Antimykotikum zur systemischen Anwendung; Micafungin bewirkt eine nicht kompetitive Hemmung der Synthese von 1,3-β-D-Glucan, einem Grundbestandteil der Pilzzellwand. Micafungin entfaltet eine fungizide Wirkung gegen die meisten Candida-Spezies und ist aktiv gegen wachsende Hyphen von Aspergillus-Spezies.
Bei Kindern waren die AUC-Werte in einem Dosisbereich von 0,5–4 mg/kg proportional zur Dosierung. Die Clearance war gewichtsabhängig. Die gewichts-angepassten Mittelwerte waren bei jüngeren Kindern (4 Monate bis 5 Jahre) um das 1,35-Fache erhöht und bei Kindern im Alter von 6 bis 11 Jahre um das 1,14-Fache erhöht. Die bei älteren Kindern (12-16 Jahre) festgestellten mittleren Clearance-Werte sind mit den Werten bei Erwachsenen vergleichbar. Die mittlere, gewichts-angepasste Clearance bei Kindern jünger als 4 Monate ist ungefähr um das 2,6-Fache höher als bei älteren Kindern (12-16 Jahre) und um das 2,3-Fache höher als bei Erwachsenen.
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Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung 50 mg, 100 mg
Micafungin ist in dem Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung in Form von Micafungin-Natrium enthalten. Die angegebene Stärke bezieht sich auf Micafungin.
Anwendungshinweis:
Zur intravenösen Anwendung. Nach Rekonstitution und Verdünnung ist die Lösung über ca. 1 Stunde intravenös anzuwenden. Schnellere Infusionen können zu vermehrten histaminabhängigen Reaktionen führen.
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Das Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung enthält - je nach Hersteller- : Lactose-Monohydrat, Saccharose
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
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Invasive Candidose |
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Prophylaxe Candida-Infektion |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
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Bei Kindern kamen einige der unerwünschten Reaktionen häufiger als bei Erwachsenen vor, wahrscheinlich verursacht durch die unterschiedlichen Grunderkrankungen.
Häufig (1-10%): Thrombozytopenie, Tachykardie, Hypertonie, Hypotonie, Hyperbilirubinämie, Hepatomegalie, akutes Nierenversagen, Harnstoff im Blut erhöht. Darüber hinaus zeigten Kinder < 1 Jahr ca. zweimal häufiger einen Anstieg in ALT, AST und AP als ältere Kinder.
Häufig (1-10 %): Leukopenie, Neutropenie, Anämie, Hypokaliämie, Hypomagnesiämie, Hypocalziämie, Kopfschmerzen, Phlebitis, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Bauchschmerzen, erhöhte alkalische Phosphatase im Blut, erhöhte Aspartataminotransferase, erhöhte Alaninaminotransferase, erhöhtes Bilirubin im Blut (einschließlich Hyperbilirubinämie), abnormer Leberfunktionstest, Hautausschlag, Fieber, Rigor
Gelegentlich (0,1-1 %): Panzytopenie, Thrombozytopenie, Eosinophilie, Hypoalbuminämie, anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen, Hyperhidrose, Hyponatriämie, Hyperkaliämie, Hypophosphatämie, Anorexie, Schlaflosigkeit, Ängstlichkeit, Verwirrtheit, Somnolenz, Zittern, Schwindel, Geschmacksstörungen, Tachykardie, Palpitationen, Bradykardie, Hypotonie, Hypertonie, Flush, Dyspnoe, Dyspepsie, Obstipation, Leberversagen, erhöhte Gammaglutamyltransferase, Ikterus, Cholestase, Hepatomegalie, Hepatitis, Urtikaria, Pruritus, Erythem, Kreatinin im Blut erhöht, Harnstoff im Blut erhöht, Verschlimmerung eines Nierenversagens, Thrombose an der Einstichstelle, Entzündung im Infusionsbereich und Schmerzen an der Einstichstelle, peripheres Ödem, Lactatdehydrogenase im Blut erhöht
Selten (0,01-0,1 %): hämolytische Anämie, Hämolyse
Häufigkeit nicht bekannt: disseminierte intravasale Gerinnung, anaphylaktischer und anaphylaktoider Schock, Schock, hepatozelluläre Schädigung (einschließlich Todesfällen), toxischer Hautausschlag, Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Nierenfunktionsstörung, akutes Nierenversagen
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Neben Überempfindlichkeiten gegen den Wirkstoff oder einen sonstigen Bestandteil sind keine weiteren Kontraindikationen bekannt.
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Verschreibung nur nach Rücksprache mit fachärztlichem Personal für Infektiologie/Mikrobiologie. Die Behandlung mit Micafungin wurde mit einer signifikanten Beeinträchtigung der Leberfunktion (Anstieg der ALT, AST oder des Gesamtbilirubins um ein Dreifaches des ULN) sowohl bei gesunden Probanden als auch bei Patient*innen in Verbindung gebracht. Bei einigen Patient*innen wurden schwerere Leberfunktionsstörungen, Hepatitis oder Leberversagen (einschließlich Todesfällen) berichtet. Kinder < 1 Jahr neigen möglicherweise eher zu Leberschäden. Während der Behandlung mit Micafungin sollte die Leber- und Nierenfunktion sorgfältig kontrolliert werden.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://aspregister.basg.gv.at/ bzw. https://www.ema.europa.eu).
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Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
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Antibiotika | ||
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Amphotericin B Cheplapharm®, Ambisome®
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J02AA01 |
Triazol-Derivate | ||
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Diflucan®, diverse Generika
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J02AC01 | |
Cresemba®
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J02AC05 | |
Sporanox®, Itrabene®, Itraderm®, Mytra®
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J02AC02 | |
Noxafil®
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J02AC04 | |
Vfend®, div. Generika
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J02AC03 |
Andere Antimykotika zur systemischen Anwendung | ||
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Cancidas®, div. Generika
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J02AX04 |
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