Escitalopram ist ein selektiver Serotonin (5-HT)-Wiederaufnahme-Hemmer mit hoher Affinität zur primären Bindungsstelle.
Nach einmaliger Verabreichung von 10 mg an gesunde Jugendliche (12 bis 17 Jahre) wurden folgende kinetische Parameter ermittelt (Rao 2007):
Cmax: durchschnittlich 13,1 ng/ml
Tmax: 2,9 h
T1/2: 19,0 h
Cl/F: 2,2 ml/min
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Filmtabletten 5 mg, 10 mg, 15 mg, 20 mg
Escitalopram ist in den verfügbaren Filmtabletten in Form von Escitalopramoxalat enthalten. Die angegebene Stärke bezieht sich auf Escitalopram.
Anwendungshinweis:
Die Einnahme der Filmtabletten erfolgt unabhängig von den Mahlzeiten.
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die verfügbaren Filmtabletten mancher Hersteller enthalten: Lactose
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
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Depression |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
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Sehr häufig (≥ 10%): Kopfschmerzen, Übelkeit
Häufig (1-10%): Verminderter Appetit. Ängstlichkeit, Ruhelosigkeit, anormale Träume. Verringerte Libido. Anorgasmie. Schlaflosigkeit, Schläfrigkeit, Schwindel, Parästhesie, Tremor. Sinusitis, Gähnen. Diarrhoe, Obstipation, Erbrechen. Mundtrockenheit. Vermehrtes Schwitzen. Arthralgie, Myalgie. Ejakulationsstörungen, Impotenz. Müdigkeit, Fieber
Gelegentlich (0,1-1%): Gewichtsabnahme. Nächtliches Zähneknirschen, Unruhe, Nervosität, Panikattacken, Verwirrtheit. Geschmacksstörungen, Schlafstörungen, Synkope. Mydriasis, Sehstörungen. Tinnitus. Tachykardie. Epistaxis. Gastrointestinale Blutungen (einschließlich rektale Blutungen). Urtikaria, Haarausfall, Ausschlag, Juckreiz. Metrorrhagie, Menorrhagie. Ödeme
Selten (0,1-0,01%): Anaphylaktische Reaktion. Aggression, Depersonalisation. Halluzinationen. Serotonin Syndrom. Bradykardie
Häufigkeit nicht bekannt: Thrombozytopenie. Inadäquate ADH-Sekretion. Hyponatriämie, Anorexie. Manie, Suizidgedanken, Suizidverhalten. Dyskinesien, Bewegungsstörungen, Krämpfe, psychomotorische Unruhe/Akathisie. Verlängertes QT im Elektrokardiogramm, ventrikuläre Arrhythmie inklusive Torsade de Pointes. Orthostatische Hypotonie. Hepatitis, anormaler Leberfunktionstest. Ekchymosen, Angioödem. Harnretention. Galaktorrhö. Priapismus. Postpartale Hämorrhagie
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Zusammenfassung:
Führt zu herabgesetztem Reaktions- und Konzentrationsvermögen; bei der Anwendung bei depressiven Beschwerden ist zwischen Nutzen und möglichen Risiken sorgfältig abzuwägen; Patient*innen, insbesondere Risikopatient*innen (Suizidgedanken, Suizidversuch) aufgrund des gesteigerten Suizidrisikos genau beobachten. Bei der Anwendung von Escitalopram ist auch auf die Entstehung eines Serotoninsyndroms zu achten.
Die Einnahme kann zu einem herabgesetzten Reaktions- und Konzentrationsvermögen führen. Viele Aktivitäten des täglichen Lebens können hierdurch eingeschränkt werden. Bei der Verschreibung von Escitalopram an Kinder und Jugendliche mit depressiven Symptomen ist Vorsicht geboten. Dies liegt vor allem an den schweren psychiatrischen Nebenwirkungen wie Feindseligkeit, Aggressivität, selbstverletzendem Verhalten, Suizidgedanken und Suizidversuchen. Vor der Behandlung muss ein Screening auf Suizidrisiko durchgeführt werden. Die Behandlung mit Antidepressiva kann bei Patient*innen mit Depressionen das erhöhte Suizidrisiko in den frühen Phasen der Genesung weiter verstärken. Patient*innen, insbesondere Risikopatient*innen (Suizidgedanken, Suizidversuch) müssen während der Behandlung mit diesem Arzneimittel sorgfältig überwacht werden, insbesondere zu Beginn der Behandlung und nach Dosisanpassungen. Patient*innen müssen über die Notwendigkeit der Beachtung jeder klinischen Verschlechterung, suizidalen Verhaltens oder suizidaler Gedanken und ungewöhnlicher Verhaltensveränderungen informiert sowie darauf hingewiesen werden, bei Auftreten dieser Symptome unverzüglich ärztliches Personal zu konsultieren. Patient*innen dürfen keinen Zugang zu großen Mengen dieses Arzneimittel haben. Andere psychiatrische Erkrankungen, für die Escitalopram verschrieben wird, können ebenfalls mit einem erhöhten Risiko für suizidales Verhalten assoziiert sein. Darüber hinaus können diese Erkrankungen mit depressiven Episoden im engeren Sinn einhergehen. Dieselben Vorsichtsmaßnahmen, die bei der Behandlung von Patient*innen mit schweren depressiven Störungen zu treffen sind, müssen darum ebenfalls für die Behandlung von Patient*innen mit anderen psychiatrischen Erkrankungen berücksichtigt werden. In seltenen Fällen wurde bei SSRI‘s ein Serotoninsyndrom verzeichnet; bei einer Kombination von Symptomen wie Agitation, Tremor, Myoklonien und Hyperthermie muss an ein Serotonin-Syndrom gedacht werden. Bei Krampfanfällen muss die Medikation abgesetzt werden.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://aspregister.basg.gv.at/).
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Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
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Nichtselektive Monoamin-Wiederaufnahmehemmer | ||
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Saroten®
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N06AA09 | |
Anafranil®
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N06AA04 |
Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer | ||
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Seropram®, diverse Generika
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N06AB04 | |
Fluctine®, Mutan®, Felicium®, FluxoMed®, Flux®
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N06AB03 | |
Floxyfral®
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N06AB08 | |
Tresleen®, diverse Generika
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N06AB06 |
Andere Antidepressiva | ||
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Wellbutrin®
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N06AX12 | |
Cymbalta®, Dulasolan®
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N06AX21 | |
Mirtabene®, Mirtel®
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N06AX11 | |
Efectin ER®, Velostad®, Venlafab®
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N06AX16 |
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