Bisacodyl ist ein lokal wirksames Laxativum der Diphenylmethangruppe. Als Kontaktlaxans, für das auch hydragoge Effekte beschrieben wurden, stimuliert Bisacodyl nach hydrolytischer Umwandlung im Dickdarm die Peristaltik des Kolons und fördert das Ausströmen von Wasser und – in der Konsequenz – Elektrolyten ins Lumen. Dadurch wird der natürliche Entleerungsprozess im Dickdarm gefördert.
Es liegen keine speziellen Daten für Kinder vor.
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Zäpfchen 10 mg
magensaftresistente Tabletten/ Dragees 5 mg
Die magensaftresistenten Tabletten/ Dragees sollen unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit, nicht zusammen mit Milch, Antazida oder Protonenpumpenhemmern, eingenommen werden.
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die Dragees enthalten Lactose, Saccharose, Rizinusöl
Die magensaftresistenten Tabletten enthalten Lactose-Monohydrat
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
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Obstipation |
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Darmentleerung |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
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abdominale Krämpfe und Durchfall
Folgende UAW wurden sehr häufig, häufig oder gelegentlich beobachtet (≥ 0,1 %):
abdominale Krämpfe und Schmerzen, Durchfall, Übelkeit, abdominale Beschwerden, Erbrechen, Hämatochezie (Blut im Stuhl), anorektale Beschwerden, Schwindel
Folgende UAW wurden zudem selten, sehr selten (< 0,1 %) oder mit unbekannter Häufigkeit beobachtet:
Kolitis, Dehydrierung (durchfallartige, wässrige Stühle können zu Flüssigkeits-, Elektrolyt- und vor allem Kaliumverlust führen sowie in der Folge Müdigkeit und Muskelschwäche bewirken), Synkope, allergische Reaktionen - einschließlich seltener Fälle von Angioödemen - und anaphylaktoide Reaktionen; rektale Anwendung: Schmerzen und lokale Irritationen, insbesondere bei Analfissuren und ulzerativer Proktitis
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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plötzlich auftretende Bauchschmerzen, Darmobstruktion und schwere Dehydratation
Die vollständige Auflistung aller Gegenanzeigen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Bei Obstipation grundsätzlich nicht länger als drei aufeinanderfolgende Tage verwenden. Bei Anwendung unter ärztlicher Aufsicht kann Bisacodyl jedoch über einen längeren Zeitraum verabreicht werden. Bei chronischer oder anhaltender Obstipation bei Kindern unter 10 Jahren sollte Bisacodyl unter ärztlicher Aufsicht verabreicht werden. Die Anwendung von Bisacodyl als Vorbereitung auf diagnostische Eingriffe, prä- oder postoperative Behandlungen und bei Erkrankungen, bei denen der Stuhlgang eingeleitet werden muss, sollte unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Die Tabletten sollen im Ganzen unzerkaut mit etwas Wasser oder anderen Flüssigkeiten (außer Milch) eingenommen werden (magensaftresistenter Überzug). Die Tabletten am Abend vor dem zu Bett gehen einnehmen, sodass am nächsten Morgen der Stuhlgang stattfindet.
Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
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Kontaktlaxanzien | ||
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Guttalax®, Agaffin®, Laxasan®
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A06AB08 | |
Picoprep®, Citrafleet®
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A06AB58 |
Osmotisch wirkende Laxanzien | ||
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Laevolac®, diverse Generika
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A06AD11 | |
Endofalk®, Klean-prep®, Laxogol®, Molaxole®, Movicol®, Moviprep®, Pleinvue®
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A06AD65 | |
Olopeg®
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A06AD15 |
Klysmen | ||
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A06AG11 |
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