Antibiotikum zur Therapie der Tuberkulose, verursacht durch Mykobakterien des Mycobacterium tuberculosis-Komplexes mit Mycobacterium tuberculosis als dem häufigsten Erreger der Tuberkulose neben den seltener auftretenden Mycobacterium bovis, Mycobacterium microti und Mycobacterium africani. Ethambutol wirkt antimykobakteriell durch die Hemmung der Arabinasesynthese. Die antibakterielle Wirkung von Ethambutol ist in Abhängigkeit von der Wirkstoffkonzentration bakteriostatisch bis bakterizid.
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Tabletten 500 mg
Ampullen 500 mg
Ethambutol ist in den verfügbaren Darreichungsformen als Ethambutol-Hydrochlorid enthalten. Die angegebene Stärke bezieht sich auf Ethambutol-Hydrochlorid.
Anwendungshinweis:
Die Einnahme der Tabletten kann unabhängig von Mahlzeiten erfolgen.
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die Tabletten enthalten: Lactose-Monohydrat
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
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Tuberkulose |
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Bei eingeschränkter Nierenfunktion verlängert sich die Halbwertszeit von Ethambutol. Dies erhöht das Risiko von Nebenwirkungen.
Klinische Folgen:
Eine Optikusneuritis kann auftreten, insbesondere bei Tagesdosen über 25 mg/kg Körpergewicht (dosisabhängige Toxizität), bei längerer Anwendung, bei Nierenfunktionsstörungen oder bei Diabetikern mit Retinopathie. Symptome sind eine verminderte Sehschärfe, eine Störung des Farbsinns (insbesondere Rot-Grün) und eine teilweise Gesichtsfeldeinschränkung. Diese Symptome sind in der Regel reversibel, wenn die Therapie sofort abgesetzt wird; wird die Therapie nicht rechtzeitig abgesetzt, kann dies zur Erblindung führen.
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Hepatotoxizität und Neuropathien
Häufig (1-10%): Optikusneuritis (anfänglich Ausfall des Farbsinns im Rot-Grün-Bereich, in weiterer Folge Gesichtsfeldeinschränkungen und Abnahme der Sehkraft (bis zu völligem Visusverlust))
Gelegentlich (0,1-1%): Leukopenie, allergische Reaktionen, Harnsäure-Anstieg, periphere Neuropathien wie Parästhesien, Schwindel, Kopfschmerzen, Verwirrtheitszustände und Halluzinationen, Schwächegefühl, Desorientiertheit, Lichen, nephrotoxische Effekte
Selten (0,1-0,01%): Thrombozytopenie (jedoch keine Verlängerung der Blutgerinnungszeit), anaphylaktischer Schock
Sehr selten (< 0,01%): Fieber, allergische Hautreaktionen (Erythem, Exanthem und Pruritus), Appetitlosigkeit, Sodbrennen, Erbrechen und Durchfall, Gelbsucht, Anstieg der Transaminasen, Leberschädigung mit Todesfolge, interstitielle Nephritis
Häufigkeit nicht bekannt: Neutropenie, Eosinophilie, allergische Pneumonitis, Blähungen, Völlegefühl, Übelkeit, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Regelmäßige augenärztliche Kontrolluntersuchungen werden aufgrund des möglichen Auftretens einer Optikusneuritis empfohlen.
In mehreren Studien wurde beobachtet, dass Ethambutolspiegel bei Kindern im Durchschnitt niedriger sind als bei Erwachsenen, die die gleiche Dosis pro kg Körpergewicht erhalten. Dies kann auf eine geringere Resorption bei Kindern im Vergleich zu Erwachsenen zurückzuführen sein. Bei der Behandlung von Kindern ist eine Überwachung der Ethambutolspiegel wünschenswert. (SmPC)
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://aspregister.basg.gv.at/).
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Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
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Antibiotika | ||
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Mycobutin®
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J04AB04 | |
Rifoldin®, Eremfat®
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J04AB02 |
Hydrazide | ||
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J04AC01 |
Andere Mittel zur Behandlung der Tuberkulose | ||
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Sirturo®
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J04AK05 | |
Deltyba®
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J04AK06 | |
Pyrafat®
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J04AK01 |
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