Esomeprazol

Wirkstoff
Esomeprazol
Handelsname
Durotiv®, Nexium®, diverse Generika
ATC-Code
A02BC05
Dosierungen
Nierenfunktionsstörungen

Darreichungsformen und Hilfsstoffe
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen
Kontraindikationen
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Wechselwirkungen
Pharmakodynamik und -kinetik

Zulassung
Wirkstoffe der gleichen ATC-Klasse
Referenzen
Änderungsverzeichnis

Pharmakodynamik

Esomeprazol hemmt irreversibel die Protonenpumpe in den Belegzellen des Magens und reduziert dadurch die Sekretion der Magensäure. Die Substanz wirkt nicht lokal im Lumen des Magens, sondern wird im Darm resorbiert und gelangt über den systemischen Kreislauf zu den Belegzellen, wo das Prodrug in seine aktive Form umgewandelt wird. Dadurch werden die Salzsäure-Sekretion, die Hauptursache peptischer Erkrankungen, fast vollständig unterdrückt und Schleimhautläsionen zum Abheilen gebracht. Esomeprazol ist das Eutomer von Omepazol.

Pharmakokinetik bei Kindern

Die Kinetik von Esomeprazol bei Kindern über 5 Jahren ist dieselbe wie bei Erwachsenen. Bei Kleinkindern hängt die Kinetik von der Dosis und vom Alter ab. Die Metabolisierung pro Kilogramm Körpergewicht verläuft bei Kindern zwischen 1-5 Jahren schneller.

Zulassung der Dosierungsempfehlungen in Kindermedika.at

Zulassungsstatus bei Kindern und Jugendlichen < 18 Jahren:

  • Gastroösophageale Refluxkrankheit
    • Oral
      • <1 Jahr: Off-label 
      • ≥1 Jahr: On-label
    • Intravenös
      • <1 Jahr: Off-label
      • ≥1 Jahr: On-label
  • Helicobacter pylori Eradikation (Triple-Therapie)
    • Oral
      • <4 Jahre: Off-label
      • ≥4 Jahre: On-label
        • <30 kg: >20 mg/Tag Off-label
        • ≥30 kg: >40 mg/Tag Off-label
  • Refluxösophagitis
    • Oral
      • <1 Jahr: Off-label
      • ≥1 Jahr: On-label
    • Intravenös
      • <1 Jahr: Off-label
      • ≥1 Jahr: On-label

Auszug aus Fachinformation Auszug aus Fachinformation

Textauszug aus Fachinformation

Die aktuellen Fachinformationen können unter https://aspregister.basg.gv.at/ abgerufen werden.

Präparate im Handel

Darreichungsformen

Magensaftresistentes Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen 10 mg
Magensaftresistente Hartkapseln 20 mg, 40 mg
Magensaftresistente Tabletten 20 mg, 40 mg
Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung 40 mg

Allgemein

Esomeprazol liegt in den magensaftresistenten Kapseln, den magensaftresistenten Tabletten und dem magensaftresistenten Granulat als Esomeprazol-Magnesium-Trihydrat, Esomeprazol-Magnesium-Dihydrat, Esomeprazol-Hemimagnesium-Monohydrat oder Esomeprazol-Magnesium vor. In dem Pulver zur Herstellung einer Injektions- bzw. Infusionslösung ist Esomeprazol-Natrium enthalten. Der Wirkstoffgehalt bezieht sich in allen Fällen auf die Base Esomeprazol. Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. Nahrungsaufnahme verzögert und reduziert die Resorption von Esomeprazol, dies hat jedoch keinen signifikanten Einfluss auf den Effekt von Esomeprazol auf den Säuregehalt des Magensaftes.

Nexium® magensaftresistente Tabletten: Für Patienten, die Schwierigkeiten beim Schlucken haben, können die Tabletten auch in einem Glas, halb gefüllt, mit kohlensäurefreiem Wasser dispergiert werden. Andere Flüssigkeiten sollen nicht verwendet werden, da die magensaftresistente Hülle sich sonst auflösen könnte. Die Dispersion umrühren, bis die Tablette zerfallen ist, und die Flüssigkeit mit den Pellets sofort oder innerhalb von 30 Minuten trinken. Das Glas mit der Menge eines halben Glases Wasser spülen und trinken. Die Pellets dürfen weder gekaut noch zerdrückt werden.

Präparate mit für Kinder potentiell problematischen Hilfsstoffen:

Präparate Arzneiform Stärke Problematische Hilfsstoffe
NEXIUM® Magensaftresistentes Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen 10 mg Saccharose, Glucose
ESOMEPRAZOL Krka® Magensaftresistente Hartkapseln 20/40 mg Saccharose
ESOMEPRAZOL ratiopharm® Magensaftresistente Hartkapseln 20/40 mg Saccharose
ESOMEPRAZOL Stada® Magensaftresistente Hartkapseln 20/40 mg Saccharose, Propyl-4-hydroxybenzoat, Methyl-4-hydroxybenzoat, Natriumbenzoat, Propylenglykol
DUROTIV® Magensaftresistente Tabletten 20/40 mg Saccharose
ESOMEPRAZOL 1A® Magensaftresistente Tabletten 20/40 mg Saccharose, Glucose, Propylenglykol
ESOMEPRAZOL Actavis® Magensaftresistente Tabletten 20/40 mg Saccharose
ESOMEPRAZOL Genericon® Magensaftresistente Tabletten 20/40 mg Saccharose, Lactose
ESOMEPRAZOL +pharma® Magensaftresistente Tabletten 20/40 mg Saccharose, Lactose
ESOMEPRAZOL ratiopharm® Magensaftresistente Tabletten 20/40 mg Saccharose, Lactose
ESOMEPRAZOL Sandoz® Magensaftresistente Tabletten 20/40 mg Saccharose, Glucose, Propylenglykol
NEXIUM® Magensaftresistente Tabletten 20/40 mg Saccharose

 

Die Fachinformationen wurden 01/2020 aufgerufen (https://aspregister.basg.gv.at/aspregister/).

 

Weitere praktische Informationen/ Verfügbarkeit

Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)

Dosierungen

Gastroösophageale Refluxkrankheit
  • Oral
    • 1 Monat bis 12 Jahre und 5 bis 10 kg
      [1] [7]
      • 5 mg/Tag in 1 Dosis
    • 1 Monat bis 12 Jahre und ≥ 10 kg
      [1] [7] [15]
      • 10 mg/Tag in 1 Dosis
      • Behandlungsdauer:

        Bis zu 8 Wochen

      • Magensaftresistentes Granulat

    • 12 Jahre bis 18 Jahre
      [1] [10]
      • 20 mg/Tag in 1 Dosis
      • Behandlungsdauer:

        Maximal über 4 Wochen, bei wiederkehrenden Beschwerden Erhaltungsdosis von 20 mg einmal pro Tag.

  • Intravenös
    • Neugeborene
      [3]
      • 0,5 mg/kg/Tag in 1 Dosis
      • Anwendungshinweis:

        Infusion über 10-30 min, Injektion über mindestens 3 Minuten

    • 1 Monat bis 1 Jahr
      [2] [3] [11]
      • 0,5 - 1 mg/kg/Tag in 1 Dosis. Max: 10 mg/Tag.
      • Anwendungshinweis:

        Infusion über 10-30 min, Injektion über mindestens 3 Minuten

    • 1 Jahr bis 12 Jahre
      [2] [11]
      • 10 mg/Tag in 1 Dosis
      • Infusion über 10-30 min, Injektion über mindestens 3 Minuten

    • 12 Jahre bis 18 Jahre
      [2] [11]
      • 20 mg/Tag in 1 Dosis
      • Infusion über 10-30 min, Injektion über mindestens 3 Minuten

Helicobacter-Pylori-Eradikation (Triple-Therapie)
  • Oral
    • 1 Monat bis 18 Jahre
      [9] [15]
      • 1,5 - 2,5 mg/kg/Tag in 2 Dosen. Max: 80 mg/Tag.
      • Behandlungsdauer:

        14 Tage

      • Dreifachtherapie: Esomeprazol in Kombination mit:
        - Clarithromycin 20-30 mg/kg/Tag in 2 Dosen, max. 1000 mg/Tag oder alternativ Metronidazol 20-30 mg/kg/Tag in 2 Dosen, max. 1000 mg/Tag
        - Amoxicillin 50 mg/kg/Tag in 2 Dosen, max. 2000 mg/Tag. Bei Clarithromycin- oder Metronidazol-Resistenz hohe Dosen von 80-90 mg/kg/Tag verwenden, max. 3000 mg/Tag

Refluxösophagitis
  • Oral
    • 1 Monat bis 12 Jahre und 5 bis 10 kg
      [1] [7]
      • 5 mg/Tag in 1 Dosis
    • 1 Monat bis 12 Jahre und 10 bis 20 kg
      [1] [7] [15]
      • 10 mg/Tag in 1 Dosis
    • 1 Monat bis 12 Jahre und ≥ 20 kg
      [1] [7] [15]
      • 10 - 20 mg/Tag in 1 Dosis
      • Behandlungsdauer:

        8 Wochen

      • Magensaftresistentes Granulat

    • 12 Jahre bis 18 Jahre
      [1] [10]
      • 40 mg/Tag in 1 Dosis
      • Behandlungsdauer:

        4-8 Wochen. Zur Vorbeugung von Rezidiven kann eine Erhaltungstherapie von 20 mg/Tag in 1 Dosis verordnet werden.

  • Intravenös
    • 1 Monat bis 12 Jahre und 10 bis 20 kg
      [2] [11]
      • 10 mg/Tag in 1 Dosis
    • 1 Monat bis 12 Jahre und ≥ 20 kg
      [2] [11]
      • 10 - 20 mg/Tag in 1 Dosis
      • Infusion über 10-30 min, Injektion über mindestens 3 Minuten.

    • 12 Jahre bis 18 Jahre
      [2] [11]
      • 40 mg/Tag in 1 Dosis
      • Infusion über 10-30 min, Injektion über mindestens 3 Minuten.

    • 1 Monat bis 12 Jahre und 5 bis 10 kg
      [5]
      • 5 mg/Tag in 1 Dosis

Nierenfunktionsstörungen bei Kindern > 3 Monate

GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.

GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen allgemein

Kopfschmerzen, Abdominalschmerzen, Konstipation, Diarrhoe, Flatulenz, Übelkeit/Erbrechen, Drüsenpolypen des Fundus (gutartig), periphere Ödeme, Insomnie, Schwindel, Parästhesie, Somnolenz, Mundtrockenheit, erhöhte Leberenzyme, Dermatitis, Pruritus, Exanthem, Urtikaria, Frakturen der Hüfte, des Handgelenks oder an der Wirbelsäule

Zusätzlich bei intravenöser Applikation: Reaktionen am Verabreichungsort, verschwommenes Sehen

Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

Kontraindikationen allgemein

  • Überempfindlichkeit gegen substituierte Benzimidazole
  • Gemeinsame Verabreichung mit Nelfinavir

Die vollständige Auflistung aller Gegenanzeigen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen bei Kindern

Bei Kindern mit schwerer Leberfunktionsstörung ist eine Dosisanpassung erforderlich: 1-11 Jahre: max. 10 mg/Tag; 12-18 Jahre: max 20 mg/Tag

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen allgemein

  • Resorption von Vitamin B12: Esomeprazol kann, wie alle Magensäurehemmer, die Resorption von Vitamin B12 (Cyanocobalamin) aufgrund von Hypo- oder Achlorhydrie reduzieren. Dies sollte im Falle einer Langzeitbehandlung bei Patienten mit einem reduzierten körpereigenen Speicher oder mit Risikofaktoren für eine reduzierte Vitamin-B12-Aufnahme beachtet werden.
  • Subakuter kutaner Lupus erythematodes (SCLE): Protonenpumpenhemmer sind mit sehr seltenen Fällen von SCLE assoziiert. Falls Läsionen, insbesondere in den der Sonne ausgesetzten Hautbereichen, auftreten, und falls dies von einer Arthralgie begleitet ist, sollte der Patient umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen und das medizinische Fachpersonal sollte erwägen, Esomeprazol abzusetzen. SCLE nach vorheriger Behandlung mit einem Protonenpumpenhemmer kann das Risiko eines SCLE unter der Einnahme anderer Protonenpumpen-Inhibitoren erhöhen.
  • Wenn Symptome auftreten (z.B. deutlicher unbeabsichtigter Gewichtsverlust, wiederholtes Erbrechen, Dysphagie, Hämatemesis oder Meläna) und bei Verdacht auf ein Magengeschwür oder bei bestehendem Ulcus ventriculi, sollte eine Bösartigkeit ausgeschlossen werden, da die Behandlung mit Esomeprazol die Symptome verschleiern und eine Diagnose verzögern kann.
  • Eine Behandlung mit Protonenpumpenhemmern kann zu einem leicht erhöhten Risiko für Infektionen des Magen-Darm-Trakts führen, wie z.B. zu einer Infektion mit Salmonella und Campylobacter.
  • Hypomagnesiämie kann bei Patienten, die Esomeprazol über eine Zeitdauer von mind. 3 Monaten, in den meisten Fällen aber 1 Jahr lang einnahmen, auftreten. Schwere Erscheinungsformen einer Hypomagnesiämie wie Müdigkeit, Tetanie, Delirium, Krämpfe, Schwindel und ventrikuläre Arrhythmie können auftreten. Sie können schleichend beginnen und übersehen werden. Bei den meisten der betroffenen Patienten besserte sich die Hypomagnesiämie nach Zufuhr von Magnesium und Abbruch der PPI-Behandlung.
  • Protonenpumpenhemmer können das Frakturrisiko an Hüft- bzw. Handgelenk und an der Wirbelsäule leicht erhöhen, besonders wenn sie in hohen Dosen und über einen langen Zeitraum (>1 Jahr) angewendet werden.

Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

Wechselwirkungen

Esomeprazol ist ein CYP2C19-Inhibitor.

  • Die gleichzeitige Einnahme von Nelfinavir ist kontraindiziert. Es kam zu deutlich verminderten Plasmakonzentrationen.
  • Esomeprazol wird über CYP2C19 und CYP3A4 metabolisiert. CYP-Induktoren wie Rifampicin, Johanniskraut, Enzalutamid oder Apalutamid können durch Steigerung des Metabolismus zu deutlich verringerten Esomeprazol-Blutspiegeln führen.
  • Clopidogrel wird über CYP 2C19 in dessen aktiven Metaboliten umgewandelt. Bei gleichzeitiger Gabe von Esomeprazol, einem CYP 2C19-Inhibitor, wurden erniedrigte Plasmaspiegel dieses aktiven Metaboliten beobachtet. Beobachtungs- und klinische Studien ergaben eine widersprüchliche Datenlage bezüglich der klinischen Auswirkung der Interaktion von Esomeprazol auf schwerwiegende kardiovaskuläre Ereignisse. Als Vorsichtsmaßnahme sollte die gleichzeitige Verabreichung von Clopidogrel vermieden werden. Anstelle von Esomeprazol empfiehlt sich die Gabe von Pantoprazol.
  • Die Plasmakonzentration von Citalopram und Escitalopram kann durch die CYP 2C19-hemmende Wirkung von Esomeprazol erhöht sein. Citalopram und Escitalopram werden durch CYP 2C19 verstoffwechselt.
  • Bei der gleichzeitigen Verabreichung mit Esomeprazol wurde über einen Anstieg der Serumspiegel von Tacrolimus berichtet. Die Tacrolimus-Konzentrationen sowie die Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance) sollten verstärkt kontrolliert und die Tacrolimus-Dosis sollte gegebenenfalls angepasst werden.
  • Eine Verstärkung der Phenprocoumon-Wirkung ist möglich. INR-Kontrollen werden zu bei Beginn und am Ende einer Behandlung mit Esomeprazol empfohlen.

Protonenpumpenhemmer allgemein:

  • Da Protonenpumpenhemmer die Magensäureproduktion verringern, kann die Resorption von Arzneistoffen, für die der intragastrische pH-Wert eine entscheidende Komponente für die Bioverfügbarkeit darstellt, wie Erlotinib, Gefitinib, Dasatinib, Pazopanib, Neratinib, Bosutinib, Lapatinib, Nilotinib, Melphalan, Rilpivirin, Velpatasvir, Ledipasvir, Itraconazol, Ketoconazol, Posaconazol, Indinavir, Riociguat, Cefpodoxim oder Cefuroxim verringert sein.
  • Die gleichzeitige Anwendung von Protonenpumpenhemmern und Atazanavir wird nicht empfohlen, da verminderte Atazanavir-Spiegel beobachtet wurden. Wenn die Kombination von Atazanavir mit einem Protonenpumpenhemmer als unvermeidlich angesehen wird, wird eine sorgfältige klinische Überwachung in Kombination mit einer Dosiserhöhung von Atazanavir empfohlen.
  • Bei gleichzeitiger Einnahme von Protonenpumpeninhibitoren wurde über erhöhte Methotrexat-Spiegel berichtet. Bei hochdosierten Methotrexat-Verabreichungen sollte eine vorübergehende PPI-Beendigung in Betracht gezogen werden.
  • Unter Protonenpumpenhemmer-Therapie wurde eine verringerte Mycophenolsäure-Exposition beobachtet. Unter Verwendung magensaftresistenter Mycophenolsäure-Formulierungen konnte diese Interaktion bei Gabe von Pantoprazol nicht nachgewiesen werden.

Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

MITTEL BEI PEPTISCHEM ULKUS UND GASTROESOPHAGEALER REFLUXKRANKHEIT

In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.

Protonenpumpenhemmer

Omeprazol

Losec®, Generika
A02BC01

Pantoprazol

Pantoloc®, diverse Generika
A02BC02
Andere Mittel bei peptischem Ulkus und gastrooesophagealer Refluxkrankheit

Sucralfat

Sucralan®, diverse Generika
A02BX02

Referenzen

  1. AstraZeneca BV, SPC Nexium sachet 14-08-2013, www.cbg-meb.nl
  2. AstraZeneca BV, SPC Nexium IV 14-08-2013, www.cbg-meb.nl
  3. Sandström M et al, Phase I, multicenter, randomized, open-label study evaluating the pharmacokinetics and safety profile of repeated once-daily doses of intravenous esomeprazole in children 0 to 17 years of age, Clin Ther., 2012 , Aug;34(8), 1828-38
  4. Zhao J et al, Pharmacokinetic properties of esomeprazole in children aged 1 to 11 years with symptoms of gastroesophageal reflux disease: a randomized, open-label study, Clin Ther, 2006, Nov;28(11), 1868-76
  5. Omari T. et al, Pharmacokinetics and acid-suppressive effects of esomeprazole in infants 1-24 months old with symptoms of gastroesophageal reflux disease, J Pediatr Gastroenterol Nutr. , 2007, Nov;45(5):, 530-7
  6. Omari T. et al, Pharmacodynamics and systemic exposure of esomeprazole in preterm infants and term neonates with gastroesophageal reflux disease, J Pediatr., 2009, 155(2), 222-8
  7. Winter H et al., Esomeprazole for the treatment of GERD in infants ages 1-11 months, J Pediatr Gastroenterol Nutr. , 2012, Jul;55(1):, 14-20
  8. AVOXA, ABDA-Datenbank Wirkstoffdossier Esomeprazol, Letzte Bearbeitung 04/2019, aufgerufen am 08.04.2019
  9. Jones N, et al, Joint ESPGHAN/NASPGHAN Guidelines for the Management of Helicobacter pylori in Children and Adolescents (Update 2016), JPGN, 2017, 64, 991–1003
  10. AstraZeneca, SmPC Nexium 20 mg magensaftres. Tbl. (1-23716), 05/2017
  11. AstraZeneca, SmPC Nexium i.v. 40 mg Plv. z. Herst. e. Injekt- Inf.lsg. (1-25219), 05/2017
  12. Janssen-Cilag, SmPC Erleada 60 mg Ftbl. (EU/1/18/1342/001-003), 01/2019 (für Wechselwirkungen)
  13. Roche, SmPC CellCept 500 mg Ftbl. (EU/1/96/005/002, 004), 03/2018 (für Wechselwirkungen)
  14. Novartis, SmPC Myfortic 360 mg magensaftres. Ftbl. (1-25368), 10/2017 (für Wechselwirkungen)
  15. AstraZeneca, SmPC Nexium 10 mg magensaftres. Gran. z. Herst. e. Susp. z. Einn. (1-27570), 05/2017

Änderungsverzeichnis

  • 16 September 2020 17:06: Neue Monographie "Esomeprazol"

Therapeutisches Drug Monitoring (TDM)


Überdosierung