Pivmecillinamhydrochlorid ist ein Prodrug, das im Körper zu Mecillinam, dem aktiven antibakteriellen Wirkstoff, hydrolysiert wird. Mecillinam ist ein Betalactam-Antibiotikum mit einem engen Wirkspektrum. Es wirkt hauptsächlich gegen gramnegative Bakterien, indem es in dessen Biosynthese der Zellwand eingreift.
Üblicherweise empfindliche Erreger:
Gramnegative Mikroorganismen: Citrobacter spp., Enterobacter spp., Escherichia coli, Klebsiella spp., Proteus mirabilis, Salmonella spp.
Von Natur aus resistente Spezies:
Grampositive Mikroorganismen: Enterococcus spp., Staphylococcus saprophyticus*, Staphylococcus spp., Streptococcus spp.
Gramnegative Mikroorganismen: Pseudomonas spp.
*Aufgrund der hohen Konzentrationen von Mecillinam im Urin, wird bei Harnweginfektionen verursacht durch Staphylococcus saprophyticus eine klinische Wirkung in der Regel erreicht.
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Filmtabletten 200 mg
Pivmecillinam ist in den Filmtabletten in Form von Pivmecillinamhydrochlorid enthalten. Die angegebene Stärke bezieht sich auf Pivmecillinamhydrochlorid.
Anwendungshinweis:
Die Einnahme der Tabletten erfolgt während einer Mahlzeit.
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die Präparate enthalten: -
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
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Keine Informationen zur Dosisanpassung bei Nierenfunktionsstörung vorhanden.
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Basierend auf begrenzten Daten ist davon auszugehen, dass Häufigkeit, Art und Schwere von Nebenwirkungen bei Kindern und Erwachsenen gleich sind. (SmPC)
Häufig (1-10%): Vulvovaginale Pilzinfektion. Diarrhöe, Nausea
Gelegentlich (0,1-1%): Clostridium difficile Kolitis. Thrombozytopenie. Anaphylaktische Reaktion. Verminderte Carnitin-Werte. Kopfschmerzen, Benommenheit. Schwindel. Erbrechen, abdominale Beschwerden, Dyspepsie, ösophageale Ulzeration, Ösophagitis, Ulzeration im Mund. Anormale Leberfunktion. Verschiedene Arten von Rash (erythematös, makulär oder makulo-papulär), Urtikaria, Pruritus. Fatigue
Häufigkeit nicht bekannt: Anaphylaktischer Schock. Angioödem
Klassenspezifische Nebenwirkungen von Betalactam-Antibiotika: Leichte, reversible Erhöhungen der GOT, GPT, alkalischen Phosphatase und des Bilirubins. Leukopenie. Eosinophilie
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://aspregister.basg.gv.at/).
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Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
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