Hochselektives, nicht depolarisierendes Muskelrelaxans. Wirkungseintritt und Dauer der neuromuskulären Blockade sind dosisabhängig und gut steuerbar. Die begrenzten Daten aus Studien für Neugeborene deuten darauf hin, dass es zu einer Variabilität in der Zeit des Beginns und der Dauer der Wirkung von Atracurium im Vergleich zu Kindern kommt.
Das Verteilungsvolumen ist bei Neugeborenen größer als bei älteren Kindern. Bei derselben Dosis ist die Konzentration an der motorischen Endplatte bei Neugeborenen geringer als bei älteren Kindern. Die Elimination erfolgt unabhängig von der Leber- und Nierenfunktion.
Injektions-/Infusionslösung 10 mg/mL
Atracurium ist in der Injektions-/Infusionslösung in Form von Atracuriumbesilat enthalten. Die angegebene Stärke bezieht sich auf Atracuriumbesilat.
Anwendungshinweis:
Zur Intravenösen Injektion oder Infusion
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die Injektionslösung enthält: -
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
Neuromuskuläre Blockade |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
Histaminfreisetzung
Häufig (1-10%): Blutdruckabfall (geringgradig, vorübergehend), Erröten der Haut. Urtikaria
Gelegentlich (0,1-1%): Bronchospasmus
Sehr selten (< 0,01%): Laryngospasmus
Häufigkeit nicht bekannt: anaphylaktische Reaktionen, anaphylaktoide Reaktionen einschließlich anaphylaktischem Schock, Kreislaufzusammenbruch und Herzstillstand. Krampfanfälle. Myopathie, Muskelschwäche
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Mastozytose (Mastzellenaktivierungssyndrom)
Neben Überempfindlichkeiten gegen den Wirkstoff oder einen sonstigen Bestandteil sind keine weiteren Kontraindikationen bekannt.
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Es wird eine Überwachung der neuromuskulären Funktion empfohlen. Die Wirkdauer von Muskelrelaxantien ist so variabel, dass vor der Extubation eine Messung der Relaxation in Betracht gezogen und das Muskelrelaxans bei Bedarf antagonisiert werden sollte.
Kreuzallergien - auch gegenüber anderen Muskelrelaxantien - sind möglich. Dies kann auf die Hilfsstoffe, aber auch auf den Wirkstoff zurückzuführen sein. Es wird empfohlen, bei Verdacht auf eine allergische Reaktion auf ein Muskelrelaxans fachärztliches Personal für pädiatrische Allergologie zu konsultieren mit dem Anliegen, auch alternative Muskelrelaxantien auf ihre Verträglichkeit zu prüfen.
Vorsicht bei (vermuteter) erhöhter Empfindlichkeit gegenüber Histaminfreisetzung in der Anamnese.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://aspregister.basg.gv.at/).
Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.
Andere quartäre Ammonium-Verbindungen | ||
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Nimbex®
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M03AC11 | |
Mivacron®
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M03AC10 | |
Esmeron®
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M03AC09 |