Vitamin K1 ist an der Carboxylierung (und somit an der Bildung) der Gerinnungsfaktoren II, VII, IX, X und der Gerinnungsinhibitoren Protein C und Protein S beteiligt. Vitamin K1 im Überschuss hebt damit die Wirkung von Vitamin K Antagonisten vom Cumarin-Typ auf.
Die Vitamin K1 Plasmaspiegel sind bei Feten und Neugeborenen aufgrund des geringen plazentalen Transfers niedriger als beim Säugling, Kind oder nach Etablierung einer oralen Ernährung. Bei Resorptionsstörungen (Cholestase, cystische Fibrose, Malabsoprtionsstörungen, etc) können sich VK Mangelzustände entwickeln.
Wirkungseintritt 4-6 h nach oraler Verabreichung; unmittelbar nach intravenöser Verabreichung. Stöckel et al. (1996) berechneten eine terminale t1/2 von 26-193 h (Median: 76 h) bei Neugeborenen nach p.o. und i.m. Anwendung (n = 25).
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Ampullen 2 mg/0,2 ml; 10 mg/ml
Vitamin K1 ist ein in pflanzlichen und tierischen Nahrungsmitteln natürlich vorkommendes Vitamin. Die Ampullen enthalten eine klare Mischmizellenlösung, also ein kolloidales System aus Lecithin und Gallensäuren, von Phytomenadion (Vitamin K1).
Anwendungshinweis:
Die orale Applikation kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.
Präparate mit für Kinder potentiell problematischen Hilfsstoffen:
Präparate | Arzneiform | Stärke | Problematische Hilfsstoffe |
KONAKION® | Ampullen | 2 mg/0,2 ml, 10 mg/ml | Sojalecithin |
Die Fachinformationen wurden 01/2020 aufgerufen (https://aspregister.basg.gv.at/aspregister/).
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
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Prophylaxe von Vitamin-K-Mangelblutungen nach der Geburt |
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Gallengangsatresie |
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Vitamin K Antagonisten Überdosierung |
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Gastrointestinale Blutungen |
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Supplementierung bei cystischer Fibrose |
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Ausgleich einer Hypovitaminose |
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Keine Informationen zur Dosisanpassung bei Nierenfunktionsstörung vorhanden.
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Lokale Reizung an der Injektionsstelle, sehr selten anaphylaktoide Reaktionen nach parenteraler Anwendung.
Bei parenteraler Verabreichung bei Frühgeburten mit einem Körpergewicht unter 2,5 kg ist das Risiko eines Kernikterus erhöht.
Sehr selten anaphylaktoide Reaktion (bis zum Schock) nach intravenöser Applikation (Überempfindlichkeitsreaktionen treten besonders bei Patienten mit Leberinsuffizienz, -zirrhose oder Hepatitis auf), thromboembolische Komplikationen bei gleichzeitigem Vorliegen anderer Risikofaktoren, sehr selten Venenirritationen und Phlebitis nach intravenöser Verabreichung sowie Erythem und Druckschmerzen an der Injektionsstelle bei intramuskulärer Applikation
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Konakion 10 mg/ml Ampullen:
Die vollständige Auflistung aller Gegenanzeigen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Bei lebensbedrohlichen Blutungen oder wenn eine schnelle Wirkung gewünscht ist (OP), Prothrombinkomplex (PPSB) verabreichen.
Bei i.v. Gabe kann es zur Verdrängung von Bilirubin aus der Albumin-Bindung kommen. Deshalb besteht bei Frühgeborenen und Neugeborenen das Risiko einen Kernikterus zu entwickeln. Besondere Vorsicht ist bei Neugeborenen geboten, die an schweren Infektionen, Azidose oder respiratorischen Dysfunktionen leiden oder die weitere Bilirubin-verdrängende Medikamente (z.B. Sulfonamide) erhalten. Die orale oder intramuskuläre Gabe ist demnach vorzuziehen.
Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Fibrinogene | ||
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Heamocomplettan P®, Fibryga®
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B02BB01 |
Andere systemische Hämostatika | ||
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Revolade®
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B02BX05 | |
Hemlibra®
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B02BX06 | |
Nplate®
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B02BX04 |
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