Teriflunamid ist ein immunmodulatorischer Wirkstoff, der das mitochondriale Enzym Dihydroorotat-Dehydrogenase selektiv und reversibel hemmt. In weiterer Folge wird die Proliferation sich schnell teilender Zellen, die auf eine De-novo-Pyrimidinsynthese angewiesen sind, blockiert. Der genaue Mechanismus in Bezug auf die Therapie der Multiplen Sklerose ist noch nicht vollständig geklärt, könnte aber durch die Reduktion der Anzahl an aktivierten Lymphozyten vermittelt werden.
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Filmtabletten 7 mg, 14 mg
Anwendungshinweis:
Die Einnahme der Filmtabletten kann mit oder ohne Nahrung erfolgen.
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die Filmtabletten enthalten Lactose.
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
Bei Dialyse nicht verabreichen
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Die Nebenwirkungen bei Kindern sind allgemein mit denen bei Erwachsenen vergleichbar. Bei Kindern treten die folgenden Nebenwirkungen häufiger auf als bei Erwachsenen: Alopezie, Infektionen (Nasopharyngitis und Infektionen der oberen Atemwege), CPK-Anstieg, Parästhesien und Bauchschmerzen.
Pankreatitis wurde ebenfalls berichtet (häufig) (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen).
Sehr häufig (≥ 10%): Kopfschmerzen. Diarrhö, Übelkeit. Alanin-Amino-Transferase erhöht. Alopezie.
Häufig (1-10%): Grippe, Infektion der oberen Atemwege, Harnwegsinfektion, Bronchitis, Sinusitis, Pharyngitis, Zystitis, virale Gastroenteritis, Herpes simplex labialis, Zahninfektion, Laryngitis, Tinea pedis. Neutropenie , Anämie. Leichte allergische Reaktionen. Angst. Parästhesie, Ischialgie, Karpaltunnelsyndrom. Palpitationen. Hypertonie. Pankreatitis, Oberbauchschmerzen, Erbrechen, Zahnschmerzen. Gamma-Glutamyl-Transferase erhöht, Aspartat-Amino-Transferase erhöht. Exanthem, Akne. Schmerzen des Muskel- und Skelettsystems, Myalgie, Arthralgie. Pollakisurie. Menorrhagie. Schmerz, Asthenie. Gewichtsabnahme, Neutrophilenzahl erniedrigt, Leukozytenzahl erniedrigt, erhöhte Kreatinin-Phospho-Kinase-Werte im Blut.
Gelegentlich (0,1-1%): Schwere Infektionen einschließlich Sepsis. Leichte Thrombozytopenie. Überempfindlichkeitsreaktionen, die sofort oder verzögert auftreten können, einschließlich Anaphylaxie und Angioödem. Hyperästhesie, Neuralgie, periphere Neuropathie. Interstitielle Lungenerkrankung. Stomatitis, Kolitis. Dyslipidämie. Nagelerkrankungen, Psoriasis (einschließlich pustulöser Psoriasis), schwere Hautreaktionen. Posttraumatische Schmerzen.
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
In der Studienphase wurden bei Kindern Fälle von (akuter) Pankreatitis beobachtet. Die Zeitspanne bis zum Auftreten reichte von wenigen Monaten bis zu drei Jahren.
CAVE: Klinische Symptome wie Abdominalschmerz, Übelkeit und/oder Erbrechen und erhöhte Amylase- und Lipase-Werte im Serum. Patient*innen und Eltern sollten über die spezifischen Symptome einer Pankreatitis aufgeklärt werden. Bei Verdacht auf Pankreatitis sollten die Pankreasenzyme und damit zusammenhängende Laborparameter bestimmt werden.
Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung mit Teriflunomid und danach so lange, wie die Plasmaspiegel von Teriflunomid über 0,02 mg/L liegen, eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden. Während dieses Zeitraums sollten Frauen mit dem behandelnden ärztlichen Personal sprechen, wenn sie planen, die Verhütungsmethode abzusetzen oder zu wechseln. Mädchen und/oder Eltern/Betreuungspersonen von Mädchen müssen über die Notwendigkeit informiert werden, das behandelnde ärztliche Personal zu benachrichtigen, sobald beim mit Teriflunomid behandelten Mädchen die Menstruation einsetzt. Neue Patientinnen im gebärfähigen Alter sollten über Verhütungsmethoden und das potenzielle Risiko für den Fetus aufgeklärt werden. Eine Überweisung an gynäkologisches Fachpersonal sollte erwogen werden.
(SmPC Aubagio)
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://www.ema.europa.eu).
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Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
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