopfschmerzen. Nausea (häufiger bei Frauen als bei Männern)
Häufig (1-10%): Nasopharyngitis, Sinusitis. Anorexie, verminderter Appetit. Depression, Kataplexie, Angst, abnorme Träume, Verwirrtheitszustand, Desorientiertheit, Alpträume, Schlafwandeln, Schlafstörungen, Schlaflosigkeit, Durchschlafstörungen, Nervosität, Schlaflähmung, Somnolenz, Tremor, Gleichgewichtsstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen, Hypästhesie, Parästhesie, Sedierung, Dysgeusie. Verschwommenes Sehen. (Dreh-)Schwindel (Vertigo). Palpitationen. Hypertonie. Dyspnoe, Schnarchen, Nasenverstopfung (nasale Kongestion). Erbrechen, Diarrhöe, Oberbauchschmerzen. Hyperhidrosis, Hautausschlag. Arthralgie, Muskelspasmen, Rückenschmerzen. Enuresis nocturna, Harninkontinenz. Asthenie, Müdigkeit, Gefühl des Betrunkenseins, periphere Ödeme. Erhöhter Blutdruck, Gewichtsabnahme. Stürze
Gelegentlich (0,1-1%): Hypersensitivität. Suizidversuch, Psychose, Paranoia, Halluzination, abnormes Denken, Agitiertheit, Einschlafschwierigkeiten. Myoklonus, Amnesie, Syndrom der ruhelosen Beine (Restless-Legs-Syndrom). Stuhlinkontinenz
Häufigkeit nicht bekannt: Dehydratation, Appetitsteigerung. Suizidgedanken, Tötungsgedanken/Mordgedanken, Aggression, euphorische Stimmung, schlafbezogene Essstörung, Panikattacke, Manie/bipolare Störung, Wahnvorstellung, Bruxismus, Reizbarkeit und gesteigerte Libido. Konvulsion, Bewusstseinsverlust, Dyskinesien. Tinnitus. Atemdepression, Schlafapnoe, Erstickungsgefühl. Mundtrockenheit. Urtikaria, Angioödem, Seborrhö. Pollakisurie/Harndrang, Nykturie
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die Verträglichkeit sollte bei jeder Dosiserhöhung während der Titrationsphase geprüft werden; die Eltern/Betreuungspersonen sind anzuweisen, während der ersten 2 Stunden nach der ersten Einnahme auf Anomalien bei der Atmung zu achten. Falls Anomalien bei der Atmung beobachtet werden, sollte medizinische Unterstützung in Anspruch genommen werden und die zweite Dosis nicht verabreicht werden. Wenn Zweifel bestehen, ob die Eltern/Betreuungspersonen zu einer sorgfältigen Überwachung in der Lage sind, ist eine medizinische Überwachung zu organisieren oder Natriumoxybat nicht zu verschreiben.
Das Körpergewicht ist in regelmäßigen Abständen zu überprüfen, insbesondere während der Dosistitrationsphase.
Vor und während der Behandlung ist auf potenzielle suizidale oder depressive Zustände zu achten.
Angesichts des Risikos von Alkoholkonsum unter Jugendlichen soll darauf hingewiesen werden, dass Alkohol die depressive Wirkung von Natriumoxybat auf das ZNS und die Atmung bei Kindern und Jugendlichen weiter verstärken kann.
Schulungsmaterialien zur Überwachung des Wachstums und der Lernfähigkeit und zur Meldung jeglicher Veränderungen des Verhaltens sowie der Nebenwirkungen durch die Eltern bereitstellen.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://www.ema.europa.eu).
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Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
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