Terbinafin ist ein orales Antimykotikum und Allylamin mit einem breiten antimykotischen Wirkungsspektrum bei Pilzinfektionen der Haut und der Nägel, verursacht durch Dermatophyten. Terbinafin greift in einer frühen Stufe hochspezifisch in die Sterolbiosynthese der Pilze ein. Dies führt zu einem Ergosterolmangel und einer intrazellulären Ansammlung von Squalen und schließlich zum Tod der Pilzzelle. Terbinafin entfaltet seine Wirkung auch durch Hemmung der Squalenepoxidase in der Zellmembran der Pilze.
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Tabletten 250 mg
Terbinafin ist in den Tabletten als Terbinafinhydrochlorid enthalten. Die angegebene Stärke bezieht sich auf Terbinafin.
Anwendungshinweis:
Die Einnahme der Tabletten kann vor oder nach den Mahlzeiten erfolgen. Die Bioverfügbarkeit von Terbinafin wird durch Nahrungsmittel nicht beeinträchtigt.
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die verfügbaren Präparate enthalten: -
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
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Pilzinfektion |
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Anpassung bei Nierenfunktionsstörung wie angegeben:
Bei eingeschränkter Nierenfunktion ist die Halbwertszeit von Terbinafin verlängert. Dies kann möglicherweise das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen.
Klinische Folgen:
Die klinische Relevanz der verlängerten Halbwertszeit ist unklar.
Sehr häufig (≥ 10%): verminderter Appetit, Völlegefühl, Dyspepsie, Nausea, Bauchschmerzen, Durchfall, Ausschlag, Urtikaria, Arthralgien, Myalgien
Häufig (1-10%): Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Unwohlsein
Gelegentlich (0,1-1%): Ageusie, Dysgeusie, Hypogeusie
Selten (0,1-0,01%): anaphylaktische Reaktion, Angioödem, Serumkrankheit-ähnliche Reaktion, Schwindelgefühl, Hypoästhesie, Parästhesie, Cholestase, Erhöhung der Leberwerte, Hepatitis, Gelbsucht, Leberversagen
Sehr selten (< 0,01%): Neutropenie, Agranulozytose, Thrombozytopenie, Panzytopenie, anaphylaktoide Reaktion, Auftreten oder Verschlechterung eines systemischen Lupus erythematodes, Angstzustände, Depression, photosensitive Reaktion (z.B. Photodermatose, allergische Lichtempfindlichkeitsreaktionen und polymorphe Lichtdermatose), psoriasiformer Hautausschlag oder Exazerbation einer Psoriasis Erythema exsudativum multiforme [EEM], Stevens-Johnson-Syndrom, Toxische epidermale Nekrolyse, akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), Alopezie, unregelmäßige Menstruation, Durchbruchblutung
Häufigkeit nicht bekannt: Anämie, Anosmie, Hörstörung, herabgesetztes Hörvermögen, Tinnitus, Vaskulitis, Pankreatitis, Rhabdomyolyse, Grippe-ähnliche Erkrankung, Fieber, erhöhte Blutspiegel der Kreatininphosphokinase, Gewichtsabnahme
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://aspregister.basg.gv.at/).
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Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.