Pyridinyl-Bisphosphonat; bindet an Knochen-Hydroxylapatit und hemmt die osteoklastische Knochenresorption. Der Knochenumbau ist vermindert, während gleichzeitig die Aktivität der Osteoblasten und die Knochenmineralisation erhalten bleiben.
Zu pharmakokinetischen Parametern bei Kindern wurden keine Untersuchungen durchgeführt.
Filmtabletten 35 mg
Risedronsäure ist in den Filmtabletten in Form von Na-Risedronat enthalten. Die angegebene Stärke bezieht sich auf Na-Risedronat.
Anwendungshinweis:
Die Einnahme der Tabletten erfolgt mind. 30 Minuten vor der ersten Einnahme von Nahrung, anderen Arzneimitteln oder Flüssigkeit (ausgenommen Leitungswasser). Um die Passage der Tablette in den Magen zu unterstützen, werden die Tabletten in einer aufrechten Körperhaltung zusammen mit einem Glas Leitungswasser (≥120 ml) eingenommen. Nach der Einnahme der Tablette 30 Minuten lang nicht hinlegen
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die verfügbaren Filmtabletten enthalten: Lactose-Monohydrat
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
Osteogenesis imperfecta, Hemmung der Knochenresorption |
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Anpassung bei Nierenfunktionsstörung wie angegeben:
Bei eingeschränkter Nierenfunktion kann die renale Clearance von Risedronsäure reduziert sein. Dies erhöht das Risiko von Nebenwirkungen.
Klinische Folgen:
Gastrointestinale Störungen wie Übelkeit, Durchfall, Bauchschmerzen, Blähungen und Krämpfe, insbesondere bei hohen Dosen und zu Behandlungsbeginn.
Bei massiver Überdosierung ist eine Abnahme des Serumcalciumspiegels zu erwarten und es können Symptome einer Hypocalcämie auftreten.
Häufig (1-10%): Kopfschmerzen, Verstopfung, Dyspepsie, Übelkeit, Bauchschmerzen, Diarrhö, Muskel- und Knochenschmerzen
Gelegentlich (0,1-1%): Iritis, Gastritis, Ösophagitis, Dysphagie, Duodenitis, Ulzera in der Speiseröhre
Selten (0,01-0,1%): Glossitis, Striktur der Speiseröhre, abweichende Leberfunktionswerte, atypische subtrochantäre und diaphysäre Femurfrakturen
Sehr selten (< 0,01%): Knochennekrose des äußeren Gehörgangs
Häufigkeit nicht bekannt: Iritis, Uveitis, Osteonekrose des Kiefers, Überempfindlichkeit und Hautreaktionen (einschließlich Angioödem, generalisierter Ausschlag, Urtikaria und Hautreaktionen mit Blasenbildung, davon einige mit schwerem Verlauf, einschließlich Einzelfällen von Stevens-Johnson-Syndrom und toxischer epidermaler Nekrolyse und leukozytoklastischer Vaskulitis), Haarausfall, anaphylaktische Reaktion, schwere Leberstörungen
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://aspregister.basg.gv.at).
Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.
Bisphosphonate | ||
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Fosamax®, Alendronstad®
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M05BA04 |
Andere Mittel mit Einfluss auf die Knochenstruktur und die Mineralisation | ||
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Crysvita®
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M05BX05 | |
Xgeva®, Prolia®
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M05BX04 |