Dosierungen
Nierenfunktionsstörungen

Darreichungsformen und Hilfsstoffe
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen
Kontraindikationen
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Wechselwirkungen
Pharmakodynamik und -kinetik

Zulassung
Wirkstoffe der gleichen ATC-Klasse
Referenzen
Änderungsverzeichnis

Mometason (nasal)

Wirkstoff
Mometason (nasal)
Handelsname
Nasonex®, diverse Generika
ATC-Code
R01AD09

Pharmakodynamik

Mometasonfuroat ist ein topisches Glucocorticoid. Es wirkt in Dosierungen, die nicht systemisch wirksam sind, lokal entzündungshemmend. Der Mechanismus der antiallergischen und entzündungshemmenden Wirkung von Mometasonfuroat ist wahrscheinlich bedingt durch die Hemmung der Freisetzung von Mediatoren allergischer Reaktionen.

Pharmakokinetik bei Kindern

Keine Information

Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .

Zulassung der Dosierungsempfehlungen in Kindermedika.at

Zulassungsstatus bei Kindern und Jugendlichen < 18 Jahren:

  • Allergische Rhinitis
    • Nasal
      • <3 Jahre: Off-label
      • ≥3 Jahre: On-label

Auszug aus Fachinformation Auszug aus Fachinformation

Textauszug aus Fachinformation

Die aktuellen Fachinformationen können unter https://aspregister.basg.gv.at/ abgerufen werden.

Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .

Präparate im Handel

Darreichungsformen

Nasenspray 50 microg./Sprühstoß

Allgemein

Mometason liegt in den im Handel befindlichen Darreichungsformen als Mometasonfuroat vor. Der Wirkstoffgehalt bezieht sich auf Mometasonfuroat.

Präparate mit für Kinder potentiell problematischen Hilfsstoffen:

Präparate Arzneiform Stärke Problematische Hilfsstoffe
NASONEX AQUOSUM® Nasenspray 50 microg./Sprühstoß Polysorbat 80, Benzalkoniumchlorid
MOMETASON Ratiopharm® Nasenspray 50 microg./Sprühstoß Polysorbat 80, Benzalkoniumchlorid
MOMETASON Hexal® Nasenspray 50 microg./Sprühstoß Polysorbat 80, Benzalkoniumchlorid
MOMETASON Cipla® Nasenspray 50 microg./Sprühstoß Polysorbat 80, Benzalkoniumchlorid

 

Die Fachinformationen wurden 02/2021 aufgerufen (https://aspregister.basg.gv.at/aspregister/).

Weitere praktische Informationen/ Verfügbarkeit

Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)

Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .

Dosierungen

Allergische Rhinitis
  • Nasal
    • 3 Jahre bis 12 Jahre
      [1] [2]
      • In jedes Nasenloch: 50 microg./Dosis 1x täglich.
    • 12 Jahre bis 18 Jahre
      [1] [2]
      • In jedes Nasenloch: 50 - 200 microg./Dosis 1x täglich.
      • Initialdosis 100 microg./Dosis in jedes Nasenloch. Sobald die Symptome unter Kontrolle gebracht wurden, kann eine Dosisreduktion erfolgen. Bei unzureichender Kontrolle der Symptome, kann die Dosis gesteigert werden.

Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .

Nierenfunktionsstörungen bei Kindern > 3 Monate

GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.

GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.

Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei Kindern

Wachstumsverzögerung, psychologische (Verhaltens-)Auswirkungen.

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen allgemein

Folgende UAW wurden sehr häufig, häufig oder gelegentlich beobachtet (≥ 0,1 %):

Pharyngitis, Infektionen der oberen Atemwege, Kopfschmerzen, Epistaxis, Brennen in der Nase, Reizung in der Nase, nasale Ulzeration, Reizung im Rachen

Folgende ausgewählte UAW wurden zudem selten, sehr selten (< 0,1 %) oder mit unbekannter Häufigkeit beobachtet:

Überempfindlichkeit einschließlich anaphylaktischer Reaktionen, Angioödem, Bronchospasmus, Dyspnoe, Glaukom, erhöhter Augeninnendruck, Katarakte, verschwommenes Sehen, Nasenseptumperforation

Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .

Kontraindikationen allgemein

  • Mometasonfuroat-Nasenspray darf nicht angewendet werden, wenn eine unbehandelte Infektion im Bereich der Nasenschleimhaut, wie Herpes simplex, vorliegt.
  • Aufgrund der hemmenden Wirkung von Corticosteroiden auf die Wundheilung, sollten Patienten nach Nasenoperationen oder -verletzungen bis zur Ausheilung Corticosteroide nicht nasal anwenden.

Die vollständige Auflistung aller Gegenanzeigen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen bei Kindern

Bei Kindern muss die Körpergröße regelmäßig kontrolliert werden. Wenn das Wachstum gestört ist, sollte die Fortführung der Therapie überdacht werden/die Dosis gesenkt werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen allgemein

  • Immunsuppression: Mometason ist, wenn überhaupt, mit Vorsicht anzuwenden bei Patienten mit aktiver oder inaktiver Tuberkulose des Respirationstrakts oder bei Patienten mit unbehandelten Pilzinfektionen, bakteriellen Infektionen oder systemischen Virusinfektionen. Patienten, die Corticosteroide erhalten und dadurch möglicherweise immunsupprimiert sind, sind auf das Risiko einer Exposition gegenüber bestimmten Infektionen (z.B. Windpocken, Masern) und auf die Notwendigkeit, in diesem Fall ärztlichen Rat einzuholen, ausdrücklich hinzuweisen.
  • Lokale nasale Wirkungen: Patienten, die eine mehrmonatige oder längere Therapie mit Mometason erhalten, sind in regelmäßigen Abständen auf etwaige Veränderungen der Nasenschleimhaut zu untersuchen. Sollte eine lokalisierte Pilzinfektion der Nase oder des Rachens auftreten, kann ein Absetzen der Therapie mit Mometason oder eine entsprechende Therapie erforderlich sein. Bei persistierender Reizung des Nasopharyngealbereichs empfiehlt es sich, Mometason abzusetzen. Mometason wird bei einer Nasenscheidewand-Perforation nicht empfohlen. In klinischen Studien war die Inzidenz einer Epistaxis im Vergleich zu Placebo höher. Die Epistaxis war gewöhnlich selbstlimitierend und leichtgradig.
  • Systemische Wirkungen der Corticosteroide: Systemische Wirkungen von nasal anzuwendenden Corticosteroiden können besonders dann auftreten, wenn eine Anwendung von hohen Dosen über einen langen Zeitraum verschrieben wurde. An möglichen systemischen Wirkungen können Cushing-Syndrom, Cushingoid (Pseudo-Cushing-Syndrom), Nebennierenrindensuppression, Katarakt, Glaukom und seltener eine Reihe von Auswirkungen auf die Psyche und das Verhalten, einschließlich psychomotorische Hyperaktivität, Schlafstörungen und Angst auftreten.
    Nach Anwendung intranasaler Corticosteroide ist in Einzelfällen ein erhöhter Augeninnendruck beschrieben worden.
    Bei der systemischen und topischen (einschließlich intranasaler, inhalativer und intraokularer) Anwendung von Corticosteroiden können Sehstörungen auftreten; diese umfassen unter anderem Katarakt, Glaukom oder seltene Erkrankungen, wie z.B. zentrale seröse Chorioretinopathie (CSC).
  • Die Umstellung von einer Langzeittherapie mit systemisch wirksamen Corticosteroiden auf Mometason erfordert eine sorgfältige Überwachung der Patienten. Der Entzug systemischer Corticosteroide kann bei diesen Patienten bis zur Erholung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achsenfunktion für einige Monate zu einer Nebennierenrindeninsuffizienz führen. Kommt es bei diesen Patienten zur Symptomatik einer Nebennierenrindeninsuffizienz oder Entzugserscheinungen (z.B. Gelenk- und/oder Muskelschmerzen, Erschöpfung und beginnende Depressionen) trotz Linderung der nasalen Symptome, ist die systemische Corticoid-Therapie wiederaufzunehmen, und es sind andere Therapien und sonstige geeignete Maßnahmen einzuleiten. Bei der Umstellung können auch vorbestehende allergische Erkrankungen, z.B. allergische Konjunktivitis und Ekzem, wieder auftreten, die vorher durch die Wirkung der systemischen Corticosteroidmedikation unterdrückt wurden.
  • Eine Behandlung mit höheren als den empfohlenen Corticosteroid-Dosen kann zu einer klinisch signifikanten Suppression der Nebennierenfunktion führen.
  • Nicht-nasale Symptome: Obwohl sich bei den meisten Patienten die nasalen Symptome mit Mometason beherrschen lassen, kann eine geeignete Begleittherapie zusätzliche Linderung der Symptome, insbesondere der okulären Symptome, bewirken.

Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .

Wechselwirkungen

Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.

Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .

Sympathomimetika, rein

Naphazolin

Coldan®, Rhinon®, Rhinoperd®
R01AA08

Oxymetazolin

Nasiben®, Nasivin®, Wick SinexAloe®
R01AA05

Xylometazolin

Otrivin®, diverse Generika
R01AA07
Sympathomimetika, Kombinationen exkl. Corticosteroide
R01AB01
Antiallergika, exkl. Corticosteroide

Azelastin (nasal)

Allergodil®, diverse Generika
R01AC03

Cromoglicinsäure (nasal)

Lomusol®, Allergo-COMOD®
R01AC01
Corticosteroide
R01AD12

Fluticasonpropionat (nasal)

Flixonase aquosum®
R01AD08

Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .

Referenzen

  1. Schering Plough BV, SPC Nasonex (RVG 21613) 13-03-2020, www.geneesmiddeleninformatiebank.nl
  2. Merck Sharp&Dohme, SmPC Nasonex aquosum Nasenspray (1-22208), https://aspregister.basg.gv.at/, aufgerufen am 03.02.2021

Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .

Änderungsverzeichnis

  • 16 Februar 2021 12:43: Neue Monographie "Mometason (nasal)"

Änderungsverzeichnis