Tramadol

Wirkstoff
Tramadol
Handelsname
Tramal®, Adamon®, Noax®, Tramabene®, Tramastad®, Tramadolor®, Tradolan®, Tramundal®, diverse Generika
ATC-Code
N02AX02
Dosierungen
Nierenfunktionsstörungen

Darreichungsformen und Hilfsstoffe
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen
Kontraindikationen
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Wechselwirkungen
Pharmakodynamik und -kinetik

Zulassung
Wirkstoffe der gleichen ATC-Klasse
Referenzen
Änderungsverzeichnis

Pharmakodynamik

Tramadol ist ein zentral wirksames Opioid-Analgetikum. Es ist ein nicht selektiver reiner Agonist an µ-, δ- und κ-Opioidrezeptoren mit größerer Affinität zu µ-Rezeptoren. Andere Mechanismen, die zur analgetischen Wirkung beitragen, sind die Hemmung der neuronalen Wiederaufnahme von Noradrenalin sowie die Verstärkung der Serotonin-Freisetzung.
Tramadol besitzt eine antitussive Wirkung. Im Gegensatz zu Morphin besitzt Tramadol in analgetischen Dosen über einen weiten Bereich keine atemdepressive Wirkung. Ebenso wird die gastrointestinale Motilität nicht beeinflusst. Die Auswirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem sind eher gering. Die Wirkstärke von Tramadol wird mit ein Zehntel bis ein Sechstel derjenigen von Morphin angegeben.

 

Pharmakokinetik bei Kindern

Tramadol wird durch CYP2D6 in den aktiven Metaboliten O-Desmethyltramadol (M1) und durch CYP2D6 und CYP3A4 in N-Desmethyltramadol (M2) metabolisiert.

Neugeborene und Säuglinge (< 1 Jahr):

Die Bildungsrate von O-Desmethyltramadol via CYP2D6 steigt bei Neugeborenen kontinuierlich an und erreicht das Niveau der CYP2D6 – Aktivität von Erwachsenen etwa im Alter von 1 Jahr. Darüber hinaus können ein nicht ausgereiftes Glucuronidierungssystem (z. B. UGT2B7) und eine nicht ausgereifte Nierenfunktion zu einer verlangsamten Elimination und Akkumulation von O-Desmethyltramadol bei Kindern im Alter von < 1 Jahr führen, insbesondere in der ersten Woche nach der Geburt.

In einer Populations-PK-Studie von Allegaert et al. 2005 wurden die folgenden altersabhängigen PK-Parameter auf der Grundlage von Kovariatenmodellen vorhergesagt (Allegaert 2005):

Alter (Gewicht (kg)1)

25 Wochen PCA (0,6 kg)

30 Wochen
PCA (1,3 kg)

35 Wochen
PCA (2,5 kg)

40 Wochen
PCA (3,3 kg)

45 Wochen
PCA (4,5 kg)

50 Wochen
PCA (5,5 kg)

60 Wochen
PCA (7,5kg)

1 Jahr PNA (10kg)

3 Jahr PNA (14kg)

Erwachsene (70kg)

Cl (ml/min/kg)

4,32

7,08

8,12

8,96

9,19

9,4

9,32

9,22

8,54

5,71

Vd zentral (L/kg)

3,66

3,51

3,38

3,26

3,15

3,05

2,88

2,54

2,18

2,13

Vd peripher (L/kg)

0,57

0,57

0,57

0,57

0,57

0,57

0,57

0,57

0,57

0,57

1. Das Gewicht wird innerhalb jeder Altersgruppe geschätzt, basierend auf dem Gewicht der Teilnehmer in den Studien bis 50 Wochen PCA.
PCA = Postkonzeptionelles Alter
PNA = Postnatales Alter

1 Jahr bis 16 Jahre:

Die Pharmakokinetik von Tramadol und O-Desmethyltramadol nach oraler Einzeldosis und Mehrfachdosis war im Allgemeinen ähnlich wie bei Erwachsenen, wenn die Dosierung bezogen auf das Körpergewicht eingestellt wurde, aber mit einer höheren Inter-individuellen Variabilität bei Kindern im Alter von ≤ 8 Jahren (SmPC Tramal 01/2022)

Referenz

Applikationsweg

Dosierung

Population

CL (ml/min/kg)

Tramadol

Vd  (L/kg)

Tramadol

aktiver O-Desmethyl-Metabolit

Cmax (ng/ml)

(Mittelwert±SD)

Tmax (h)

(Mittelwert±SD)

T ½ (h)

 

Cmax (ng/ml)

(Mittelwert±SD)

Tmax (h)

(Mittelwert±SD)

T ½ (h)

 

Vandenbosche et al. 2015 

Oral (schnellfreisetzende Tabletten)

Mittelwert 1,5 mg/kg/Dosis alle 6 Stunden über 3 Tage

7-11 Jahre (n=6)

8,2±1,0

 

 

362±94

1,7±0,5

 

89±40

1,8±0,8

 

12-16 Jahre (n=11)

9,7±3,3

 

 

242±116

1,9±0,8

 

89±33

2,1±1,0

 

 

Payne et al. 2002 

Oral (einmalige Verabreichung, Tropfen)

1,5 mg/kg

4-7 Jahre

(n=24)

5,6±2,7

4,1±1,2

 

< 0,5

3,6±1,1

37,5±5,2

4,5±1,5

5,8±1,7

Zwaveling et al. 20041

Rektal (einmalige Verabreichung)

1-1,9 mg/kg

1-6 Jahre (n=12)

15,5

6,1

200±60

2,4±1,0

4,3±0,22

35±15

3,9±1,1

 

1 Die altersabhängigen PK-Parameter sind Prädiktionen einer Populations-PK-Studie.
2 (Mittelwert ± SEM)

Zulassung der Dosierungsempfehlungen in Kindermedika.at

  • Schmerzen:
    • Oral, Intravenös
      • ≥1 Jahr: On-label 
    • Rektal
      • kein Präparat in Österreich zugelassen (08/2021)

Auszug aus Fachinformation Auszug aus Fachinformation

Textauszug aus Fachinformation

Die aktuellen Fachinformationen können unter https://aspregister.basg.gv.at/ abgerufen werden.

Präparate im Handel

Kapseln 50 mg
Filmtabletten 50 mg
Retardtabletten 100 mg, 150 mg, 200 mg, 300 mg
Schmelztabletten 50 mg
Tropfen zum Einnehmen 100 mg/ml
Injektionslösung 50 mg/ml

Tramadol ist in allen verfügbaren Präparaten als Tramadolhydrochlorid enthalten. Die angegebene Stärke bezieht sich auf Tramadolhydrochlorid.

Anwendungshinweis:
Die Einnahme der Peroralia kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. 

Tropfen: Die Einnahme erfolgt mit etwas Flüssigkeit oder auf einem Würfelzucker
Injektionslösung: Die Injektionslösung soll langsam injiziert (i.v., s.c., i.m.) oder mit einer kompatiblen Infusionslösung verdünnt infundiert werden

Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die Tropfen zum Einnehmen enthalten je nach Hersteller: Macrogolglycerolhydroxystearat, Propylenglykol, Saccharin-Natrium, Natriumcyclamat, Polysorbat 20, Polysorbat 80, Ethanol, Sucrose
Die Schmelztabletten enthalten: Aspartam
Die Kapseln mancher Hersteller enthalten: Lactose
Die Retardtabletten enthalten je nach Hersteller: Lactose, Propylenglykol

Weitere praktische Informationen/ Verfügbarkeit

Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)

Dosierungen

Schmerzen
  • Oral
    • Normales Präparat (keine modifizierte oder retardierte Wirkstofffreisetzung)
      • 1 Jahr bis 12 Jahre
        [1] [2]
        • 1 - 2 mg/kg/Dosis nach Bedarf je nach Wirkung und Verträglichkeit max. 4 mal täglich. Max: 8mg/kg/Tag, jedoch nicht mehr als 400 mg/Tag. Maximale Einzeldosis: 100 mg/Dosis.
      • 12 Jahre bis 18 Jahre
        [1] [2]
        • 50 - 100 mg/Dosis nach Bedarf je nach Wirkung und Verträglichkeit max. 4 mal täglich. Max: 400 mg/Tag.
    • Modifizierte Wirkstofffreisetzung
      • 12 Jahre bis 18 Jahre
        [5] [8]
        • 50 - 100 mg/Dosis je nach Bedarf schrittweise Erhöhung der Dosis je nach Wirkung und Verträglichkeit auf 150-200 mg 2 x täglich. Max: 400 mg/Tag.
        • Tabletten mit 1-maliger Gabe: 200 mg 1 x täglich, schrittweise Erhöhung je nach Wirkung und Verträglichkeit bis maximal 400 mg/Tag

  • Rektal
    • 12 Jahre bis 18 Jahre
      [1] [2]
      • 100 mg/Dosis nach Bedarf je nach Wirkung und Verträglichkeit max. 4 mal täglich.
  • Intravenös
    • Frühgeborene Gestationsalter < 34 Wochen
      [13] [14] [16]
      • 1 - 2 mg/kg/Dosis nach Bedarf je nach Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit. Max: 8 mg/kg/Tag.
      • Alternativ: 1 - 2 mg/kg über 30 min, danach 0,1 - 0,15 mg/kg/h als Dauerinfusion. Max. 8 mg/kg/Tag

    • Frühgeborene Gestationsalter ≥ 34 Wochen
      • 1 - 2 mg/kg/Dosis nach Bedarf je nach Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit. Max: 8 mg/kg/Tag.
      • Alternative: 1-2 mg/kg über 30 min, danach 0,1 - 0,2 mg/kg/h als Dauerinfusion. Max. 8 mg/kg/Tag

    • Neugeborene und 1 Monat bis 1 Jahr
      [11] [13] [14] [15] [16]
      • 1 - 2 mg/kg/Dosis nach Bedarf je nach klinischer Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit. Max: 8 mg/kg/Tag.
      • Alternativ: 1-2 mg/kg über 30 min, danach 0,1 - 0,2 mg/kg/h als Dauerinfusion. Max. 8 mg/kg/Tag

    • 1 Jahr bis 12 Jahre
      [1] [2] [7] [11] [12]
      • 1 - 2 mg/kg/Dosis nach Bedarf je nach Wirkung und Verträglichkeit. Max: 8mg/kg/Tag, jedoch nicht mehr als 400 mg/Tag.
      • Alternativ: Dauerinfusion: 0,5-1 mg/kg als Bolus, dann 0,1-0,25 mg/kg/h als Erhaltungsdosis, maximal 400 mg/Tag

    • 12 Jahre bis 18 Jahre
      [1] [2] [7] [11] [12]
      • 50 - 100 mg/Dosis nach Bedarf je nach Wirkung und Verträglichkeit. Max: 400 mg/Tag.  .
      • Alternativ: Dauerinfusion: 0,5-1 mg/kg als Bolus, dann 0,1-0,25 mg/kg/h als Erhaltungsdosis, max. 400 mg/Tag

Nierenfunktionsstörungen bei Kindern > 3 Monate

Anpassung bei Nierenfunktionsstörung wie angegeben:

GFR 50-80 ml/min/1.73 m2
Dosisanpassung nicht erforderlich
GFR 30-50 ml/min/1.73 m2
Dosisanpassung nicht erforderlich
GFR 10-30 ml/min/1.73 m2
100 Prozent der Einzeldosis und Dosierungsintervall: 12 Stunden
GFR < 10 ml/min/1.73 m2
Eine allgemeingültige Empfehlung kann nicht gegeben werden.

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei Kindern

Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen allgemein

Folgende UAW wurden sehr häufig, häufig oder gelegentlich beobachtet (≥ 0,1 %):

Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen, Benommenheit, Obstipation, Mundtrockenheit, Erbrechen, Hyperhidrosis, Erschöpfung, Beeinflussung der Kreislaufregulation (Herzklopfen, Tachykardie, orthostatische Hypotonie oder Kreislaufkollaps) (insbesondere bei intravenöser Applikation und bei Patienten mit körperlicher Belastung), Brechreiz, gastrointestinale Beschwerden (z. B. Magendruck, Blähungen), Diarrhöe, Hautreaktionen (z. B. Juckreiz, Hautausschlag, Urtikaria)

Folgende UAW wurden zudem selten, sehr selten (< 0,1 %) oder mit unbekannter Häufigkeit beobachtet:

allergische Reaktionen (zum Beispiel Dyspnoe, Bronchospasmus, Giemen, angioneurotisches Ödem) und Anaphylaxie, Appetitveränderungen, Halluzinationen, Verwirrtheit, Schlafstörungen, Delirium, Ängstlichkeit und Albträume, Sprachstörungen, Parästhesien, Tremor, epileptiforme Krämpfe, unwillkürliche Muskelzuckungen, Koordinationsstörung, Synkope, Miosis, Mydriasis, verschwommenes Sehen, Bradykardie, Atemdepression, motorische Schwäche, Miktionsstörungen (Dysurie und Harnverhalten), erhöhter Blutdruck, Hypoglykämie, erhöhte Leberenzymwerte, Entzugserscheinungen (wie z.B.: Agitiertheit, Angst, Nervosität, Insomnie, Hyperkinese, Tremor, gastrointestinale Symptome), Schlafapnoe-Syndrom, Singultus, Asthenie

Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

Kontraindikationen bei Kindern

  • Postoperative Schmerzlinderung bei Kindern nach einer Tonsillektomie und/oder Adenoidektomie im häuslichen Setting

Kontraindikationen allgemein

  • akute Vergiftungen durch Alkohol, Schlafmittel, Analgetika, Opioide oder Psychopharmaka
  • Patienten, die MAO-Hemmer erhalten oder innerhalb der letzten 14 Tage angewendet haben
  • Patienten mit Epilepsie, die durch Behandlung nicht ausreichend kontrolliert werden kann
  • Behandlung bei Drogenentzug oder zur Drogensubstitution

Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen bei Kindern

Bei Kindern ist die Wahrscheinlichkeit einer Atemdepression höher, wenn Tramadol bei all jenen Verfahren/Zuständen angewendet wird, bei denen die Atemwege in irgendeiner Weise blockiert werden könnten (FDA-Sicherheitsmitteilung vom 20. April 2017, Anderson et al. 2017).

Orale Verabreichung:
Die Tropfen vorsichtig dosieren, da manche Arzneispezialitäten sehr hoch konzentriert sind. (z.B. 100 mg/ml, d.h. 1 Tropfen enthält 2,5 mg Tramadol).

Bei chronischen Schmerzen immer in Kombination mit einem Laxans verschreiben.

Pharmakogenetik:
Das Auftreten schwerwiegender unerwünschter Wirkungen oder das Ausbleiben der Wirkung kann auf einen anormalen Arzneimittelstoffwechsel zurückzuführen sein. CYP2D6 kann für die unterschiedliche Reaktion verantwortlich sein. Eine Genotypisierung kann in Betracht gezogen werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen allgemein

Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://aspregister.basg.gv.at/).

Wechselwirkungen

Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.

OPIOIDE

In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.

Natürliche Opium-Alkaloide

Hydromorphon

Hydal®, Hydagelan®
N02AA03

Morphin

Vendal®, Morapid®, Mundidol®
N02AA01

Oxycodon

OxyContin®, Oxygerolan®
N02AA05
Phenylpiperidin-Derivate

Fentanyl (transdermal/nasal)

Durogesic®, Fentoron®, Fentaplast®, diverse Generika
N02AB03
Diphenylpropylamin-Derivate

Piritramid

Dipidolor®, Generika
N02AC03
Oripavin-Derivate

Buprenorphin

Temgesic®, Transtec®, Astec®, Bupretec®, div. Generika
N02AE01
Morphinan-Derivate

Nalbuphin

diverse Generika
N02AF02
Andere Opioide

Tapentadol

Palexia®
N02AX06

Referenzen

  1. Nederlandse Vereniging voor Anesthesie (NVA) [Niederländische Gesellschaft für Anästhesie], Richtlijn postoperatieve pijn [Leitlinie Postoperative Schmerzen], 2012
  2. Grünenthal BV, SPC Tramal (RVG 15513/15511/15510), 26-01-2020, www.geneesmiddeleninformatiebank.nl
  3. FDA, FDA restricts use of prescription codeine pain and cough medicines and tramadol pain medicines in children; recommends against use in breastfeeding women, https://www.fda.gov, 2017
  4. Anderson BJ et al. , Tramadol: keep calm and carry on, Paediatr Anaesth, 2017 , Aug;27(8), 785-788
  5. Mundipharma Pharmaceuticals B.V., SmPC Tramagetic (RVG 22232/22233/22234/22235) 13-04-2018, www.geneesmiddeleninformatiebank.nl
  6. Zwaveling, J., et al. , Pharmacokinetics of rectal tramadol in postoperative paediatric patients, Br J Anaesth, 2004, 93 (2), 224-7
  7. Griessinger, N., et al. , Tramadol infusion for pain therapy following bladder exstrophy surgery in pediatric wards, Urologe A , 1997, 36 (6), 552-6
  8. Grünenthal B.V., SmPC Tramal retard (RVG 22361/22362/22363) 16-01-2020, www.geneesmiddeleninformatiebank.nl
  9. Vandenbossche, J., et al. , Single- and multiple-dose pharmacokinetic studies of tramadol immediate-release tablets in children and adolescents., Clin Pharmacol Drug Dev, 2015, 4 (3), 184-92
  10. Payne, K. A., et al. , Pharmacokinetics of oral tramadol drops for postoperative pain relief in children aged 4 to 7 years--a pilot study, 2002, Anesth Prog , 49 (4), 109-12
  11. Chiaretti, A., et al. , Preemptive analgesia with tramadol and fentanyl in pediatric neurosurgery., Childs Nerv Syst, 2000, 16 (2), 93-9; discussion 100
  12. Moyao-García, D., et al. , A pilot study of nalbuphine versus tramadol administered through continuous intravenous infusion for postoperative pain control in children, 2009, Acta Biomed, 80 (2), 124-30
  13. Olischar M, et al. , The addition of tramadol to the standard of i.v. acetaminophen and morphine infusion for postoperative analgesia in neonates offers no clinical benefit: a randomized placebo-controlled trial. , Paediatr Anaesth, 2014, 24(11), 1149-57
  14. Alencar AJ, et al., Efficacy of tramadol versus fentanyl for postoperative analgesia in neonates. , Arch Dis Child Fetal Neonatal Ed., 2012, 97(1), F24-9
  15. Werkgroep Neonatale Farmacologie NVK sectie Neonatologie., Expert opinion on the bases of extrapolation of data from other age groups. , 17 June 2024
  16. Allegaert K, et al., Tramadol disposition in the very young: an attempt to assess in vivo cytochrome P-450 2D6 activity., Br J Anaesth, 2005, 95(2), 231-9
  17. Grünenthal GmbH, SmPC Tramal Tropfen 100 mg pro ml (17.689), aufgerufen am 17.08.2021, https://aspregister.basg.gv.at/aspregister/
  18. Grünenthal GmbH, SmPC Tramal Ampullen 50 mg (17.692), aufgerufen am 17.08.2021, https://aspregister.basg.gv.at/aspregister/
  19. Grünenthal GmbH, SmPC Tramal Kapseln 50 mg (17.688), aufgerufen am 17.08.2021, https://aspregister.basg.gv.at/aspregister/
  20. Mundipharma, SmPC Tramundal retard 100 mg Filmtabletten (1-22187), aufgerufen am 17.08.2021, https://aspregister.basg.gv.at/aspregister/

Änderungsverzeichnis

  • 13 November 2024 16:21: Die verfügbare wissenschaftliche Literatur über die Anwendung von Tramadol bei Kindern unter 1 Jahr wurde ausgewertet. Dies führte zur Aufnahme einer Dosierungsempfehlung für diese Altersgruppe, einschließlich Früh- und Neugeborene, zur Aufnahme von PK-Daten und zur Erweiterung der Warnhinweise.
  • 20 Oktober 2021 11:59: Neue Monographie

Therapeutisches Drug Monitoring (TDM)


Überdosierung