Mepivacain ist ein Lokalanästhetikum vom Säureamid-Typ. Mepivacain hemmt reversibel die Übertragung von Nervenimpulsen, indem es während der Übertragung des Aktionspotentials den Natrium-Fluss verringert bzw. blockiert. Mepivacain hat einen raschen Wirkungseintritt, ein hohes Betäubungspotenzial und eine geringe Toxizität. Mepivacain zeigt schwach vasokonstriktive Eigenschaften, daher hält die Wirkung länger an als mit den meisten anderen Lokalanästhetika, bei Anwendung ohne Vasokonstriktor.
Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
Injektionslösung 5 mg/ml, 10 mg/ml, 20 mg/ml, 30 mg/ml
Mepivacain ist in den verfügbaren Injektionslösungen als Mepivacainhydrochlorid enthalten. Die angegebene Stärke bezieht sich auf Mepivacainhydrochlorid.
Anwendungshinweis:
Scandonest®: zur Infiltration und perineuralen Anwendung
Mepinaest®: 0,5 %, 1%: zur intradermalen und intramuskulären Anwendung in der Infiltrationsanästhesie; 0,5 %, 1 %, 2 %: zur perineuralen und epiduralen Anwendung in der Leitungsanästhesie
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die verfügbaren Durchstechflaschen enthalten: Methyl-4-Hydroxybenzoat und Propyl-4-Hydroxybenzoat
Die verfügbaren Ampullen enthalten: -
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
Lokale und regionale Anästhesie in Gewebe mit guter systemischer Absorption |
---|
|
Anästhesie, epidural (kaudal) |
---|
|
Bei zahnmedizinischen Eingriffen |
---|
|
GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
Häufig (1-10%): Parästhesie, Schwindel, Benommenheit. Bradykardie, Nausea, Erbrechen
Gelegentlich (0,1-1%): Anzeichen und Symptome einer ZNS-Toxizität (Unruhe, Zittern, Angst, Verwirrtheit, Sehstörungen, Schläfrigkeit, Ohrensausen, Sprachstörungen, Muskelzuckungen, Krämpfe)
Selten (0,1-0,01%): allergische Reaktionen (Urtikaria, Larynxödem, Bronchospasmus, im Extremfall anaphylaktischer Schock) Herzstillstand, kardiale Arrhythmien, Atemdepression
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Scandonest:
Mepinaest:
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
bei zahnmedizinischen Eingriffen: Insbesondere bei Kindern iegt ein Risiko für Bissverletzungen (Lippen, Wangen, Schleimhaut und Zunge) vor; Patient*innen sollten darauf hingewiesen werden, dass sie das Kauen von Kaugummi oder Nahrung vermeiden sollen, bis ihr normales Empfindungsvermögen wieder hergestellt ist.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://aspregister.basg.gv.at/).
Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.
Amide | ||
---|---|---|
Carbostesin®, Bucain®, Exparel®
|
N01BB01 | |
Emla®
|
N01BB20 | |
Rapydan®
|
N01BB52 | |
Ropinaest®
|
N01BB09 |