Antihypertensivum. Die Wirkung wird durch Erweiterung der glatten Gefäßmuskulatur peripherer Arteriolen erzielt, wodurch der periphere Gefäßwiderstand verringert wird. Sympathische Reflexe steigern sekundär die Herzfrequenz, die myokardiale Kontraktiliät und damit das Herzzeitvolumen. Des Weiteren kommt es zu einer Aktivierung des Renin-Angiotensin-Aldosterson-System und damit zu einer erhöhten Wasser- und Salzretention.
Es sind keine spezifischen Informationen für Kinder vorhanden.
Tabletten 5 mg
Anwendungshinweis:
Die Einnahme der Tabletten kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die Tabletten enthalten Lactose.
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
Arterielle Hypertonie |
---|
|
GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
Hypertrichose, Tachykardie, Salz- und Wasserretention, exsudative Perikarditis.
Sehr häufig (≥ 10%): Tachykardie, Perikarditis. Hypertrichose und Veränderungen der Haarfarbe. Veränderungen im EKG
Häufig (1-10%): Flüssigkeitsretention (Ödeme, Körpergewichtszunahme bis zur dekompensierten Herzinsuffizienz und eventuell Perikarderguss). Gastrointestinale Störungen. Hautrötung
Gelegentlich (0,1-1%): Pleuraergüsse. Empfindlichkeit der Brust
Selten (0,1-0,01%): Thrombozytopenie, Leukopenie. Allergische Reaktionen, antinukleäre Antikörper. Glucoseintoleranz. Parästhesien, Kopfschmerzen. Pulmonale Hypertonie. Vasodilatation, Blutdruckabfall. Brustschmerzen, Lungeninfiltrate. Übelkeit, Erbrechen, Verfärbung der Zähne. Abnorme Leberfunktionswerte (nach Absetzen reversibel). Hautausschläge, einschließlich selten vorkommendem großblasigem Exanthem und Erythema exsudativum multiforme majus (Stevens-Johnson-Syndrom), Pruritus. Myalgien, Arthralgien. Natriumretention, Wasserretention. Gynäkomastie, Menstruationsstörungen. Müdigkeit, Asthenie, Gewichtsverlust
Sehr selten (< 0,01%): hämolytische Anämie
Häufigkeit nicht bekannt: Reduktion der Erythrozytenzahl, des Hämatokrits, des Hämoglobins. Angina pectoris. Toxische epidermale Nekrolyse. Anstieg von BUN und Kreatinin (reversibel). Periphere Ödeme mit oder ohne Gewichtszunahme. Anstieg der alkalischen Phosphatase
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Verordnung ausschließlich nach Rücksprache mit fachärzlichem Personal für pädiatrische Nephrologie/Kardiologie. Die Einstellung der Medikation sollte stationär erfolgen.
Es wird empfohlen, vor Behandlungsbeginn die antihypertensive Therapie auf ein Diuretikum und einen β-Blocker zu reduzieren. Wird ein anderes Sympatholytikum verwendet, sollte die Anfangsdosis reduziert werden. Beträgt die gewünschte Senkung des diastolischen Blutdrucks mehr als 30 mmHg, sollte die Dosis auf mehrere Gaben täglich aufgeteilt werden, um die Blutdruckschwankungen möglichst klein zu halten. Zwischen Dosisanpassungen ist ein Intervall von mind. 3 Tagen einzuhalten. Wenn eine raschere Blutdrucksenkung erforderlich ist, kann unter kontinuierlicher Blutdruckkontrolle die Dosis alle 6 Stunden erhöht werden. Bei Patient*innen mit schwerer Niereninsuffizienz, die sich einer chronischen Dialyse unterziehen, kann eine niedrigere Dosis erforderlich sein. Die Beendigung der Therapie soll ausschleichend erfolgen. Hierbei ist Minoxidil durch einen anderen blutdrucksenkenden Wirkstoff zu ersetzen, um einem Blutdruckanstieg adäquat entgegenzuwirken.
Bei Kindern mit schwerer Nierenfunktionsstörung ist besondere Vorsicht geboten. Die Kinder sind engmaschig auf Symptome einer Herzinsuffizienz oder eines Perikard- oder Pleuraergusses zu überwachen. Außerdem sind die Nierenfunktion sowie Körpergewicht und Harnvolumen zu überwachen.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://aspregister.basg.gv.at/).
Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.
Nitroferrocyanid-Derivate | ||
---|---|---|
Nipruss®
|
C02DD01 |