Erythropoetin zeta ist ein rekombinantes humanes Erythropoetin (EPO). EPO ist ein Glykoprotein-Hormon, das primär in der Niere als Reaktion auf eine Hypoxie gebildet wird und als zentraler Regulator der Erythrozytenneubildung fungiert.
Bei Kindern und Jugendlichen mit chronischer Niereninsuffizienz wurde nach wiederholter intravenöser Gabe von Erythropoetin eine Halbwertszeit von etwa 6,2 bis 8,7 Stunden berichtet. Das pharmakokinetische Profil von Erythropoetinen bei Kindern und Jugendlichen scheint dem bei Erwachsenen ähnlich zu sein.
Es gibt nur begrenzte pharmakokinetische Daten bei Neugeborenen. Eine Studie mit 7 Frühgeborenen mit sehr geringem Geburtsgewicht und 10 gesunden Erwachsenen, denen Erythropoetin intravenös verabreicht wurde, deutete darauf hin, dass das Verteilungsvolumen bei den Frühgeborenen ungefähr 1,5- bis 2-fach höher als bei gesunden Erwachsenen und die Clearance bei Frühgeborenen ungefähr 3-fach höher als bei gesunden Erwachsenen war.
(SmPC Retacrit)
Injektionslösung in einer Fertigspritze 3333 I.E./mL, 10 000 I.E./mL, 40 000 I.E./mL
Anwendungshinweis:
Zur intravenösen oder subkutanen Injektion
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die Fertigspritzen enthalten: Phenylalanin, Polysorbat 20
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
Anämie durch chronische Niereninsuffizienz bei Hämodialysepatienten |
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Keine Informationen zur Dosisanpassung bei Nierenfunktionsstörung vorhanden.
Das Nebenwirkungsprofil bei Kindern ist dem bei Erwachsenen ähnlich.
Sehr häufig (≥ 10%): Diarrhö, Übelkeit, Erbrechen Fieber
Häufig (1-10%): Kopfschmerzen, Hypertonie, venöse und arterielle Thrombosen, Husten, Ausschlag, Arthralgie, Knochenschmerzen, Myalgie, Schmerzen in den Extremitäten, Schüttelfrost, grippeähnliche Symptome, Reaktion an der Injektionsstelle, periphere Ödeme
Gelegentlich (0,1-1%): Hyperkaliämie, Überempfindlichkeit, Krampfanfälle, Kongestion der Atemwege, Urtikaria
Selten (0,1-0,01%): Erythroblastopenie, Thrombozythämie, anaphylaktische Reaktion, akute Porphyrie, Erythropoetin-Antikörper positiv
Sehr selten (< 0,01%): Antikörper-vermittelte Erythroblastopenie
Häufigkeit nicht bekannt: Hypertensive Krise, angioneurotisches Ödem, Arzneimittel unwirksam, schwere arzneimittelinduzierte Hautreaktionen (SCARs), einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und toxisch epidermaler Nekrolyse (TEN), hypertensive Krisen mit Enzephalopathie und Krampfanfällen
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://www.ema.europa.eu).
Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.
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Aranesp®
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Abseamed®, Binocrit®, Erypo®
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B03XA01 |