Dosierungen
Nierenfunktionsstörungen

Darreichungsformen und Hilfsstoffe
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen
Kontraindikationen
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Wechselwirkungen
Pharmakodynamik und -kinetik

Zulassung
Wirkstoffe der gleichen ATC-Klasse
Referenzen
Änderungsverzeichnis

Risedronsäure

Wirkstoff
Risedronsäure
Handelsname
Actonel®
ATC-Code
M05BA07

Pharmakodynamik

Pyridinyl-Bisphosphonat; bindet an Knochen-Hydroxylapatit und hemmt die osteoklastische Knochenresorption. Der Knochenumbau ist vermindert, während gleichzeitig die Aktivität der Osteoblasten und die Knochenmineralisation erhalten bleiben.

Pharmakokinetik bei Kindern

Zu pharmakokinetischen Parametern bei Kindern wurden keine Untersuchungen durchgeführt.

Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .

Zulassung der Dosierungsempfehlungen in Kindermedika.at

  • Osteogenesis imperfecta, Hemmung der Knochenresorption
    • Oral
      • Off-label

Auszug aus Fachinformation Auszug aus Fachinformation

Textauszug aus Fachinformation

Keine Arzneispezialität für Kinder in Österreich zugelassen 

Die aktuellen Fachinformationen können unter https://aspregister.basg.gv.at/ abgerufen werden.

Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .

Präparate im Handel

Filmtabletten 35 mg

Risedronsäure ist in den Filmtabletten in Form von Na-Risedronat enthalten. Die angegebene Stärke bezieht sich auf Na-Risedronat.

Anwendungshinweis:

Die Einnahme der Tabletten erfolgt mind. 30 Minuten vor der ersten Einnahme von Nahrung, anderen Arzneimitteln oder Flüssigkeit (ausgenommen Leitungswasser). Um die Passage der Tablette in den Magen zu unterstützen, werden die Tabletten in einer aufrechten Körperhaltung zusammen mit einem Glas Leitungswasser (≥120 ml) eingenommen. Nach der Einnahme der Tablette 30 Minuten lang nicht hinlegen

Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:

Die verfügbaren Filmtabletten enthalten: Lactose-Monohydrat

Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.

Weitere praktische Informationen/ Verfügbarkeit

Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)

Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .

Dosierungen

Osteogenesis imperfecta, Hemmung der Knochenresorption
  • Oral
    • < 40 kg
      [1] [2] [3]
      • Natrium-Risedronat: 15 mg/Dosis 1 x pro Woche.
      • Anwendungshinweis:

        Tablette mindestens 30 Minuten vor dem Frühstück im Sitzen oder Stehen mit ausreichend Wasser einnehmen, nach der Einnahme 30 Minuten lang nicht hinlegen.

      • Zur Anwendung von Risedronsäure bei Kindern liegen nur wenige wissenschaftliche Studien vor. Anwendung nur durch fachärztliches Personal mit Erfahrung mit diesem Wirkstoff.

    • ≥ 40 kg
      [1] [2] [3]
      • Natrium-Risedronat: 30 - 35 mg/Dosis 1 x pro Woche.
      • Anwendungshinweis:

        Tablette mindestens 30 Minuten vor dem Frühstück im Stehen/oder gerade sitzend mit ausreichend Flüssigkeit einnehmen, in den nächsten 30 Minuten nach der Einnahme nicht hinlegen.

      • Zur Anwendung von Risedronsäure bei Kindern liegen nur wenige wissenschaftliche Studien vor. Anwendung nur durch fachärztliches Personal mit Erfahrung mit diesem Wirkstoff.

         

Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .

Nierenfunktionsstörungen bei Kindern > 3 Monate

Anpassung bei Nierenfunktionsstörung wie angegeben:

GFR 50-80 ml/min/1.73 m2
Keine Dosisanpassung erforderlich
GFR 30-50 ml/min/1.73 m2
Keine Dosisanpassung erforderlich
GFR 10-30 ml/min/1.73 m2
Anwendung aufgrund fehlender Daten vermeiden
GFR < 10 ml/min/1.73 m2
Anwendung aufgrund fehlender Daten vermeiden
Klinische Konsequenzen

Bei eingeschränkter Nierenfunktion kann die renale Clearance von Risedronsäure reduziert sein. Dies erhöht das Risiko von Nebenwirkungen.

Klinische Folgen:
Gastrointestinale Störungen wie Übelkeit, Durchfall, Bauchschmerzen, Blähungen und Krämpfe, insbesondere bei hohen Dosen und zu Behandlungsbeginn.
Bei massiver Überdosierung ist eine Abnahme des Serumcalciumspiegels zu erwarten und es können Symptome einer Hypocalcämie auftreten.

Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen allgemein

Häufig (1-10%): Kopfschmerzen, Verstopfung, Dyspepsie, Übelkeit, Bauchschmerzen, Diarrhö, Muskel- und Knochenschmerzen

Gelegentlich (0,1-1%): Iritis, Gastritis, Ösophagitis, Dysphagie, Duodenitis, Ulzera in der Speiseröhre

Selten (0,01-0,1%): Glossitis, Striktur der Speiseröhre, abweichende Leberfunktionswerte, atypische subtrochantäre und diaphysäre Femurfrakturen

Sehr selten (< 0,01%): Knochennekrose des äußeren Gehörgangs

Häufigkeit nicht bekannt: Iritis, Uveitis, Osteonekrose des Kiefers, Überempfindlichkeit und Hautreaktionen (einschließlich Angioödem, generalisierter Ausschlag, Urtikaria und Hautreaktionen mit Blasenbildung, davon einige mit schwerem Verlauf, einschließlich Einzelfällen von Stevens-Johnson-Syndrom und toxischer epidermaler Nekrolyse und leukozytoklastischer Vaskulitis), Haarausfall, anaphylaktische Reaktion, schwere Leberstörungen

Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .

Kontraindikationen allgemein

  • Hypokalcämie
  • Schwere Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min)

Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen allgemein

Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://aspregister.basg.gv.at).

Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .

Wechselwirkungen

Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.

Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .

Bisphosphonate

Alendronsäure

Fosamax®, Alendronstad®
M05BA04
Andere Mittel mit Einfluss auf die Knochenstruktur und die Mineralisation

Burosumab

Crysvita®
M05BX05

Denosumab

Xgeva®, Prolia®
M05BX04

Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .

Referenzen

  1. Bishop N, et al, A randomized, controlled dose-ranging study of risedronate in children with moderate and severe osteogenesis imperfecta, J Bone Miner Res, 2010, Jan;25(1), 32-40
  2. Rauch F, et al, Risedronate in the treatment of mild pediatric osteogenesis imperfecta: a randomized placebo-controlled study, J Bone Miner Res, 2009, Jul;24(7):, 1282-9
  3. Sectie Kinderendocrinologie NVK [Abteilung Kinderendokrinologie NVK], Expert opinie [Expertenmeinung], dd 07 april 2011
  4. Theramex Ireland Ltd, SmPC Actonel einmal wöchentlich 35 mg Filmtabletten (1-24817) 04-2019, aufgerufen am 10.02.2025, https://aspregister.basg.gv.at/aspregister/

Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .

Änderungsverzeichnis

  • 27 Februar 2025 11:43: Neue Monographie

Änderungsverzeichnis