Macrogole mit hohem Molekulargewicht sind lange lineare Polymere, die Wasser binden können. Nach oraler Verabreichung führen sie zu einer Zunahme des Flüssigkeitsgehalts im Darm. Dieser Anstieg des Volumens erzeugt die laxative Wirkung des Arzneimittels.
Macrogol 4000 hat ein hohes Molekulargewicht, weshalb es nicht resorbiert oder metabolisiert wird.
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Darreichungsformen
Konzentrat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen (525 mg/ml Macrogol 4000)
Allgemein
Das im Handel befindliche Olopeg® Konzentrat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen enthält neben Macrogol 4000 auch Natriumcitrat, Zitronensäure, Natriumchlorid und Kaliumchlorid. Die Anwendung zur Behandlung von Obstipation kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.
Präparate mit für Kinder potentiell problematischen Hilfsstoffen:
Präparate | Arzneiform | Stärke | Problematische Hilfsstoffe |
OLOPEG® | Konzentrat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen | Macrogol 4000: 525 mg/ml | Acesulfam |
Die Fachinformationen wurden 11/2019 aufgerufen (https://aspregister.basg.gv.at/aspregister/).
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
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Obstipation |
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Koprostase |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
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Gastrointestinale Nebenwirkungen wie Diarrhoe, Abdominalschmerzen, Blähungen, Erbrechen und Übelkeit. Elektrolytstörungen (Boles 2015).
Aufgeblähter Unterleib, Übelkeit, Bauchschmerzen, Borborygmus und Übelkeit als Ergebnis eines erhöhten Volumens des Darminhalts. Krämpfe und Blähungen, Unwohlsein, Schlaflosigkeit, Erbrechen, Reizungen im Analbereich
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Gegenanzeigen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Bei der Anwendung von Macrogol sollte ausreichend getrunken werden, da sonst erhöhte Gefahr einer Verstopfung besteht (Niederländische Gesellschaft für Kinderheilkunde 2015).
Vor Behandlungsbeginn muss eine organische Erkrankung ausgeschlossen werden, insbesondere bei Kindern unter 2 Jahren. Die durch die Behandlung wiedereinsetzende Darmperistaltik muss durch eine gesunde Lebensweise und Diätmaßnahmen aufrecht erhalten werden. Im Falle von Diarrhoe ist bei Patienten mit einer Neigung zur Störung der Wasser- und Elektrolytbalance (Patienten mit reduzierter Leber- oder Nierenfunktion oder Patienten unter Diuretika-Therapie), Vorsicht geboten. Eine Kontrolle der Elektrolyte muss in Betracht gezogen werden.
Vorsicht bei Patienten mit eingeschränktem Würgereflex und solchen, die für Regurgitation oder Aspiration prädisponiert sind. Nach Verabreichung übermäßiger Volumina Polyethylenglykol und Elektrolyte über eine nasogastrale Sonde wurden Fälle von Aspiration berichtet (SmPC Forlax). Besonders neurologisch beeinträchtigte Kinder mit oromotorischer Dysfunktion sind diesbezüglich gefährdet.
Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Kontaktlaxanzien | ||
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Dulcolax®, Laxbene ratiopharm®
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A06AB02 | |
Guttalax®, Agaffin®, Laxasan®
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A06AB08 | |
Picoprep®, Citrafleet®
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A06AB58 |
Osmotisch wirkende Laxanzien | ||
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Laevolac®, diverse Generika
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A06AD11 | |
Endofalk®, Klean-prep®, Laxogol®, Molaxole®, Movicol®, Moviprep®, Pleinvue®
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A06AD65 |
Klysmen | ||
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A06AG11 |
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