Fluvastatin ist ein cholesterinsenkender Wirkstoff, der die HMG-CoA Reduktase kompetitiv hemmt. Die Hemmung der Cholesterinbiosynthese führt zu einer Senkung des Cholesteringehalts in Leberzellen, wodurch die Synthese von LDL-Rezeptoren stimuliert und damit die Aufnahme von LDL-Partikeln erhöht wird. Diese Mechanismen bewirken letztlich eine Senkung der Cholesterinkonzentration im Plasma. Bei Hypercholesterinämie und gemischter Dyslipidämie bewirkt dies eine Verminderung der Gesamt-C-, LDL-C-, Apo-B- und der Triglyceridspiegel sowie eine Anhebung der HDLC-Spiegel.
Es liegen keine pharmakokinetischen Daten für Kinder vor. (SmPC)
Retardfilmtabletten 80 mg
Fluvastatin ist in den Retardfilmtabletten in Form von Fluvastatin-Natrium enthalten. Die angegebene Stärke bezieht sich auf Fluvastatin.
Anwendungshinweise:
Die Einnahme der Retardfilmtabletten kann mit oder ohne Nahrung erfolgen.
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die verfügbaren Retardfilmtabletten enthalten keine für Kinder potentiell problematischen Hilfsstoffe.
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
| Heterozygote familiäre Hypercholesterinämie |
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Keine Informationen zur Dosisanpassung bei Nierenfunktionsstörung vorhanden.
Das Sicherheitsprofil bei Kindern entspricht dem bei Erwachsenen.
Häufig (1-10%): Insomnie, Kopfschmerzen. Übelkeit, Abdominalschmerzen, Dyspepsie. Erhöhte Blutkreatininphosphokinase, erhöhte Bluttransaminasen
Selten (0,01-0,1%): Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Urtikaria). Myalgie, Muskelschwäche, Myopathie
Sehr selten (< 0,01%): Thrombozytopenie. Anaphylaktische Reaktion. Parästhesie, Dysästhesie, Hypästhesie, die auch in Verbindung mit der zugrunde liegenden Hyperlipidämie auftreten können. Vaskulitis. Pankreatitis. Hepatitis. Angioödem, Gesichtsödem und andere Hautreaktionen (z. B. Ekzem, Dermatitis, bullöses Exanthem). Rhabdomyolyse, Lupus-erythematodes-ähnliches Syndrom, Myositis
Häufigkeit nicht bekannt: Myasthenia gravis. Interstitielle Lungenerkrankung. Durchfall. Immunvermittelte nekrotisierende Myopathie. Erektile Dysfunktion. Okuläre Myasthenie
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://aspregister.basg.gv.at).
Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.
| HMG-CoA-Reduktasehemmer | ||
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Sortis®, Atorvalan®, Atorvadivid®
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C10AA05 | |
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Panchol®
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C10AA03 | |
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Crestor®, Arosuva®, Rosuvalan®
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C10AA07 | |
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Zocord®, Simvatin®, Simvastad®, Nyzoc®, Gerosim®
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C10AA01 | |
| Gallensäure bindende Mittel | ||
|---|---|---|
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Quantalan®
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C10AC01 | |
| Andere Mittel, die den Lipidstoffwechsel beeinflussen | ||
|---|---|---|
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Ezetrol®, Ezegelan®
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C10AX09 | |