Dexamethason ist ein monofluoriertes Glucocorticoid mit ausgeprägten antiallergischen, antiphlogistischen und membranstabilisierenden Eigenschaften sowie Wirkungen auf den Kohlenhydrat-, Eiweiß- und Fettstoffwechsel. Dexamethason besitzt eine etwa 7,5-mal stärkere glucocorticoide Wirkung als Prednisolon und Prednison, im Vergleich zu Hydrocortison ist es 30-mal stärker wirksam, mineralokortikoide Wirkungen fehlen. Glucocorticoide, wie Dexamethason, entfalten ihre biologische Wirkung durch Aktivierung der Transkription von corticoidsensitiven Genen. Die entzündungshemmenden, immunsuppressiven und antiproliferativen Effekte werden u. a. durch verringerte Bildung, Freisetzung und Aktivität von Entzündungsmediatoren und durch Inhibierung der spezifischen Funktionen und der Migration von Entzündungszellen hervorgerufen. Zusätzlich wird die Wirkung sensibilisierter T-Lymphozyten und Makrophagen auf Targetzellen durch Kortikosteroide möglicherweise verhindert.
Neugeborene/Säuglinge
Die folgenden pharmakokinetischen Daten liegen für Frühgeborene vor (Lugo et al. 1996):
n | Cmax (ng/ml) | t½ (h) | Cl (ml/kg/min) | Vd (l/kg) | |
< 27 Wochen GA | 4 | 282,75 | 10,2 | 1,69 | 1,26 |
> 27 Wochen GA | 5-8 | 221,48 | 4,87 | 7,58 | 2,19 |
Zulassungsstatus bei Kindern und Jugendlichen < 18 Jahren:
Darreichungsformen
Tabletten 4 mg, 8 mg, 20 mg, 40 mg
Saft 2 mg/5 ml
Ampullen 4 mg, 40 mg, 100 mg
Spritzampullen 40 mg, 100 mg
Allgemein
Dexamethason ist in den im Handel befindlichen Präparaten als Dexamethason oder Dexamethasondihydrogenphosphat-Dinatrium enthalten. Der Wirkstoffgehalt bezieht sich je nach Hersteller und Darreichungsform auf Dexamethason oder Dexamethason-21-dihydrogenphosphat.
Dexamethason sollte während oder nach einer Mahlzeit genommen werden.
Präparate mit für Kinder potentiell problematischen Hilfsstoffen:
Präparate | Arzneiform | Stärke | Problematische Hilfsstoffe |
DEXABENE® | Ampullen | 4 mg | Propylenglykol |
INFECTODEXAKRUPP® | Saft | 2 mg/5 ml | Benzoesäure, Propylenglykol, Sorbitol |
DEXAMETHASON HCS® | Tabletten | 4/8/20/40 mg | Lactose |
FORTECORTIN® | Tabletten | 4/8 mg | Lactose, Saccharose |
Die Fachinformationen wurden 03/2020 aufgerufen (https://aspregister.basg.gv.at/aspregister/).
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
Gehe zu:
Meningitis |
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Übelkeit und Erbrechen bei Chemotherapie |
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Prophylaxe Postextubations-Stridor |
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Behandlung Postextubations-Stridor |
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Dexamethason Suppressionstest, kurz |
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Dexamethason Suppressionstest, lang |
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Stressdosierung bei Nebennierenrindeninsuffizienz, wenn eine orale Verabreichung Zuhause nicht möglich ist |
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Ausschleichschema |
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Laryngitis subglottica (Pseudokrupp) |
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Chronische Lungenerkrankungen |
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Hirnödem |
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Behandlung moderater bis schwerer Symptome von COVID-19 |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
Hyperglykämie, Herzrhythmusstörungen.
Bei Langzeitanwendung supraphysiologischer Dosierungen: Wachstumsverzögerung und Osteoporose, neben Magen-Darm-Ulzera verschlechterte Abwehr gegen Infektionen, Fettsucht und Unterdrückung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse. Intrakranielle Druckerhöhung mit Stauungspapille (Pseudotumor cerebri), vor allem bei Kindern während oder kurz nach schnellem Absetzen.
Retinopathie bei Frühgeborenen.
Hypertrophe Kardiomyopathie bei Frühgeborenen. Nach einer frühen Behandlung (<96 Stunden) mit Initialdosen von 2x täglich 0,25 mg/kg Dexamethason von Frühgeborenen mit einer chronischen Lungenerkrankung wurden unerwünschte Langzeitfolgen bei der neurologischen Entwicklung beobachtet.
Infektionen und parasitäre Erkrankungen | Erhöhte Anfälligkeit gegenüber bzw. Exazerbation von (latenten) Infektionen mit Maskierung der klinischen Symptome, opportunistische Infektionen, Reaktivierung einer latenten Tuberkulose, Exazerbation von Augeninfektionen, Candidose |
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems | Leukozytose, Lymphopenie, Eosinopenie, Polyglobulie |
Erkrankungen des Immunsystems | Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich Anaphylaxie, Immunsuppression |
Endokrine Erkrankungen | Suppression der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse und Induktion eines Cushing-Syndroms (typische Symptome: Vollmondgesicht, Plethora, Stammfettsucht), sekundäre Nebennierenrinden- und Hypophyseninsuffizienz (besonders bei Belastungen wie Traumata oder chirurgischen Eingriffen) |
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen | Gewichtszunahme, negative Protein- und Calciumbilanz, erhöhter Appetit, Natrium- und Wasserretention, Kaliumverlust (cave: Rhythmusstörungen), hypokaliämische Alkalose, Manifestation eines latenten Diabetes mellitus, gestörte Kohlenhydrattoleranz mit erhöhtem Dosisbedarf der antidiabetischen Therapie, Hypercholesterolämie, Hypertriglyceridämie |
Psychiatrische Erkrankungen | Psychische Abhängigkeit, Depression, Schlaflosigkeit, Aggravation einer Schizophrenie, psychische Störungen von Euphorie bis hin zu manifesten Psychosen |
Erkrankungen des Nervensystems | Erhöhter Hirndruck mit Papillenödem bei Kindern (Pseudotumor cerebri), normalerweise nach Absetzen der Behandlung; Manifestation einer latenten Epilepsie, Erhöhung der Anfallsbereitschaft bei manifester Epilepsie |
Augenerkrankungen | Erhöhter intraokulärer Druck, Glaukom, Papillenödem, Katarakt, insbesondere mit hinterer subkapsulärer Trübung, Cornea- und Skleraatrophie, Begünstigung viraler, fungaler und bakterieller Entzündungen am Auge, Verschlechterung der Symptome bei Hornhautulcus, verschwommenes Sehen |
Herzerkrankungen | Herzmuskelriss nach kürzlich erlittenem Herzinfarkt, Herzinsuffizienz bei vorbelasteten Patienten, hypertrophe Kardiomyopathie bei Früh- und Neugeborenen sowie Säuglingen |
Gefäßerkrankungen | Hypertonie, Vaskulitis, Erhöhung des Arteriosklerose- und Thrombose/Thromboembolierisikos |
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums | Schuckauf |
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts | Dyspepsie, Magenulzera mit Perforation und Blutungen, akute Pankreatitis, ulzerative Ösophagitis, Blähungen, Übelkeit, Erbrechen |
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes | Hirsutismus, Hypertrichose, Hautatrophie, Teleangiektasien, Striae, Erythema, Steroidakne, Petechien, Ekchymosen, allergische Dermatitis, Urtikaria, angioneurotisches Ödem, ausdünnendes Haupthaar, Pigmentstörungen, erhöhte Kapillarfragilität, rosazeaartige periorale Dermatitis |
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen | Wachstumshemmung bei Säuglingen, Kindern und Heranwachsenden, vorzeitiger Epiphysenschluss, Osteoporose, Frakturen der Wirbelsäulen- und Röhrenknochen, aseptische Nekrose der Femur- und der Humerusköpfe, Sehnenrisse, proximale Myopathie, Muskelschwäche, Verlust von Muskelmasse |
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse | Unregelmäßige Menstruation, Amenorrhoe, Impotenz |
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort | Verzögerte Wundheilung, Unwohlsein, Steroidentzugssyndrom: eine zu schnelle Reduzierung der Corticosteroid-Dosierung nach einer längeren Behandlung kann zu akuter Nebennierenrindeninsuffizienz, Hypotonie und zum Tod führen. Ein Entzugssyndrom kann mit Fieber, Myalgie, Arthralgie, Rhinitis, Konjunktivitis, schmerzhaften, juckenden Hautknoten und Gewichtsverlust einhergehen |
Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen | Vermindertes Ansprechen auf Impfungen und Hauttests, Neigung zu Blutergüssen |
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Sofern die Injektionsflüssigkeit Benzylalkohol enthält: Früh- und Neugeborene.
Je nach Präparat unterschiedlich. Konsultieren Sie die Fachinformation.
Das Wachstum und die Entwicklung von Säuglingen und Kindern ist bei Langzeitanwendung von Corticosteroiden genau zu beobachten; um einer Wachstumsstörung vorzubeugen, ist eine alternierende Therapie anzustreben. Windpocken und Masern können bei nicht-immunen Patienten, die Corticosteroide verwenden, einen schwereren und selbst fatalen Verlauf nehmen; exponierte Patienten müssen sich direkt in medizinische Behandlung begeben.
Leichter Stress: Unwohlsein, Trägheit, Körpertemperatur <38,0 °C, kurzzeitige körperliche Belastung
Mäßiger Stress: Leicht erhöhte Körpertemperatur zwischen 38.0-39.0 °C, leichter grippaler Infekt, Impfung, Betäubung (Zahnarzt). Auch psychischer Stress (Test, Prüfung) oder schwere körperliche Belastung können in Ausnahmefällen die temporäre Erhöhung der Substitutionsdosis auf eine 2-3-fache Dosis begründen. Die Körpertemperatur ist nicht immer ein guter Parameter zur Beurteilung von Stress
Schwerer Stress: Körpertemperatur >39°C, Erbrechen, Diarrhoe, schwer krank, Unfall, Operation, Narkose (für peri-operative Versorgung siehe Monographie Prednisolon)
Die verfügbaren Daten deuten darauf hin, dass auf lange Sicht bei Frühgeborenen mit chronischer Lungenerkrankung durch die frühe Behandlung (<96 h) mit Dexamethason mit einer Initialdosis von 0,25 mg/kg zwei Mal pro Tag die neurologische Entwicklung beeinflusst werden kann.
Nach Verabreichung an Frühgeborene wurde über hypertrophe Kardiomyopathie berichtet. Daher ist eine angemessene diagnostische Bewertung und Überwachung der Herzfunktion und -struktur durchzuführen.
Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Interaktionspartner | Grund | Handlungsempfehlung |
Antazida | Bei Einnahme zusammen mit Antazida, besonders mit hohen Dosen, ist eine verminderte Wirksamkeit peroral eingenommener Glucocorticoide nicht auszuschließen. | Vorsichtshalber ist die Einnahme um 2-4 Stunden zu trennen. |
Antidiabetika | Die blutzuckersenkende Wirkung wird vermindert. Hyperglykämien können auftreten. | Überwachung der Blutglucose und evtl. des HbA1c. Gegebenenfalls Dosisanpassung. |
Aprepitant, Fosaprepitant (CYP3A4-Inhibitoren) | Erhöhte Plasmakonzentration von Dexamethason. | Falls diese Kombination zur Prävention von Chemotherapie-induziertem Erbrechen eingesetzt wird, sollten die Dexamethasondosen reduziert werden. |
Indinavir | Verstärkte Wirkung und Erhöhung der Plasmakonzentration von Dexamethason durch Hemmung des Abbaus. | Kombination vermeiden. Sofern die Kombination unvermeidbar ist, Überwachung auf systemische Corticosteroid-Nebenwirkungen (wie Cushing-Syndrom). |
CYP3A4-Induktoren wie Carbamazepin, Lumacaftor, Rifampicin, Phenytoin, Barbituraten | Verminderte Wirkung und verringerte Plasmakonzentrationen von Dexamethason durch Steigerung des Abbaus. | Sofern die Kombination erforderlich ist, klinische Überwachung des Patienten bzw. Erhöhung der Dosis nach Bedarf. |
Dasatinib, Rilpivirin, (CYP3A4-Substrate) | Mäßige CYP3A4-Induktoren wie Dexamethason können die Plasmakonzentration von CYP3A4 Substraten verringern, woraus möglicherweise ein Therapieversagen resultiert. | Die gleichzeitige Anwendung sollte vermieden werden. |
Dinutuximab | Systemisch verabreichte Glucocorticoide können die Wirkung von Dinutuximab beeinträchtigen. | Während der Behandlung mit Dinutuximab wird empfohlen, auf die systemische Behandlung mit Glucocorticoiden zu verzichten. |
Diuretika, kaliuretisch | Gefahr einer Hypokaliämie. Symptome der Hypokaliämie sind Muskelschwäche, Hyporeflexie, Somnolenz und typische EKG-Veränderungen. | Monitoring der Kalium-Serumkonzentration und gegebenenfalls Kalium-Substitution. |
Lebendimpfstoffe | Patienten, die mit Lebend-Impfstoffen geimpft werden, während ihre Immunreaktion durch Glucocorticoide unterdrückt ist, können in Einzelfällen am Impfkeim erkranken, teils lebensbedrohlich. Außerdem kann die Serokonversion beeinträchtigt werden. | Je nach Hersteller kontraindiziert. |
NSAID | Additive Risikoerhöhung für Ulzera und Blutungen. Diese können nach mindestens einwöchiger Behandlung, aber auch nach mehreren Wochen oder Monaten der Therapie auftreten. Das Risiko steigt mit der Dauer der Behandlung. | Überwachung auf gastrointestinale Ulzera und okkultes Blut im Stuhl und Einsatz möglichst niedriger Dosen. Die gleichen Vorsichtsmaßnahmen gelten für COX-2-Hemmer, auch wenn das Risiko hier etwas geringer ist. Paracetamol kann je nach Indikation als Alternative erwogen werden. Bei Patienten mit erhöhtem Ulkus-Risiko kann die Gabe von Protonenpumpenblockern zur Primärprophylaxe erwogen werden. |
Phenytoin | Durch einen noch unbekannten Mechanismus wurden erhöhte aber auch erniedrigte Spiegel von Phenytoin beobachtet. | Plasma-Spiegel-Monitoring von Phenytoin und gegebenenfalls Dosisanpassung. |
Praziquantel | Verminderte Praziquantel-Plasmakonzentrationen im Gleichgewicht wurden gefunden (vermutlich bedingt durch CYP3A4-Induktion von Dexamethason). | Bei der Behandlung des Trematodenbefalls soll eine systemische Behandlung mit Dexamethason mindestens eine Woche vor Beginn einer Behandlung mit Praziquantel abgesetzt werden. Bei der Behandlung der Neurozystizerkose soll über die Zweckmäßigkeit einer zusätzlichen Glucocorticoidgabe individuell entschieden werden. Praziquantel zur Behandlung von Bandwürmern im Darm ist von der Interaktion nicht betroffen, da hier die lokale Wirkung im Darm entscheidend ist. |
Ritonavir, Ketoconazol, Itraconazol oder Voriconazol (CYP3A4-Inhibitoren) | Verstärkte Wirkung und Erhöhung der Plasmakonzentration von Dexamethason durch Hemmung des Abbaus. | Überwachung auf systemische Corticosteroid-Nebenwirkungen (wie Cushing-Syndrom) und gegebenenfalls Dosisanpassung von Dexamethason |
Saccharomyces cerevisiae | Patienten, die während einer immunsuppressiv wirksamen, hochdosierten Glucocorticoid-Behandlung Hefepräparate (Saccharomyces cerevisiae) erhielten, erkrankten in Einzelfällen an Fungämien und Hefeinfektionen innerer Organe. | Kombination vermeiden bei hochdosierter Glucocorticoid-Therapie. Cushing-Symptome deuten eine Immunsuppression an. Lokale und inhalative Glucocorticoide wirken in der Regel nicht immunsuppressiv. |
Starke CYP3A4-Inhibitoren und inhalativ/nasal/okulär/lokal angewendete Glucocorticoide | Verstärkte systemische Effekte von Dexamethason. | Besonders bei länger dauernder Behandlung ist auf systemische Corticoid-Effekte zu achten. Bei inhalativer/nasaler Anwendung: Kombination vermeiden. Ist die Behandlung mit einem inhalativen Glucocorticoid unerlässlich, kann eventuell Beclometason eingesetzt werden, das in geringerem Ausmaß interagiert. Die inhalativen Glucocorticoide sollen in der niedrigst wirksamen Dosis über möglichst kurze Zeit angewandt werden. |
Vitamin-K-Antagonisten | Durch einen noch unbekannten Mechanismus kann es zu einer Beeinflussung der antikoagulatorischen Wirkung kommen. | Überwachung der INR und gegebenenfalls Anpassung der Dosis. Überwachen Sie den Hämoglobinspiegel, um eine Blutung frühzeitig zu erkennen. |
Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.
Mineralocorticoide | ||
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Astonin H®
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H02AA02 |
Glucocorticoide | ||
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Alkindi®, Hydrocortone®
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H02AB09 | |
Metasol®, Solu-Medrol®, Urbason®
|
H02AB04 | |
Aprednislon®, Prednisolut®, Solu-Dacortin®, div. Generika
|
H02AB06 | |
Rectodelt®
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H02AB07 | |
Volon®, Solu-Volon®, Trispan®
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H02AB08 |