Rosuvastatin ist ein selektiver, kompetitiver Hemmstoff der HMG-CoA-Reduktase. Dieses Enzym katalysiert geschwindigkeitsbestimmend die Umwandlung von 3-Hydroxy-3-methyl-glutaryl-Coenzym-A zu Mevalonat, einer Vorstufe von Cholesterin. Der primäre Wirkort von Rosuvastatin ist die Leber, das Zielorgan für die Cholesterinsenkung. Rosuvastatin erhöht die Anzahl der hepatischen LDL-Rezeptoren an der Zelloberfläche, wodurch die Aufnahme und der Abbau von LDL beschleunigt werden, und es hemmt die Synthese von VLDL in der Leber. Dadurch wird die Gesamtzahl von VLDL- und LDL-Partikeln reduziert. Rosuvastatin senkt erhöhte LDL-Cholesterin-, Gesamtcholesterin- und Triglyzeridwerte und erhöht HDL-Cholesterin.
Zwei Studien zur Pharmakokinetik von Rosuvastatin (verabreicht als Tablette) bei Kindern und Jugendlichen mit heterozygoter familiärer Hypercholsterinämie im Alter von 10 bis 17 bzw. 6 bis 17 Jahren (gesamt: 214 Patient*innen) haben gezeigt, dass die Bioverfügbarkeit bei Kindern und Jugendlichen vergleichbar oder geringer war als bei Erwachsenen. (SmPC Crestor® 06/19)
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Filmtabletten 5 mg, 10 mg, 20 mg, 40 mg
Rosuvastatin ist in Filmtabletten in Form von Rosuvastatin-Calcium enthalten. Die angegebene Stärke bezieht sich auf Rosuvastatin.
Anwendungshinweis:
Die Einnahme der Filmtabletten kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die Filmtabletten enthalten Lactose.
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
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Heterozygote familiäre Hypercholesterinämie |
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Homozygote familiäre Hypercholesterinämie |
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Bei eingeschränkter Nierenfunktion steigt die AUC von Rosuvastatin. Dadurch erhöht sich das Risiko für Nebenwirkungen.
Klinische Folgen:
Selten berichtet wurde über Myopathie, einschließlich Myositis und Rhabdomyolyse, insbesondere bei Tagesdosen von mehr als 20 mg und bei prädisponierenden Faktoren wie mäßiger Nierenfunktionsstörung (ClCr 30-60 ml/min)
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Im Vergleich zu Erwachsenen wurde bei Kindern und Jugendlichen häufiger ein Anstieg des CK-Spiegels um mehr als das Zehnfache des oberen Normalwerts und das Auftreten von muskulären Symptomen nach sportlicher Betätigung oder erhöhter körperlicher Aktivität beobachtet.
Es wurde keine Auswirkung auf Wachstum, Gewicht, BMI oder sexuelle Reifung beobachtet.
(SmPC Crestor, SmPC Rosuvador)
Häufig (1-10 %): Diabetes mellitus. Kopfschmerzen, Schwindelgefühl. Verstopfung, Übelkeit, Bauchschmerzen. Myalgie. Asthenie
Gelegentlich (0,1-1 %): Pruritus, flüchtiger Hautausschlag, Urtikaria
Selten (0,01-0,1 %): Thrombozytopenie. Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Angioödem). Pankreatitis. Erhöhte Lebertransaminasewerte. Myopathie (einschließlich Myositis), Rhabdomyolyse, Lupus-ähnliches Syndrom, Muskelruptur
Sehr selten (<0,01 %): Polyneuropathie, Gedächtnisverlust. Gelbsucht, Hepatitis. Arthralgie, Hämaturie. Gynäkomastie
Häufigkeit nicht bekannt: Depression. Periphere Neuropathie, Schlafstörungen (einschließlich Insomnie und Albträume). Husten, Dyspnoe. Diarrhö. Stevens-Johnson-Syndrom, Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen. Sehnenverletzung (gelegentlich mit Komplikationen durch Risse), immunvermittelte nekrotisierende Myopathie. Ödeme
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Da Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern im Alter unter 6 Jahren fehlen, wird empfohlen, Rosuvastatin nicht bei Kindern unter 6 Jahren zu verwenden. Die Auswirkungen von Rosuvastatin auf Wachstum und Geschlechtsreifung von Kindern und Jugendlichen bei einem Anwendungszeitraum von mehr als 2 Jahren sind unbekannt. Die Behandlung von Kindern (6–17 Jahre; Jungen: Tanner-Stadium ≥ 2, Mädchen: ≥1 Jahr nach der ersten Menstruation) muss durch fachärztliches Personal eingestellt und überwacht werden.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://aspregister.basg.gv.at/).
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Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
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HMG-CoA-Reduktasehemmer | ||
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Sortis®, Atorvalan®, Atorvadivid®
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C10AA05 | |
Panchol®
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C10AA03 | |
Zocord®, Simvatin®, Simvastad®, Nyzoc®, Gerosim®
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C10AA01 |
Gallensäure bindende Mittel | ||
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Quantalan®
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C10AC01 |
Andere Mittel, die den Lipidstoffwechsel beeinflussen | ||
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Ezetrol®, Ezegelan®
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C10AX09 |
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