Der Wirkungsmechanismus von Gentamicin, einem Aminoglykosid-Antibiotikum, beruht auf einer Störung der Proteinbiosynthese am bakteriellen Ribosom durch Interaktion mit der rRNA und nachfolgender Hemmung der Translation. Hieraus resultiert eine bakterizide Wirkung.
In der Regel empfindliche Spezies: Staphylococcus aureus, Staphylococcus aureus (Methicillin-sensibel), Staphylococcus saprophyticus, Citrobacter freundii, Enterobacter aerogenes, Enterobacter cloacae, Escherichia coli, Klebsiella oxytoca, Klebsiella pneumoniae, Proteus vulgaris, Salmonella enterica (Enteritis-Salmonellen), Serratia liquefaciens, Serratia marcescens
Spezies, bei denen erworbene Resistenzen ein Problem für die Anwendung darstellen können: Staphylococcus aureus (Methicillin-resistent), Staphylococcus epidermidis, Staphylococcus haemolyticus, Staphylococcus hominis, Acinetobacter baumannii, Morganella morganii, Pseudomonas aeruginosa, Proteus mirabilis
Von Natur aus resistente Spezies: Enterococcus spp., Streptococcus spp., Burkholderia cepacia, Stenotrophomonas maltophilia, Bacteroides spp. Clostridium difficile, Chlamydia spp., Chlamydophila spp., Legionella pneumophila, Mycoplasma spp., Ureaplasma urealyticum
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Zulassungsstatus bei Kindern und Jugendlichen < 18 Jahren:
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Darreichungsformen
Augentropfen 3 mg/ml
Augensalbe 3 mg/g
Allgemein
Gentamicin ist in den okulären Darreichungsformen als Gentamicinsulfat enthalten. Der Wirkstoffgehalt bezieht sich auf Gentamicin.
Präparate mit für Kinder potentiell problematischen Hilfsstoffen:
Präparate | Arzneiform | Stärke | Problematische Hilfsstoffe |
GENTAX® | Augentropfen | 3 mg/ml | Benzalkoniumchlorid |
GENTAX® | Augensalbe | 3 mg/g | Wollwachs |
Die Fachinformationen wurden 04/2021 aufgerufen (https://aspregister.basg.gv.at/aspregister/).
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
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Augeninfektionen |
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Keine Informationen zur Dosisanpassung bei Nierenfunktionsstörung vorhanden.
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Das Sicherheitsprofil bei Kindern unterscheidet sich nicht von dem bei Erwachsenen.
Folgende ausgewählte UAW wurden zudem selten, sehr selten (< 0,1 %) oder mit unbekannter Häufigkeit beobachtet:
Schleimhautrötung, -schwellung und Schmerzen/Juckreiz, Pupillenerweiterung (Mydriasis) des behandelten Auges, Wundheilungsstörungen nach Corneaverletzungen. Von Hornhautkalzifizierungen in Verbindung mit der Verwendung von phosphathaltigen Augentropfen wurde bei Patienten mit deutlich geschädigten Hornhäuten berichtet. Überempfindlichkeitsreaktionen, z.B. vorübergehend ein leichtes Brennen, sowie Kontaktsensibilisierungen (Bereitschaft zur Kontaktallergie). Vereinzelt kann es zu Sonnenempfindlichkeit kommen.
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Gegenanzeigen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Es besteht das Risiko der Sensibilisierung und Kreuzresistenz mit anderen Aminoglykosiden.
Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Klinisch relevante Wechselwirkungen sind bei topischer Anwendung von Gentamicin bisher nicht bekannt.
Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Antibiotika | ||
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Azyter®
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S01AA26 | |
S01AA01 | ||
Fucithalmic®
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S01AA13 | |
Tobrex®
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S01AA12 |
Antivirale Mittel | ||
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Xorox®
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S01AD03 |
Fluorchinolone | ||
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Floxal®, Ofloxa-Vision®, Ofloxa-Vision sine®
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S01AE01 |
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