Ondansetron

Wirkstoff
Ondansetron
Handelsname
Zofran®, Zofran Zydis®, diverse Generika
ATC-Code
A04AA01
Dosierungen
Nierenfunktionsstörungen

Darreichungsformen und Hilfsstoffe
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen
Kontraindikationen
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Wechselwirkungen
Pharmakodynamik und -kinetik

Zulassung
Wirkstoffe der gleichen ATC-Klasse
Referenzen
Änderungsverzeichnis

Pharmakodynamik

Ondansetron ist ein potenter, hoch selektiver 5HT3-Rezeptorantagonist. Der genaue Wirkungsmechanismus bei der Kontrolle von Emesis und Nausea ist nicht bekannt.

Zytotoxisch wirkende Chemotherapeutika und Strahlenbehandlung können eine Freisetzung von 5HT (Serotonin) im Dünndarm bewirken, wobei durch Aktivierung der afferenten Vagusfasern über die 5HT3-Rezeptoren der Brechreflex ausgelöst wird. Die Aktivierung der afferenten Vagusfasern kann auch eine Freisetzung von 5HT (Serotonin) in die Area postrema bewirken, was die Emesis über zentrale Mechanismen noch weiter fördert. Daher ist die Wirkung von Ondansetron wahrscheinlich auf den kompetitiven Antagonismus an 5HT3-Rezeptoren im peripheren und zentralen Nervensystem zurückzuführen.

Der Wirkmechanismus bei postoperativer Nausea und Emesis ist nicht bekannt, es wird jedoch vermutet, dass er ähnlich verläuft wie bei der durch Chemotherapie hervorgerufenen Übelkeit und Emesis.

Pharmakokinetik bei Kindern

Die folgenden pharmakokinetischen Parameter wurden nach intravenöser Gabe (SmPC Zofran) bestimmt (Mondick et al. 2010, Spahr-Schopfer et al. 1995):

Postoperative Übelkeit und Erbrechen:

Alter n= t1/2 (h) Cl (l/h/kg) Vd (l/kg)
1-4 Monate 19 6,7 0,40 3,5
5-24 Monate  22 2,9 0,58 2,3
3-12 Jahre 21 2,9 0,44 1,65


Chemotherapie induzierte Übelkeit und Erbrechen:

Alter n= t1/2 (h) Cl (l/h/kg) Vd (l/kg)
1-48 Monate 115 4,9 0,58 3,65
4-18 Jahre 21 2,8 0,60 1,9

 

 

Zulassung der Dosierungsempfehlungen in Kindermedika.at

Zulassungsstatus bei Kindern und Jugendlichen < 18 Jahren:

  • Übelkeit und Erbrechen bei Chemotherapie
    • Oral
      • <6 Monate: Off-label
      • ≥6 Monate: On-label
    • Intravenös
      • <6 Monate: Off-label
      • ≥6 Monate: On-label
        • >5 mg/m2/Dosis: Off-label
        • >8 mg/Dosis: Off-label
  • Übelkeit und Erbrechen nach Operationen
    • Oral
      • Off-label
    • Intravenös
      • <1 Monat: Off-label
      • ≥1 Monat: On-label
  • Gastroenteritis mit Erbrechen und Dehydratation
    • Oral, Intravenös
      • Off-label

Auszug aus Fachinformation Auszug aus Fachinformation

Textauszug aus Fachinformation

Die aktuellen Fachinformationen können unter https://aspregister.basg.gv.at/ abgerufen werden.

Präparate im Handel

Darreichungsformen

Ampullen 4 mg, 8 mg
Infusionslösung 0,16 mg/ml zu 50 ml
Injektionslösung 2 mg/ml zu je 2 ml und 4 ml
Injektions- oder Infusionslösung 2 mg/ml zu je 2 ml und 4 ml
Filmtabletten 4 mg, 8 mg
Lyophilisat ("Zydis"-Tabletten) 4 mg, 8 mg
Lösung zum Einnehmen 4 mg/5 ml
Zäpfchen 16 mg

Allgemein

Ondansetron liegt mit Ausnahme der Zydis-Tabletten als Hydrochlorid-Dihydrat vor. Die Zydis-Tabletten enthalten die Base Ondansetron als Lyophilisat, welches binnen Sekunden zerfällt sobald man es auf die Zunge legt. Der Wirkstoffgehalt bezieht sich in allen Arzneispezialitäten auf Ondansetron. Die Einnahme erfolgt unabhängig von den Mahlzeiten.

Präparate mit für Kinder potentiell problematischen Hilfsstoffen:

Präparate Arzneiform Stärke Problematische Hilfsstoffe
ONDANSAN® Filmtabletten 4/8 mg Lactose
ZOFRAN® Filmtabletten 4/8 mg Lactose
ZOFRAN Zydis® Tabletten 4/8 mg Aspartam, Methyl-4-hydroxybenzoat, Propyl-4-hydroxybenzoat, Ethanol
ZOFRAN® Lösung zum Einnehmen 4 mg/5 ml Natriumbenzoat, Sorbitol, Ethanol (geringste Mengen)

Die Fachinformationen wurden 10/2019 aufgerufen (https://aspregister.basg.gv.at/aspregister/).

Weitere praktische Informationen/ Verfügbarkeit

Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)

Dosierungen

Gehe zu:

Übelkeit und Erbrechen bei gering emetogener Chemotherapie
  • Oral
    • 1 Monat bis 18 Jahre
      [4] [8] [16] [17] [20] [23] [24]
      • 10 mg/m²/Dosis, einmalig. Maximale Einzeldosis: 8 mg/Dosis.
        • Falls nötig, kann eine zweite Dosis von 5 mg/m2 verabreicht werden.
        • 10 mg/m2 ≜ 0,3 mg/kg
  • Intravenös
    • 1 Monat bis 18 Jahre
      [4] [16] [20] [23] [24]
      • 10 mg/m²/Dosis, einmalig. Maximale Einzeldosis: 8 mg/Dosis.
        • Falls nötig, kann eine zweite Dosis von 5 mg/m2 verabreicht werden.
        • 10 mg/m2 ≜ 0,3 mg/kg
Übelkeit und Erbrechen bei moderat bis hoch emetogener Chemotherapie
  • Intravenös
    • 1 Monat bis 18 Jahre
      [4] [16] [20] [23] [24]
      • 15 mg/m²/Tag in 3 Dosen. Maximale Einzeldosis: 16 mg/Dosis.
        • 15 mg/m2/Tag ≙ 0,45 mg/kg/Tag
        • 15 Minuten vor der Zytostatikagabe verabreichen
  • Oral
    • 1 Monat bis 18 Jahre
      [4] [16] [17] [20] [23] [24]
      • 15 mg/m²/Tag in 3 Dosen. Maximale Einzeldosis: 8 mg/Dosis.
        • 15 mg/m2/Tag ≙ 0,45 mg/kg/Tag
        • 15 Minuten vor der Zytostatikagabe verabreichen
Übelkeit und Erbrechen nach Operationen
  • Oral
    • 1 Monat bis 18 Jahre
      [18] [19] [21] [22] [25] [27]
      • 0,1 mg/kg/Dosis, bei Bedarf max. 3x täglich im Abstand von 4 h. Maximale Einzeldosis: 4 mg/Dosis.
      • Orale Gabe nur wenn keine intravenöse Applikation möglich oder erwünscht ist.

  • Intravenös
Akute Gastroenteritis mit Erbrechen und Dehydratation

Nierenfunktionsstörungen bei Kindern > 3 Monate

GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.

GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei Kindern

  • QTc-Verlängerung (Trivedi et al. 2016)

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen allgemein

Kopfschmerzen, Wärmegefühl oder Hitzewallungen, Obstipation durch Verzögerung der Darmpassage, Brennen im Anal-/ und/oder Rektalbereich nach Anwendung der Zäpfchen, Flush, symptomatische Erhöhung der Leberfunktionswerte bei Anwendung unter Cisplatintherapie, lokale Irritationen bei intravenöser Applikation

Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

Kontraindikationen allgemein

  • Berichten zufolge kam es bei gleichzeitiger Anwendung von Ondansetron mit Apomorphin Hydrochlorid zu schwerer Hypotonie und Bewusstseinsverlust. Die gleichzeitige Anwendung mit Apomorphin ist kontraindiziert.

Die vollständige Auflistung aller Gegenanzeigen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen bei Kindern

Pädiatrische Patienten, denen Ondansetron in Kombination mit hepatotoxischen Chemotherapeutika verabreicht wird, müssen sorgfältig auf eine Verschlechterung der Leberfunktion kontrolliert werden.

Aus Studien an Erwachsenen geht hervor, dass Ondansetron in Dosen über 32 mg/Dosis zu einer dosisabhängigen Verlängerung des QTc-Intervalls und somit potentiell zu Herzrhythmusstörungen (hierunter Torsades de pointes) führen kann. Publikationen von Brenner (2016), Nathan (2011) und McKechnie (2010) beschreiben eine mit Herzrhythmusstörungen einhergehende Verlängerung des QTc-Intervalls bei Kindern mit angeborenem Herzfehler/angeborenem Long-QT-Syndrom. Die Anwendung von Ondansetron muss bei Kindern mit angeborenem Long-QT-Syndrom vermieden werden. Vorsicht bei Risikofaktoren für QTc-Verlängerung: Hypokaliämie, eingeschränkte Nierenfunktion, Diabetes mellitus, zusätzliche Einnahme anderer QTc-Zeit-verlängernder Arzneimittel, hohe Dosen Ondansetron, ein bereits bestehendes verlängertes QTc-Intervall oder Long-QT-Syndrom. Wenn Risikofaktoren vorhanden sind, sollte vor der Therapie eine EKG-Kontrolle durchgeführt werden.

In einem Fallbericht wird eine letale Reaktion auf Ondansetron bei einem Kind mit maligner Hyperthermie in der Anamnese beschrieben (Gener 2010).

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen allgemein

  • Bei Patienten, die bereits Überempfindlichkeitsreaktionen auf andere selektive 5HT3-Rezeptorantagonisten zeigten, wurde über Kreuzallergien mit Ondansetron berichtet.
  • Ondansetron verlängert das QTc Intervall dosisabhängig. Post Marketing wurden Fälle von Torsade de Pointes bei Patienten gemeldet. Bei Patienten mit angeborenem Long QT Syndrom soll Ondansetron vermieden werden. Ondansetron soll bei Patienten, welche eine Verlängerung der QTc Zeit haben oder entwickeln könnten, mit Vorsicht angewandt werden, einschließlich bei Patienten mit abnormen Elektrolytwerten, kongestiver Herzinsuffizienz, Bradyarrhythmien oder bei Patienten, die andere Arzneimittel einnehmen, die eine QTc Verlängerung oder Störungen des Elektrolyt-Haushalts bewirken können. Eine Hypokaliämie und eine Hypomagnesiämie sollten vor Verabreichung von Ondansetron korrigiert werden. Vorsicht bei Patienten mit Arrhythmien oder kardialen Erregungsleitungsstörungen, bei mit Antiarrhythmika oder Betablockern behandelten Patienten und bei Patienten mit aussagekräftigen Störungen im Elektrolyt-Haushalt.
  • Da Ondansetron die Dickdarmpassage verzögern kann, ist bei Patienten mit einer Beeinträchtigung der Darmmotilität (bzw. bei intestinaler Obstruktion) Vorsicht geboten. Diese Patienten müssen in Hinblick auf ihre Darmfunktion besonders sorgfältig klinisch überwacht werden.
  • Nach adenotonsillären Eingriffen können Antiemetika verborgene Blutungen maskieren, indem sie das Erbrechen verhindern. Daher sollten solche Patienten nach der Behandlung mit Ondansetron sorgfältig überwacht werden.

Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

Wechselwirkungen

  • Die gleichzeitige Anwendung mit Apomorphin ist kontraindiziert, da die Kombination zu schwerer Hypotonie und Bewusstseinsverlust führte
  • Die Plasmakonzentration von Ondansetron kann in Kombination mit starken CYP3A4-Induktoren wie Carbamazepin, Phenytoin oder Rifampicin deutlich abnehmen
  • Additive QTc-Verlängerung bei gleichzeitiger Einnahme anderer QTc-verlängernder Arzneimittel
  • Die schmerzstillende Wirkung von Tramadol kann unter Ondansetron vermindert sein.
  • Serotonin Syndrom wurde nach gemeinsamer Verabreichung von Ondansetron und anderen serotonergen Arzneimitteln beschrieben. Eine angemessene Überwachung des Patienten anzuraten.

Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

ANTIEMETIKA UND MITTEL GEGEN ÜBELKEIT

In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.

Serotonin-5HT3-Rezeptorantagonisten

Granisetron

Kytril®, Granisetron Actavis®
A04AA02

Palonosetron

Aloxi®, Generika
A04AA05
Andere Antiemetika

(Fos)Aprepitant

Emend®, Ivemend®, diverse Generika
A04AD12

Referenzen

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  16. Novartis Pharma GmbH, SmPC, Zofran® 4/8 mg Filmtabletten (22008.00.01), 04/18
  17. Novartis Pharma GmbH, SmPC, Zofran® 4/8 mg Zydis Lingual Schmelztabletten (41349.00.00), 04/18
  18. Novartis Pharma GmbH, SmPC, Zofran Lösung 4 mg/5 ml Lösung zum Einnehmen (37196.00.00), 04/18
  19. Novartis Pharma GmbH, SmPC, Zofran i.v. 4/8 mg Injektionslösung (22008.00.00), 04/18
  20. STADAPHARM GmbH, SmPC, Cellondan lingual 4/8 mg Schmelztabletten (59771.00.00), 07/17
  21. STADAPHARM GmbH, SmPC, Cellondan 4/8 mg Filmtabletten (58383.01.01), 07/17
  22. STADAPHARM GmbH, SmPC, Cellondan 4/8 mg Injektionslösung (59451.00.00), 08/17
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Änderungsverzeichnis

  • 10 Dezember 2020 12:11: Neue Monographie "Ondansetron"

Therapeutisches Drug Monitoring (TDM)


Überdosierung