Antiarrhythmikum der Klasse Ic mit negativ inotroper Wirkung. Es bindet an die Natriumkanäle der Muskelmembranen und führt dabei zu einer deutlichen Verlangsamung der kardialen Reizleitung und zur Suppression spontaner vorzeitiger Kammer-Komplexe. Im Myokard bindet Flecainidacetat stark an schnelle Natriumkanäle und verlangsamt so die Depolarisationsgeschwindigkeit; die Überleitung in Vorhof, AV-Knoten, Ventrikel und Purkinje-Fasern ist vermindert.
Bei Neugeborenen (bei Verabreichung an die Mutter) ist die Eliminationshalbwertzeit (T1/2) auf ca. 29 h verlängert, bei Kindern bis zu 1 Jahr beträgt die T1/2 11-12 h, bei Kindern zwischen 1-12 Jahren beträgt die T1/2 8 h. Der therapeutische Plasmaspiegel beträgt 0,2-1 mg/L.
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Tabletten 100 mg
Injektionslösung 10 mg/mL
Im European Paediatric Formulary (PaedForm) gibt es eine Rezeptur für eine Flecainidaceteat 10 mg/mL orale Lösung
Flecainid ist in den Tabletten und in der Injektionslösung in Form von Flecainidacetat enthalten. Die angegebene Stärke bezieht sich auf Flecainidacetat.
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Tabletten, Injektionslösung: -
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
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Supraventrikuläre Arrhythmien, lebensbedrohliche ventrikuläre Arrhythmien |
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Die Dosierung muss bei Nierenfunktionsstörungen angepasst werden. Es gibt keine Empfehlungen, wie die Dosierung anzupassen ist.
Bei Plasmaspiegeln > 0,7–1,0 mg/L besteht eine erhöhte Gefahr für Nebenwirkungen.
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Hypotonie, kribbelnde Finger, Sehstörungen, Haarausfall, Verlängerung des QTc-Intervalls. Pro-arrhythmische Auswirkungen bei Patient*innen mit strukturellem Herzleiden und/oder schlechter Funktion der linken Kammer. Bradykardie, erweiterter QRS-Komplex, negative Inotropie, Übelkeit, Erbrechen, periorale Parästhesien, EKG-Veränderungen, Ohnmacht nach Belastung, wahrscheinlich durch ventrikuläre Tachycardie. Schläfrigkeit, psychiatrische Probleme. Bei höherer Dosierung wurden EKG-Abweichungen und Tremor verzeichnet.
Sehr häufig (≥ 10%): (vorübergehender) Schwindel (Gleichgewichtsstörungen). Sehstörungen, z.B. Doppeltsehen, Verschwommensehen
Häufig (1-10%): Tinnitus, Vertigo. Proarrhythmische Wirkungen. Dyspnoe. Asthenie, Müdigkeit, Fieber, Ödeme
Gelegentlich (0,1-1%): Leukozytopenien, Thrombozytopenien, Verminderung der Erythrozytenzahl. Patienten mit Vorhofflattern können eine 1:1-Überleitung mit erhöhter Herzfrequenz entwickeln. Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Bauchschmerzen, verminderter Appetit, Durchfall, Dyspepsie, Blähungen. allergische Dermatitis, einschließlich Hautausschlag, Alopezie
Selten (0,1-0,01%): Halluzinationen, Depression, Verwirrtheit, Angstzustände, Schlaflosigkeit, Amnesie. Parästhesien, Ataxien, Hypästhesien, vermehrtes Schwitzen, Synkope, Tremor, Hautrötung (Flush), Somnolenz, Kopfschmerzen, periphere Neuropathie, Krampfanfälle, Dyskinesie. Pneumonitis. erhöhte Leberenzymwerte, mit und ohne Gelbsucht. schwere Urtikaria
Sehr selten (< 0,01%): Erhöhung antinukleärer Antikörper, mit oder ohne systemische Entzündungszeichen. Hornhauteinlagerungen. Lichtempfindlichkeit
Häufigkeit nicht bekannt: Dosisabhängige Verlängerungen des PR- und QRS-Intervalls; Torsades de pointes; Änderung der Schrittmacherschwelle. AV-Block II. Grades und AV-Block III. Grades, Herzstillstand, Bradykardie, Herzinsuffizienz/dekompensierte Herzinsuffizienz, Brustschmerzen, Hypotonie, Myokardinfarkt, Herzklopfen, Sinusarrest und Tachykardie (AT oder VT) oder Kammerflimmern. Manifestation eines vorbestehenden Brugada-Syndroms. Lungenfibrose, interstitielle Lungenerkrankung. Leberfunktionsstörungen. Arthralgien, Myalgien
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die Behandlung mit Flecainid muss stationär eingestellt werden, auch Dosisänderungen sind stationär unter EKG- und Plasmaspiegel-Kontrolle durchzuführen.
Milch und Milchprodukte können die Resorption von Flecainid reduzieren; Flecainid sollte vorzugsweise eine halbe Stunde vor oder 2 Stunden nach dem Essen verabreicht werden. Ist dies in der Praxis nicht möglich, sollte Flecainid immer im gleichen Abstand zu den Mahlzeiten eingenommen werden, damit der Einfluss der Interaktion keinen variablen Effekt auf die Spiegel hat.
Vorsicht ist geboten wenn die Ernährung umgestellt wird und die Aufnahme von Milch und Milchprodukten reduziert wird (Flecainid-Plasmaspiegel kann ansteigen).
Die Dosierung muss bei Patient*innen mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen angepasst werden. Bei Plasmaspiegeln > 0,7–1,0 mg/L besteht eine erhöhte Gefahr für Nebenwirkungen.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://aspregister.basg.gv.at/).
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Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
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Antiarrhythmika, Klasse Ic | ||
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Rytmonorma®
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C01BC03 |
Antiarrhythmika, Klasse III | ||
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Sedacoron®
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C01BD01 |
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