Renale Osteodystrophie bei chronischer Niereninsuffizienz, speziell unter Hämodialyse (eventuell in Kombination mit phosphatbindenden Substanzen), sekundärer Hypoparathyreoidismus, Pseudohypoparathyreoidismus, Vitamin-D-Mangel-Rachitis, hypophosphatämische Vitamin-D-resistente Rachitis, Pseudo-Vitamin-D-Mangel-Rachitis, Osteomalazie bei Malabsorptions- oder Postgastrektomiesyndrom, Osteoporose:
Die Dosierung von Etalpha muss für jeden Patienten sorgfältig festgelegt werden und wird dem individuellen Bedarf angepasst. Anfangsdosis: Erwachsene und Kinder über 20 kg Körpergewicht: 1 µg Alfacalcidol/Tag Kinder unter 20 kg Körpergewicht: 0,05 µg Alfacalcidol/kg KG/Tag. In der Folge wird die Dosis entsprechend der biochemischen Reaktion auf die Behandlung, insbesondere hinsichtlich der Plasmakalziumwerte angepasst. Erhaltungsdosis: Erwachsene und Kinder über 20 kg Körpergewicht: 0,25 – 2 µg Alfacalcidol/Tag Kinder unter 20 kg KG: Die Dosis muss individuell entsprechend den Plasma-Kalzium-Spiegeln angepasst werden.
(SmPC Etalpha 0,25 microg Kapseln)
IV
Behandlung von Knochenerkrankungen, die aus verringerter endogener Produktion von 1α, 25-Dihydroxyvitamin D3 entstehen und/oder mit einer verminderten Resorption von Vitamin D aus dem Magen-Darm-Trakt einhergehen: - Renale Osteodystrophie bei chronischer Niereninsuffizienz, speziell unter Hämodialyse (eventuell in Kombination mit phosphatbindenden Substanzen); - Osteomalazie bei Malabsorptions- oder Postgastrektomiesyndrom. Bei anderen Vitamin-D-resistenten Erkrankungen (Hypoparathyreoidismus, Pseudohypoparathyreoidismus, Vitamin-D-Mangel-Rachitis, hypophosphatämische Vitamin-D-resistente Rachitis, Pseudo-Vitamin-D-Mangel-Rachitis, Osteoporose) sollte die orale Anwendung vorgezogen werden.
Für die parenterale Anwendung bei Kindern und Jugendlichen liegen keine klinischen Erfahrungen vor.
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Pharmakodynamik
Alfacalcidol ist ein Derivat von Vitamin D. Alfacalcidol wird im Körper in seine aktive Form (1α,25-Dihydroxycholecalciferol, Calcitriol) umgewandelt. Calcitriol erhöht die intestinale Resorption von Calcium und Phosphat, fördert die Knochenmineralisation, senkt den Parathormonspiegel und hemmt die Knochenresorption.
Pharmakokinetik
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Dosierungen
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Osteodystrophie, sekundärer Hyperparathyreoidismus bei chronischer Niereninsuffizienz Stadium 3 und 4 (Prädialysepatienten)
Häufig (1-10%): Hypercalcämie, Hyperphosphatämie, Bauchschmerzen und -beschwerden, Rash (verschiedene Arten von Rash-Reaktionen wie erythematöser, makulo-papulärer und pustulärer wurden berichtet), Pruritus, Hypercalciurie