Ipratropiumbromid ist eine quaternäre Ammoniumverbindung mit anticholinergen (parasympatholytischen) Eigenschaften. Nicht-klinische Studien zeigen eine Hemmung der vagal vermittelten Reflexe durch Antagonisierung der Wirkung von Acetylcholin, dem vom Nervus Vagus freigesetzten Transmitter. Anticholinergika verhindern die Zunahme der intrazellulären Ca++-Konzentration, die durch Interaktion von Acetylcholin mit dem Muscarinrezeptor auf der glatten Bronchialmuskelzelle verursacht wird. Die Freisetzung von Ca++ wird durch das Second Messenger System vermittelt, das aus IP3 (Inositoltriphosphat) und DAG (Diacylglycerol) besteht. Die Bronchodilatation nach Inhalation mit Ipratropium ist primär lokal und spezifisch an der Lunge und nicht systemischer Natur.
Keine Informationen
Bronchodilatation (kurzwirksam)
Inhalativ
Dosieraerosol:
≥6 Jahre: On-label, (chronischer Gebrauch >240 microg./Tag: Off-label)
Dosieraerosol 20 microg./Sprühstoß
Ipratropium ist in dem Dosieraerosol als Ipratropiumbromid enthalten. Die angegebene Stärke bezieht sich auf Ipratropiumbromid.
Je nach Alter und Fähigkeiten des Kindes ist eine geeignete Darreichungsform zu wählen.
Anwendungshinweis:
Detaillierte Hinweise zur korrekten Anwendung des Dosieraerosols sind der jeweiligen Fachinformation zu entnehmen.
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Das Dosieraerosol enthält: Ethanol
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
Bronchodilatation (kurzwirksam) |
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Akuter Asthmaanfall |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
Häufig (1-10%): Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Husten, Irritationen im Rachenbereich, Mundtrockenheit, Übelkeit, gastrointestinale Motilitätsstörungen
Gelegentlich (0,1-1%): Überempfindlichkeit, anaphylaktische Reaktionen, verschwommenes Sehen, Mydriasis, erhöhter intraokularer Druck, Engwinkelglaukom, Augenschmerzen, visuelle Halos, Hyperämie der Bindehaut, korneales Ödem, Palpitationen, supraventrikuläre Tachykardie, Bronchospasmus, paradoxer Bronchospasmus, Laryngospasmus, pharyngeale Ödeme, Trockenheit im Rachenbereich, Diarrhoe, Obstipation, Erbrechen, Stomatitis, Mundödem, Hautausschlag, Pruritus, Angioödem, Harnretention, Müdigkeit
Selten (0,1-0,01%): Akkommodationsstörungen des Auges, Tachykardie, atriale Fibrillation, Urtikaria
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar): Nervosität
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Überempfindlichkeit gegen Atropin oder andere Anticholinergika
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Verabreichung: Das Dosieraerosol sollte in Kombination mit einem Spacer verwendet werden (siehe Geeignete Darreichungsformen)
Beachten Sie das Stufenschema der aktuell gültigen Leitlinie der Global Initiative for Asthma (GINA) (https://ginasthma.org/gina-reports/).
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://aspregister.basg.gv.at/).
Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.
Glucocorticoide | ||
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Aerocortin®
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R03BA01 | |
Pulmicort®, Miflonide®, Novolizer®, Budiair®
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R03BA02 | |
Alvesco®
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R03BA08 | |
Flixotide®
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R03BA05 |
Anticholinergika | ||
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Spiriva Respimat®
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R03BB04 |