Avalglucosidase alfa ist eine rekombinante, humane, saure α-Glucosidase (rhGAA), die mittels rekombinanter DNA-Technologie in Ovarialzellen des chinesischen Hamsters (CHO) hergestellt wird und eine exogene GAA-Quelle darstellt. Dieses Enzym hilft, die Glykogen-Spiegel im Körper zu kontrollieren. Personen mit Morbus Pompe haben niedrige GAA-Spiegel, weshalb die Glykogen-Spiegel in verschiedenen Muskeln stark ansteigen können. Avalglucosidase alfa ist eine modifizierte Form von Alglucosidase alfa und besitzt 15-mal so viele Mannose-6-Phosphat (M6P)-Reste wie Alglucosidase alfa. Mit seinen Kohlenhydratgruppen bindet das GAA-Molekül nachweislich an den M6P-Rezeptoren auf der Zelloberfläche, dringt dann in die Zelle ein und wird in die Lysosomen transportiert, wo seine enzymatische Aktivität, der Abbau von Glykogen, durch proteolytische Spaltung erhöht wird.
| Morbus Pompe, infantile Verlaufsform (n=16; 1 - 12 Jahre) | Morbus Pompe, späte Verlaufsform (n=75; 16 - 78 Jahre) | ||
| Dosis | 20 mg/kg | 40 mg/kg | 20 mg/kg |
| Cmax (microg./mL) | 175-189 | 205-403 | 273 |
| Vd (L) | 3,5-5,4 | 3,4 | |
| Cl (L/Stunde) | 0,53-0,70 | 0,87 | |
| T1/2 (Stunde) | 0,6-1,19 | 1,55 | |
(SmPC Nexviadyme)
Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung 100 mg (nach Rekonstitution gemäß Fachinformation enthält die Lösung 10 mg/mL)
Anwendungshinweis:
Zur intravenösen Infusion nach Rekonstitution und Verdünnung
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Das Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung enthält: Polysorbat 80
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
| Enzymersatztherapie bei Morbus Pompe |
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Keine Informationen zur Dosisanpassung bei Nierenfunktionsstörung vorhanden.
Das Sicherheitsprofil bei Kindern ist ähnlich dem bei Erwachsenen.
Sehr häufig (≥ 10%): Überempfindlichkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Pruritus, Ausschlag
Häufig (1-10%): Anaphylaxie, Schwindelgefühl, Tremor, Somnolenz, Brennen, okuläre Hyperämie, Bindehauthyperämie, Augenjucken, Augenlidödem, Tachykardie, Hypertonie, Flush, Hypotonie, Zyanose, Hitzewallung, Blässe, Husten, Dyspnoe, Atemstörung, Rachenreizung, Schmerzen im Oropharynx, Diarrhö, Erbrechen, geschwollene Lippe, geschwollene Zunge, Abdominalschmerz, Oberbauchbeschwerden, Dyspepsie, Erythem, Palmarerythem, Hyperhidrose, erythematöser Hautausschlag, Ausschlag mit Juckreiz, Hautplaque, Muskelspasmen, Myalgie, Schmerz in einer Extremität, Flankenschmerz, Fatigue, Schüttelfrost, Brustkorbbeschwerden, Schmerzen, grippeähnliche Erkrankung, Schmerzen an der Infusionsstelle, Fieber, Asthenie, Gesichtsödem, Kältegefühl, Wärmegefühl, Trägheit, Blutdruck erhöht, Sauerstoffsättigung erniedrigt, Körpertemperatur erhöht, Urtikaria
Gelegentlich (0,1-1%): Konjunktivitis, Parästhesie, verstärkte Tränensekretion, ventrikuläre Extrasystolen, Tachypnoe, Kehlkopfödem, orale Hypoästhesie, orale Parästhesie, Dysphagie, Angioödem, Hautverfärbung, Gesichtsschmerzen, Hyperthermie, Extravasat an der Infusionsstelle, Gelenkschmerzen an der Infusionsstelle, Ausschlag an der Infusionsstelle, Reaktion an der Infusionsstelle, Urtikaria an der Infusionsstelle, lokalisiertes Ödem, periphere Schwellung, Herzfrequenz erhöht, Atemgeräusch anomal, Komplementfaktor erhöht, Immunkomplex-Konzentration erhöht
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://www.ema.europa.eu).
Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.