Anthelmintikum; Mebendazol wirkt lokal im Lumen des Verdauungstraktes, indem es die Aktivität des parasitären Mikrotubulussystems intestinaler Zellen beeinflusst. Mebendazol bindet spezifisch an Tubulin und verursacht degenerative Veränderungen des Intestinaltraktes. Es wird sowohl der Transport sekretorischer Substanzen als auch die Aufnahme nutritiver Substanzen gestört; so wird z.B. die exogene Glukose-Aufnahme inhibiert. Dies führt zu einem Verbrauch der eigenen Glykogen-Reserven. Die Folge dieser Wirkungen ist eine irreversible Degeneration des Intestinaltraktes der Würmer, die zum Absterben der Parasiten führt.
Die Resorption ist bei oraler nüchterner Einnahme gering.
Tabletten 100 mg
Die Tabletten können - auch zerkaut oder zerdrückt - mit einer Mahlzeit eingenommen werden.
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die verfügbaren Tabletten enthalten: Saccharin-Natrium
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
Enterobiasis |
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Askariasis, Trichuriasis, Toxocariasis und Ankylostomiasis |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
Sehr selten: bei Säuglingen: Fieber, Krämpfe und Erythema multiforme
Häufig (1-10%): Abdominalschmerzen
Gelegentlich (0,1-1%): abdominelle Beschwerden, Diarrhö, Flatulenz, Übelkeit, Erbrechen
Selten (0,1-0,01%): Neutropenie, Agranulozytose, Hypersensitivität (einschließlich anaphylaktische und anaphylaktoide Reaktion), Schwindel, Krampfanfälle, Hepatitis, anormaler Leberfunktionstest, Hautausschlag, toxische epidermale Nekrolyse, Stevens-Johnson-Syndrom, Exanthem, Angioödem, Urtikaria, Haarausfall, Glomerulonephritis
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Es gibt wenig Erfahrungswerte für die Anwendung von Mebendazol bei Kindern unter 2 Jahren.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen sind den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen (https://aspregister.basg.gv.at/)
Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.
Benzimidazol-Derivate | ||
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Eskazole®
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P02CA03 |
Tetrahydropyrimidin-Derivate | ||
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Combantrin®
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P02CC01 |
Avermektine | ||
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Scabioral®
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P02CF01 |