Tadalafil ist ein starker und selektiver Inhibitor der PDE5, ein Enzym, das für den Abbau des zyklischen Guanosinmonophosphats (cGMP) verantwortlich ist. Die pulmonale arterielle Hypertonie ist mit einer verminderten Freisetzung von Stickstoffmonoxid aus dem Gefäßendothel und daraus resultierend mit einer Verminderung der cGMP-Konzentrationen innerhalb der glatten Lungengefäßmuskulatur assoziiert. PDE5 ist die in den Lungengefäßen überwiegend vorkommende Phosphodiesterase. Die Hemmung der PDE5 durch Tadalafil erhöht die Konzentration von cGMP, dies führt zu einer Relaxation der glatten Muskelzellen der Lungengefäße und einer Vasodilatation der Lungengefäßbahnen.
T½ | 13,6-24,2 Stunden |
Tmax | 4 Stunden |
Filmtabletten 5 mg, 10 mg, 20 mg
Anwendungshinweis:
Die Einnahme der Filmtabletten kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. (SmPC Adcirca)
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die Filmtabletten können je nach nach Hersteller enthalten: Lactose, Polysorbat 80
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
Pulmonale arterielle Hypertonie |
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Leichte bis mittelschwere Nierenfunktionsstörung:
Schwere Nierenfunktionsstörung (< 40 kg und ≥ 40 kg): Die Anwendung wird nicht empfohlen.
(SmPC Tadalafil)
Häufigkeit, Art und Schweregrad der Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen sind mit denen bei Erwachsenen vergleichbar.
Folgende unerwünschte Wirkungen wurden während der Studienphase berichtet:
Sehr häufig (≥ 10%): Kopfschmerzen, Hautrötung, Nasopharyngitis (einschließlich Schleimhautschwellungen der Nase und Nasennebenhöhlen und Rhinitis), Übelkeit, Dyspepsie (einschließlich abdominale Schmerzen/ Beschwerden), Muskelschmerzen, Rückenschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten (einschließlich anderer Beschwerden in den Extremitäten)
Häufig (1-10%): Überempfindlichkeitsreaktionen, Ohnmacht, Migräne, verschwommenes Sehen, Palpitationen, Hypotonie, Epistaxis (Nasenbluten), Erbrechen, gastroösophagealer Reflux, Hautausschlag (Rash), vermehrte uterine Blutung, Gesichtsödem, Brustschmerz
Gelegentlich (0,1-1%): Krampfanfälle, vorübergehende Amnesie (Gedächtnisstörung), Tinnitus, plötzlicher Herztod, Tachykardie, Hypertonie, Urtikaria, Hyperhidrosis (Schwitzen), Hämaturie, Priapismus, Penishämorrhagie, Hämatospermie
Häufigkeit nicht bekannt: Angioödem, Schlaganfall (einschließlich hämorrhagische Ereignisse), nicht arteriitische anteriore ischämische Optikusneuropathie (NAION), Augenvenenverschluss, Gesichtsfeldausfall, zentrale seröse Chorioretinopathie, plötzliche Taubheit, instabile Angina pectoris, ventrikuläre Arrhythmien, Herzinfarkt, Stevens-Johnson-Syndrom, exfoliative Dermatitis, länger andauernde Erektionen
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://www.ema.europa.eu oder https://aspregister.basg.gv.at).
Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.
Mittel bei häufiger Blasenentleerung und Harninkontinenz | ||
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Detrusan®, Ditropan®, Vesoxx®
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G04BD04 | |
Vesicare®, Vesisol®
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G04BD08 | |
Detrusitol®, Santizor®
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G04BD07 | |
Inkontan®, Spasmolyt®
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G04BD09 |
Mittel bei erektiler Dysfunktion | ||
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Revatio®, Pulmolan®, Pulmopresil®, Mysildecard®, Granpidam®, diverse Generika
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G04BE03 |