Immunmodulierender Wirkstoff; der Mechanismus von Glatirameracetat bei MS ist nicht vollständig geklärt. Man geht jedoch davon aus, dass die Wirkung durch eine Modulation von Immunprozessen geschieht. Es gibt Hinweise, dass Glatirameracetat auf unreife Immunzellen, einschließlich Monocyten, dendritische Zellen und B-Zellen, wirkt, die in Folge adaptive Prozesse der B- und T-Zellen modulieren, die entzündungshemmende und regulatorische Zytokine ausschütten.
Es sind keine spezifischen Informationen für Kinder vorhanden.
Injektionslösung in einer Fertigspritze 20 mg/ml, 40 mg/ml
Glatiramer ist in den verfügbaren Präparaten als Glatirameracetat enthalten. Die angegebene Stärke bezieht sich auf Glatirameracetat.
Anwendungshinweis:
Zur subkutanen Anwendung
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die Präparate enthalten: -
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
Schubförmige remittierende Multiple Sklerose (RRMS) |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
Sehr häufig (≥ 10%): Infektion, Influenza, Angst, Depression, Kopfschmerzen, Vasodilatation, Dyspnoe, Übelkeit, Ausschlag, Arthralgie, Rückenschmerzen, Asthenie, Thoraxschmerzen, Reaktionen an der Injektionsstelle, Schmerz
Häufig (1-10%): Bronchitis, Gastroenteritis, Herpes simplex, Otitis media, Rhinitis, Zahnabszess, vaginale Candidiasis, benigne Haut-Neoplasmen, Neoplasmen, Lymphadenopathie, Hypersensitivität, Anorexie, Gewichtszunahme, Nervosität, Dysgeusie, Hypertonie, Migräne, Sprachstörungen, Synkope, Tremor, Diplopie, Funktionsstörungen der Augen, Funktionsstörungen der Ohren, Palpitationen, Tachykardie, Husten, saisonale Rhinitis, anorektale Störungen, Verstopfung, Karies, Dyspepsie, Dysphagie, Darminkontinenz, Erbrechen, Veränderung bei Leberfunktionstest, Ekchymose, starkes Schwitzen, Juckreiz, Hauterkrankungen, Urtikaria, Genickschmerzen, vermehrter Harndrang, Pollakisurie, Harnretention, Schüttelfrost, Gesichtsödem, Atrophie an der Injektionsstelle, lokale Reaktionen, periphere Ödeme, Ödeme, Fieber
Gelegentlich (0,1-1%): Abszess, Cellulitis, Furunkulose, Herpes zoster, Pyelonephritis, Hautkrebs, Leukozytose, Leukopenie, Splenomegalie, Thrombozytopenie, abweichende Morphologie der Struma, Hyperthyroidismus, Alkoholintoleranz, Gicht, Hyperlipidämie, erhöhter Na-Spiegel im Blut, erniedrigter Serum-Ferritinspiegel, abnorme Träume, Verwirrtheit, Euphorie, Halluzinationen, Feindseligkeit, Manie, Persönlichkeitsstörung, Suizidversuch, Karpaltunnel-Syndrom, kognitive Störung, Krampf, Schreibstörung, Dyslexie, Dystonie, Bewegungsstörung, Myoklonus, Neuritis, neuromuskuläre Blockade, Nystagmus, Paralyse, Peroneuslähmung, Stupor, Gesichtsfeldstörungen, Katarakt, Schädigung der Hornhaut, trockenes Auge, Augenblutung, Ptosis des Augenlids, Mydriasis, Optikusatrophie, Extrasystolen, Sinusbradykardie, paroxysmale Tachykardie, Varizen, Apnoe, Epistaxis, Hyperventilation, Laryngospasmus, Funktionsstörung der Lunge, Erstickungsgefühl, Colitis, Colonpolypen, Enterokolitis, Aufstoßen, ösophageale Ulzerationen, Periodontitis, rektale Blutung, Vergrößerung der Speicheldrüsen, Gallensteine, Hepatomegalie, Angioödem, Kontaktdermatitis, Erythema nodosum, Hautknötchen, Arthritis, Bursitis, Flankenschmerzen, Muskelatrophie, Osteoarthritis, Hämaturie, Nephrolithiasis, Erkrankungen des Harntrakts, Harnanomalie, Brustvergrößerung, erektile Dysfunktion, Beckenprolaps, Priapismus, Funktionsstörungen der Prostata, abnormer Papanicolaou-Abstrich, Erkrankung im Bereich der Hoden, Vaginalblutung, vulvovaginale Erkrankungen, Zyste, Sedierung nach der Anwendung („hang over“), Hypothermie, Reaktion unmittelbar nach der Injektion, Entzündung, Nekrose an der Injektionsstelle, Schleimhautstörungen, Post-Vakzinations-Syndrom
Selten (0,1-0,01%): Toxische Hepatitis
Häufigkeit nicht bekannt: Leberversagen
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Neben Überempfindlichkeiten gegen den Wirkstoff oder einen sonstigen Bestandteil sind keine weiteren Kontraindikationen bekannt.
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://aspregister.basg.gv.at/).
Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.
Koloniestimulierende Faktoren | ||
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Accofil®, Nivestim®, Ratiograstim®, Zarzio® , G-CSF
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L03AA02 | |
Lonquex®
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L03AA14 |
Andere Immunstimulanzien | ||
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Mozobil®
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L03AX16 |