Imipenem ist ein bakterizides Reserveantibiotikum aus der Gruppe der β-Lactamasehemmer. Der Wirkungsmechanismus beruht auf einer Hemmung der bakteriellen Zellwandsynthese durch eine Bindung an Penicillin-Bindeproteine (PBPs) bei Gram-positiven und Gram-negativen Bakterien.
Cilastatin-Natrium ist ein kompetitiver, reversibler und spezifischer Hemmer der renalen Dehydropeptidase-I, die Imipenem metabolisiert und inaktiviert. Es besitzt keine antibakterielle Aktivität und hat keine Auswirkung auf die antibakterielle Aktivität von Imipenem.
Üblicherweise empfindliche Spezies: Enterococcus faecalis, Staphylococcus aureus (methicillinsensibel), Koagulase negative Staphylococcus Spezies (methicillinsensibel), Streptococcus agalactiae, Streptococcus pneumoniae, Streptococcus pyogenes, Streptococcus viridans Gruppe, Citrobacter freundii, Enterobacter aerogenes, Enterobacter cloacae, Escherichia coli, Haemophilus influenzae, Klebsiella oxytoca, Klebsiella pneumoniae, Moraxella catarrhalis, Serratia marcescens, Clostridium perfringens, Peptostreptococcus spp., Bacteroides fragilis, Bacteroides fragilis Gruppe, Fusobacterium spp., Porphyromonas asaccharolytica, Prevotella spp., Veillonella spp.
Spezies, bei denen eine erworbene Resistenz ein Problem darstellen könnte: Acinetobacter baumannii, Pseudomonas aeruginosa
Von Natur aus resistente Erreger: Enterococcus faecium, einige Stämme von Burkholderia cepacia, Legionella spp., Stenotrophomonas maltophilia, Chlamydia spp., Chlamydophila spp., Mycoplasma spp., Ureoplasma urealyticum
Die mittlere Clearance (CL) und das Verteilungsvolumen (Vdss) von Imipenem waren bei pädiatrischen Patient*innen (3 Monate bis 14 Jahre) etwa 45% höher als bei Erwachsenen. (SmPC)
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Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung (500 mg/500 mg)
Imipenem und Cilastatin sind in den verfügbaren Darreichungsformen als Imipenem-Monohydrat und Cilastatin-Natrium enthalten. Die angegebene Stärke bezieht sich auf Imipenem und Cilastatin.
Anwendungshinweis:
Zur intravenösen Infusion. Tritt während der Infusion Übelkeit auf, kann langsamer infundiert werden.
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die Präparate enthalten: -
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
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Bakterielle Infektionen |
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Infektionen bei cystischer Fibrose |
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Anpassung bei Nierenfunktionsstörung wie angegeben:
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Häufig (1-10%): Eosinophilie. Thrombophlebitis. Durchfall, Erbrechen, Übelkeit, arzneimittelbezogene Übelkeit und/oder Erbrechen scheinen unter der Therapie mit Imipenem/Cilastatin bei granulozytopenischen Patienten häufiger aufzutreten als bei nichtgranulozytopenischen Patienten. Hautausschlag (z. B. exanthematös). Erhöhung der Serumtransaminasen, Erhöhung der alkalischen Phosphatase im Serum.
Gelegentlich (0,1-1%): Panzytopenie, Neutropenie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Thrombozytose. Psychische Störungen einschl. Halluzinationen und Verwirrtheitszustände. Krampfanfälle, Myoklonus, Schwindel, Schläfrigkeit. Hypotonie. Urtikaria, Juckreiz. Fieber, Schmerzen und Verhärtungen an der Einstichstelle, Rötung an der Einstichstelle. Positiver direkter Coombs-Test, verlängerte Prothrombinzeit, erniedrigtes Hämoglobin, Anstieg des Bilirubinspiegels im Serum, Anstieg des Serumkreatininspiegels, Erhöhung des Blut-Harnstoff-Stickstoffs (BUN).
Selten (0,1-0,01%): Pseudomembranöse Colitis, Candidiasis. Agranulozytose. Anaphylaktische Reaktionen. Enzephalopathie, Parästhesie, fokaler Tremor, Veränderungen der Geschmackswahrnehmung. Hörverlust. Verfärbungen der Zähne und/oder Zunge. Leberversagen, Hepatitis. Toxische epidermale Nekrolyse, Angioödem, Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multiforme, exfoliative Dermatitis. Akutes Nierenversagen, Oligurie/Anurie, Polyurie, Urinverfärbung (harmlos, sollte nicht mit einer Hämaturie verwechselt werden). Die Rolle von Imipenem/Cilastatin bei Veränderungen der Nierenfunktion lässt sich nur schwer beurteilen, da in der Regel begünstigende Faktoren einer prärenalen Azotämie oder einer Nierenfunktionsstörung vorlagen.
Sehr selten (< 0,01%): Gastroenteritis. Hämolytische Anämie, Knochenmarksdepression. Verschlechterung einer Myasthenia gravis, Kopfschmerzen. Vertigo, Tinnitus. Zyanose, Tachykardie, Palpitationen. Flush. Dyspnö, Hyperventilation, Schmerzen im Rachenraum. Hämorrhagische Colitis, Bauchschmerzen, Sodbrennen, Glossitis, Hypertrophie der Zungenpapillen, erhöhte Speichelbildung. Fulminante Hepatitis. Hyperhidrose, Veränderungen der Hautstruktur. Polyarthralgie, Schmerzen in der Brustwirbelsäule. Pruritus Vulvae. Schmerzen im Brustraum, Asthenie/Schwächegefühl.
Häufigkeit nicht bekannt: Agitation, Dyskinesien.
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://aspregister.basg.gv.at/).
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Cephalosporine der 1. Generation | ||
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Keflex®, Ospexin®, diverse Generika
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J01DB01 | |
Kefzol®, div. Generika
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J01DB04 |
Cephalosporine der 2. Generation | ||
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Ceclor®, Cefastad®
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J01DC04 | |
Curocef®, Zinnat®, diverse Generika
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J01DC02 |
Cephalosporine der 3. Generation | ||
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Tricef®
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J01DD08 | |
diverse Generika
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J01DD01 | |
Biocef®
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J01DD13 | |
Fortum®, Generika
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J01DD02 | |
J01DD04 |
Cephalosporine der 4. Generation | ||
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J01DE01 |
Monobactame | ||
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Cayston®, Azactam®
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J01DF01 |
Carbapeneme | ||
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Invanz®
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J01DH03 | |
J01DH02 |
Andere Cephalosporine und Peneme | ||
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Zinforo®
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J01DI02 |
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