Nitrazepam ist eine psychotrope Substanz aus der Klasse der 1,4-Benzodiazepine und bindet mit hoher Affinität an GABAA-Rezeptoren im ZNS mit besonders ausgeprägter schlafinduzierender Wirkung. Nitrazepam verstärkt die hemmende Wirkung der GABA-ergen Übertragung auf unterschiedliche Neuronenverbände. Hieraus resultieren die spannungs-, erregungs- und angstdämpfenden Eigenschaften sowie sedierenden und hypnotischen Effekte. Darüber hinaus zeigt Nitrazepam den Muskeltonus dämpfende und antikonvulsive Eigenschaften.
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Tabletten 5 mg
Anwendungshinweis:
Die Tabletten können zerkaut oder ganz mit etwas Wasser (z. B. ½ Glas) oder in Flüssigkeit gelöst geschluckt werden.
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die verfügbaren Tabletten enthalten Lactose.
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
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West-Syndrom |
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Schlafstörungen |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
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Vor allem bei Kindern können psychiatrische und paradoxe Reaktionen mit Ruhelosigkeit, Agitation, Aggression, Wahnvorstellungen, Wutausbrüchen, Alpträumen, Halluzinationen, unangepasstem Verhalten und Veränderungen des psychischen Zustands auftreten. Selten: bei Säuglingen und Kleinkindern: bronchiale Hypersekretion, die zur Aspiration/Lungenentzündung führt.
Häufig (1-10%): emotionale Störungen, Verwirrtheitszustände, Depression (bereits bestehende Depression kann demaskiert werden), Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, anterograde Amnesie, Diplopie, Atemdepression, vermehrte Bronchialsekretion, Muskelschwäche, Harnretention, Müdigkeit
Gelegentlich (0,1-1%): Delirium, Schlaflosigkeit, kognitive Beeinträchtigung, Gleichgewichtsstörungen, Hypokinesien, Tremor, Ataxie
Selten (0,1-0,01%): Thrombozytopenie, Agranulozytose, Leukopenie, allergische Hautreaktionen, Libidoveränderung, Abhängigkeit, Entzugssyndrom, Stimmungsänderung, Angst, Unruhe, Drogenmissbrauch, Agitiertheit, Aggression, Wahn, Ärger, Alpträume, Halluzinationen, Psychosen, Epilepsie, Vertigo, Sehstörungen, Hypotension, abdominelle Beschwerden, Nausea, Ikterus, Hautausschlag, Urtikaria, Juckreiz, Dermatitis, Erythema multiforme, Stevens-Johnson Syndrom, Muskelspasmen, Reizbarkeit, Rebound-Effekte
Sehr selten (< 0,01%): anaphylaktische Reaktionen, Angioödem
Häufigkeit nicht bekannt: Dysartrie
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Bei Säuglingen und Kleinkindern mit Vorsicht anwenden. Auf Anzeichen von Hypersalivation und vermehrter Bronchialsekretbildung achten. Vorsicht ist auch bei Vorerkrankungen wie Dysphagie, gastroösophagealem Reflux und Aspirationsneigung geboten.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://aspregister.basg.gv.at/).
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Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
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Aldehyde und Derivate | ||
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N05CC01 |
Benzodiazepin-Derivate | ||
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Dormicum®, Buccolam®
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N05CD08 |
Melatoninrezeptoragonisten | ||
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Circadin®, Slenyto®, Mellozzan®
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N05CH01 |
Andere Hypnotika und Sedativa | ||
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Dexdor®, diverse Generika
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N05CM18 |
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