Sucralfat entfaltet nach oraler oder intragastraler Applikation seine Wirkung an der Ösophagus-, Magen- und Duodenalschleimhaut über lokale Mechanismen verschiedener Art. Es bildet im Bereich von Ulzera und Läsionen im Magen Komplexverbindungen mit Gewebsproteinen und Magenschleim, die resistent gegenüber peptischer Hydrolyse und schlecht permeabel für H+-Ionen sind. Außerdem wird die physiologische Mukosaprotektion (Freisetzung von Prostaglandinen, Zellregeneration, Schleimproduktion, Bikarbonatsekretion, Mukosadurchblutung) stimuliert und dadurch die Widerstandsfähigkeit der Schleimhaut erhöht.
Sucralfat wird nur in geringem Umfang aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert (SmPC).
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Zulassungsstatus bei Kindern und Jugendlichen < 18 Jahren:
Refluxösophagitis, Prophylaxe von Stress- und rezidivierenden Ulcera
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Darreichungsformen
Tabletten 1 g
Orale Suspension 1 g/5 ml
Allgemein
Der Wirkstoffgehalt in den Tabletten und der oralen Suspension bezieht sich auf die Menge an Sucralfat (= basisches Aluminium-Saccharose-Sulfat).
Die Einnahme soll möglichst auf leeren Magen erfolgen (Ausnahme: bei Refluxösophagitis soll die Einnahme nach den Mahlzeiten erfolgen). Zusätzlich empfiehlt sich eine weitere Gabe kurz vor dem Schlafengehen.
Präparate mit für Kinder potentiell problematischen Hilfsstoffen:
Präparate | Arzneiform | Stärke | Problematische Hilfsstoffe |
SUCRALAN® | Orale Suspension | 1 g/5 ml | Methyl-4-hydroxybenzoat, Propyl-4-hydroxybenzoat, Sorbitol |
SUCRALFAT Genericon® | Orale Suspension | 1 g/5 ml | Methyl-4-hydroxybenzoat, Propyl-4-hydroxybenzoat, Sorbitol |
Die Fachinformationen wurden 11/2019 aufgerufen (https://aspregister.basg.gv.at/aspregister/).
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
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Refluxösophagitis, Prophylaxe von Stress- und rezidivierenden Ulcera |
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Anpassung bei Nierenfunktionsstörung wie angegeben:
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Bei Neugeborenen wurde nach der Verabreichung von Sucralfat über Bezoarbildung berichtet. Bei frühgeborenen Neonaten, wurde eine Aluminium-Akkumulation in den Knochen festgestellt (SmPC).
Obstipation, Nausea, Mundtrockenheit, Bezoarbildung
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Gegenanzeigen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Protonenpumpenhemmer | ||
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Durotiv®, Nexium®, diverse Generika
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A02BC05 | |
Losec®, Generika
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A02BC01 | |
Pantoloc®, diverse Generika
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A02BC02 |
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